Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Dienstag, 24. April 2012

Warum hört man das von keinem katholischen Bischof?

Ein evangelikaler Journalist, Herr Helmut Matthies, schafft es in wenigen Worten korrekt herauszuarbeiten, was das Grundproblem bei der Koranverteilung ist, zu dem offensichtlich kein deutscher katholischer Bischof bereit ist (auch von den Schweizern, wo jetzt auch der Koran verteilt werden soll, habe ich noch nichts gehört).

Wir sind immer entsetzt, wenn wir irgendwo lesen müssen, man wisse als Katholik nicht genau, was man von der Koranverteilung halten solle. Mit Verlaub, aber dann hat man die Zeichen der Zeit nicht erkannt, und diese zu kennen ist die Pflicht eines jeden Katholiken.

Herr Matthies hat erkannt, was Sache ist: 

"Doch nach dem Neuen Testament hat sich der wahre Gott allein in Christus offenbart. Im Koran wird genau das geleugnet: Jesus ist weder Gottes Sohn noch gekreuzigt noch auferstanden. Darauf jedoch beruht der gesamte christliche Glaube. Auch die völlig unterschiedlichen Konsequenzen – Jesus: Liebt eure Feinde! Mohammed: Vernichtet sie! – werden im Zuge der Religionsmischerei verwischt."
Neulich stand an dieser Stelle schon einmal, dass wer von sich behauptet, dass er den Heiland liebt, unmöglich gleichgültig gegenüber einem Buch sein kann, dass uns als "heilig" verkauft werden soll, in dem Seine göttliche Natur und Person aber geleugnet wird.
Jeder Streiter Christi muss dagegen aufstehen!

Gestern habe ich mit einer fast fünfzigjährigen Katholikin gesprochen, die, wie der Rest ihrer Familie, noch nie gehört hatte, dass sie seit ihrer Firmung "Streiter Christi" sind und sich auch so benehmen sollten.
Was man als Katholik über den Koran mindestens wissen muss: HIER.


Wer die Moslems studiert hat, weiß, dass die Koranverteilung für sie u.a. auch ein Stimmungstest ist, wie weit sie in Europa mittlerweile gehen können. Ich würde sagen, der Test hat ein für sie erfolgversprechendes Ergebnis gebracht.

Unsere liebe Frau von Lepanto, hl. Papst Pius V., bittet für uns!



Der Rat von Herrn Matthies, jetzt Neue Testamente zu verteilen, ist übrigens ein typisch protestantischer Missionsversuch und aus katholischer Sicht abzulehnen. Um das Neue Testament, wie auch das Alte, rechtgläubig verstehen zu können, braucht man die Unterweisung des katholischen Lehramtes, das die Protestanten nicht als bindend anerkennen.
Im Protestantismus kann jeder die Bibel so auslegen, wie er es für richtig hält, daher auch die unzähligen protestantischen Sekten.
Früher gab es katholische Bibeln, in denen jeder Satz lehramtlich korrekt erklärt wurde. (Wir sind glückliche Besitzer eines Nachdrucks einer 40 cm breiten, dreibändigen Ausgabe einer solchen Allioli-Bibel). Seit den Zeiten der unseligen Einheitsübersetzung ist so etwas leider auch unter den meisten Katholiken unbekannt.
Die in den protestantischen Missionen früher 100.000fach unter die Heiden gebrachten Bibeln wurden von diesen, z.B. in China, für die Produktion von Schuhen zweckentfremdet. 
Die katholische Mission hat niemals als erstes Missionierungsmittel hl. Schriften verteilt, sondern durch die Heiligkeit und echte Nächstenliebe und Barmherzigkeit ihrer Missionspriester und -schwestern, die Heiden von der Wahrheit der katholischen Religion zu überzeugen versucht.

Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=36245
24. April 2012, 11:00
Könnte uns der Koran in Deutschland helfen?








