Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Posts mit dem Label Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 6. Oktober 2012

Stoßgebete zur Ergebung in den göttlichen Willen

Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe, o Herr! 

Wie es dem Herrn gefällt, also geschehe es; der Name des Herrn sei gebenedeit!

Gott ist der Herr, was gut und wohlgefällig in seinen Augen ist, das tue Er, mein Herz ist bereit.

Was Du willst, o Gott, wie Du willst, solange Du willst, will auch ich, Dein Wille geschehe.

Herr, ich habe dieses und noch viel mehr verdient; hier schneide, hier brenne, o mein Gott; nur verschone meiner in der Ewigkeit.

Alle Schmerzen, Krankheiten und selbst den Tod nehme ich an von Deiner väterlichen Hand, Dir zulieb will ich´s gern leiden. 

Der Himmel ist dieser und noch größerer Schmerzen wert.

O Herr, vermehre die Schmerzen, aber vermehre auch die Geduld mit Deiner heiligen Gnade.

Der Herr hat es getan; wer bin ich, dass ich widersprechen dürfte meinem Herrn und Gott?

Alles leide ich Gott zulieb und in Vereinigung mit dem bitteren Leiden und Sterben meines Herrn und Heilandes Jesus Christus.

Alles aus: Herr, den du liebst, der ist krank! Ein Kranken- und Trostbuch für katholische Familien, besonders aber zum Gebrauche für Seelsorger, von Dr. Franz Oettinger, Herder, 1904, S. 338

Siehe auch: Der Wille Gottes



Mittwoch, 25. Juli 2012

Warum lässt Gott zu, dass uns Ungemach zustößt?

Die katholische Antwort findet sich HIER auf dem Blog des herausragend gebildeten Konvertiten zur katholischen Kirche, Dr. Taylor Marshall, der früher anglikanischer Priester war.
Wie man jedoch an einigen Kommentaren sehen kann, möchte diese Antwort nicht jeder hören, obwohl vom hl. Paulus angefangen kein Heiliger je etwas anders gesagt hat.


Der Inhalt des Büchleins "Der Wille Gottes" vom hl.Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori, das Dr. Taylor Marshall zu diesem Thema u.a. empfiehlt, findet sich im Internet auf deutsch online gestellt hier (Link im Post ganz unten).


Verschiedene Posts über den Wert der Leiden: Hier





Montag, 23. Juli 2012

Kardinal Merry del Val über katholischen Mut

Kardinal Merry del Val

"Handeln wir niemals, um der Welt zu gefallen. Haben wir den Mut, die Kritik, die Missbilligung der Welt zu ertragen; wenn Gott zufrieden ist, braucht uns nichts anderes zu kümmern." 

"Wir müssen den Mut haben, die Wahrheit zu bezeugen und keiner Aufgabe auszuweichen. Wir müssen den Mut haben, dem Lächerlichen die Stirn zu bieten, denn oft besteht unsere Aufgabe im Spott der Welt. Tut das aus Liebe zu Unserem Herrn, und um Ihm nachzueifern."
Kardinal Rafael Merry del Val 


Mehr über den Diener Gottes Kardinal Rafael Merry del Val, der unter Papst Pius X. Kardinalstaatsekretär war, Hier

Mittwoch, 4. Juli 2012

Der Törichte und der Gerechte in den Wechselfällen des Lebens

“Der Törichte”, sagt der Heilige Geist, “wechselt wie der Mond, während der Gerechte in seiner Weisheit fest bleibt, sich selbst gleich wie die Sonne.” Der Törichte, d. h. der Sünder, wechselt wie der Mond, der heute zunimmt und morgen abnimmt; heute seht ihr ihn lachen und morgen weint er; heute ist er die Sanftmut in Person, morgen wird er ein Tiger an Wut sein. Warum dies? 
Weil seine Ruhe von den jeweiligen Ereignissen abhängt, die aufeinanderfolgen, die bald angenehm, bald ärgerlich sind. Die Wechselfälle des Lebens ziehen ihn in diese Veränderungen hinein. Der Gerechte dagegen gleicht der Sonne: Ihr findet bei ihm immer eine gleichbleibende Freundlichkeit, was immer ihm auch zustößt. Und dies ist deshalb so, weil er seine Zufriedenheit darin findet, sich mit dem göttlichen Willen zu vereinigen, und von daher erfreut er sich eines Friedens, den nichts trüben kann.

