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Freitag, 20. April 2012

Unterricht vom Papst (IV) - Das Wüten der Hölle gegen den Stuhl Petri

Fortsetzung von hier

Hl. Simon Petrus,
auf dem Stuhl Petri,
Vasco Fernandes aka Grão Vasco, 1506


Bereits sind über neunzehn Jahrhunderte (jetzt fast zwanzig), seitdem der Heiland sein Kirche auf den heiligen Apostel Petrus und sein Nachfolger, die römischen Päpste gegründet hat. 
Tausende von Ketzereien* sind seither aus dem Pfuhl der Hölle emporgestiegen, alle haben mit unsäglicher Wut gegen den Stuhl des heiligen Petrus gewütet; und siehe da, der Stuhl Petri steht zu Rom noch unverrückt und auf ihm sitzt Petri Nachfolger, der Heilige Vater, das Oberhaupt der Kirche, in seiner erhabenen Würde glänzend und in seiner vollen apostolischen Gewalt unbeirrt.

*altes Wort für Häresien, also Irrlehren
Fortsetzung HIER
aus: Des ehrwürdigen P. Leonhard Goffine Katholische Handpostille, 69. Auflg. Kösel & Pustet, mit Imprimatur, S.554

Und dieses Wüten ist auch heute noch nicht vorbei, diesmal halten sich die modernen Ketzer für „intellektuell“. In der Die Zeit wurde jüngst gefragt:
Brauchen wir den Papst noch?
Der deutsche Pontifex feiert 85. Geburtstag. Acht ZEIT-Autoren machen sich Gedanken über die Zukunft seines Amtes.
Bis auf einen unter den acht machten sich lauter Häretiker und Schismatiker oder Atheisten und anderweitig wenig Gebildete Gedanken oder soll man es besser Phantasien nennen? 
Früher haben die deutschen Bischöfe und Priester die Gläubigen aufgerufen, einer solchen Zeitung keinen einzigen Pfennig Einnahmen zu verschaffen, da es schuldig werden an fremden Sünden ist, eine solche Zeitung zu kaufen. 
Die Antwort auf diese Frage ist: jeder Mensch braucht den Papst, weil er die Schlüssel des Himmelreiches verwaltet. Es gibt nur eine wahre Religion,  nur der wahre Glaube macht selig
Jeder Mensch hat einen freien Willen, den er aber nicht ungestraft zum Schlechten verwenden kann. Wer den Rat des Apostels "Haltet euch nicht selbst für klug!“ nicht befolgen möchte, tut dies zu seinem eigenen Verderben.
Wir alle brauchen den Papst, weil Gott es will, dass es einen Papst bis zum Ende der Welt gibt, weil Jesus Christus ihm das oberste Hirtenamt seiner einzigen Kirche anvertraut hat.
Wie sagte Prälat Prof. May schon vor Jahren:
Die­je­ni­gen, die dem von Chris­tus bestell­ten Hir­ten oder dem Hir­ten Chris­tus selbst nicht mehr fol­gen wol­len, die fol­gen halt fal­schen Füh­rern, die fol­gen den Schrei­bern vom „Spie­gel“ oder vom „Stern“. Das sind ihre selbst­ge­wähl­ten Hir­ten. 
Es ist gera­dezu lächer­lich, so zu tun, als ob die Men­schen der Füh­rung nicht bedürf­ten; sie sind und blei­ben stets auf Füh­rung ange­wie­sen; und wenn sie nicht die rech­ten Füh­rer haben, die Chris­tus ein­ge­setzt hat, dann sind es eben Ver­füh­rer, denen sie fol­gen! Aber geführt wer­den sie immer.