Christen und Muslime glauben nicht an denselben Gott. Auch die völlig unterschiedlichen Konsequenzen – Jesus: Liebt eure Feinde! Mohammed: Vernichtet sie! – werden im Zuge der Religionsmischerei verwischt. Von Helmut Matthies / idea

Wetzlar (kath.net/idea) Die Ökumene geht heute bereits vielfach über das evangelisch-katholisch-orthodoxe Miteinander hinaus. Im Rahmen von – meist von evangelischer Seite angetriebenen – interreligiösen Dialogen und Abrahamitischen Foren wird zunehmend der Eindruck erweckt, es gebe im Prinzip nur wenige Unterschiede zwischen Christen- und Judentum wie Islam. Der gemeinsame Stammvater Abraham zeige doch, dass man letztlich an einen Gott glaube. Da Jesus Christus dabei empfindlich stören würde, wird er in entsprechenden Erklärungen bestenfalls noch am Rande erwähnt. Gott – wer auch immer das dann sei – soll der gemeinsame Nenner sein. Doch nach dem Neuen Testament hat sich der wahre Gott allein in Christus offenbart. Im Koran wird genau das geleugnet: Jesus ist weder Gottes Sohn noch gekreuzigt noch auferstanden. Darauf jedoch beruht der gesamte christliche Glaube. Auch die völlig unterschiedlichen Konsequenzen – Jesus: Liebt eure Feinde! Mohammed: Vernichtet sie! – werden im Zuge der Religionsmischerei verwischt. Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn von atheistischer Seite Religion insgesamt als gewalttätig diffamiert wird.

Wollen wir die Steinigung auch in Deutschland?

Angesichts der zunehmenden Verschleierung der Unterschiede können Christen (und das sind ja schon vom Namen her ausschließlich die, die an Christus festhalten) nur hoffen, dass dank der gegenwärtigen Verteilung des Korans geradezu eine Ent-Schleierung erfolgt. Christen dürften durch die Lektüre des Korans ganz neu dankbar für Christus werden. Und auch wer nichts mit Kirchen und Glauben zu tun haben möchte, wird erschrocken sein über Aussagen, die so gar nichts mit dem Neuen Testament zu tun haben. Der Organisator der Verbreitung von 25 Millionen Koranen, der von Hartz IV lebende Deutsch-Palästinenser Ibrahim Abou-Nagie aus Köln, lässt keinen Zweifel daran, dass für ihn auch heute noch alles aus dem Koran gültig ist, so wenn er die Todesstrafe für Homosexuelle fordert und die Steinigung von Ehebrechern. Bislang gibt es keine unmissverständliche Distanzierung von Muslimverbänden von dieser Aktion ihrer salafistischen Glaubensgenossen.

Volker Kauder hat recht

Von daher ist es nur zu begrüßen, dass Unionsfraktionsgeschäftsführer Volker Kauder erklärt hat: „Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland“, auch wenn Muslime selbst „sehr wohl“ zu Deutschland gehörten. Merkwürdigerweise kritisierte die darin vereinte Opposition nicht die Aussagen Abou-Nagies, sondern ausgerechnet Kauder. So darf man sich nicht wundern, wenn sich radikale Muslime geradezu ermutigt fühlen, unser Wertesystem in das brutale islamische Recht – die Scharia – umzuwandeln. Es ist schon eine Provokation gewesen, die Koranverteilung ausgerechnet zum höchsten christlichen Fest – Ostern – zu beginnen.

Peinliche kirchliche Reaktionen

Geradezu peinlich sind dann viele kirchliche Reaktionen gewesen. Statt die muslimische Steilvorlage aufzugreifen und ein klares Bekenntnis zu Christus zu verbreiten, wurde meist immer nur erklärt, dass wir ja Religionsfreiheit hätten und so die Verteilung legitim sei. Warum weist man nicht gerade jetzt mit überzeugenden Worten und Taten darauf hin, was Christsein ausmacht – unter anderem auch durch die Verteilung von Neuen Testamenten?