Die Engel haben es den Hirten verkündet: “Und auf Erden Frieden den Menschen, die guten Willens sind.” Nun, welches sind diese Menschen, die guten Willens sind, wenn nicht die, die sich immer vereint halten mit dem Willen Gottes, welcher gut ist und höchst vollkommen? Ja, “was der Wille Gottes ist, was gut, was wohlgefällig, was vollkommen ist” (Röm 12, 2); denn nichts kann von einer hervorragenderen Güte und Vollkommenheit sein, als das, was von Gott gewollt ist!

Die Heiligen haben auf dieser Erde in Vereinigung mit dem göttlichen Willen ein vorweggenommenes Paradies gefunden. Darin lag, nach dem Zeugnis der hl. Dorothea, das Geheimnis der alten Väter, niemals die sanfte Ruhe zu verlieren: Sie empfingen jedes Ding aus der Hand Gottes. Man hörte nur dieses Wort: “der Wille Gottes”, als die hl. Magdalena von Pazzi in einer Vision ganz entrückt war.

Sicher ist es nicht so, daß die Widerwärtigkeiten, die uns begegnen, uns nicht zusetzen würden. Aber dies Leiden geht im niederen Teil der Seele vor sich; im höheren Teil der Seele wird trotzdem der Friede und die Heiterkeit herrschen, sobald unser Wille mit dem Willen Gottes vereint ist. “Ich bin betrübt und doch immer getröstet”, sagt der Apostel Paulus.

“Nichts wird eure Freude von euch nehmen” (Joh 16, 22), sagte der göttliche Erlöser zu Seinen Aposteln. Und Er sagte ihnen noch: “Eure Freude wird vollkommen sein” (Joh 14, 24). Derjenige, der in einer fortwährenden Vereinigung mit dem Willen Gottes lebt, der besitzt eine vollkommene und immerwährende Freude; denn nichts fehlt ihm, was er will, wie wir es oben erklärt haben. Es ist eine fortwährende Freude, weil niemand sie ihm entreißen kann; denn, was Gott beschlossen hat, das tritt ein und niemand kann es verhindern.


alles aus: hl. Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori, Der Wille Gottes



Freitag, 20. April 2012

Der Wille Gottes

Von der Vereinigung unseres Willen mit dem Willen Gottes
Unsere ganze Vollkommenheit besteht darin, unseren über alles liebenswerten Gott zu lieben: die Liebe „ist das Band der Vollkommenheit“ (Kol. 3,14). Nun, unseren Willen mit dem allheiligen Willen Gottes zu vereinigen: das ist die ganze Vollkommenheit der göttlichen Liebe. Die hauptsächliche Wirkung der Liebe, so lehrt der hl. Dionysus, ist genau dies: die Vereinigung der Willen, so dass bei jenen, die sich lieben, nur mehr ein Wille bleibt. Je mehr also eine Seele dem göttlichen Willen geeint ist, umso größer wird ihre Liebe sein.
Ohne Zweifel sind Gott die Abtötungen, die Betrachtungen, die hl. Kommunionen, die Werke der Nächstenliebe wohlgefällig; aber unter welcher Bedingung? Nur dann, wenn sie seinen heiligen Willen als Richtschnur haben. Wenn dagegen bei all diesen Werken Sein heiliger Wille abwesend ist, so sagt man noch zu wenig, wenn man sagt: Er nimmt sie nicht an: Vielmehr sind sie Ihm ein Abscheu und Er bestraft sie.
Stellen wir uns zwei Diener vor: Der eine ist den ganzen Tag in Bewegung, ohne einen Augenblick zu ruhen; aber er will nur nach seinem Kopf handeln. Der andere macht sich weniger Mühe, aber er gehorcht in allem. Wer von beiden wird seinem Meister gefallen? Sicherlich der zweite und nicht der erste.
aus:

Alfons Liguori: Der Wille Gottes. Von der Vereinigung unseres Willens mit dem Willen Gottes  
Alfons Liguori
mit einer Einleitung von Josef Künzli

Der Wille Gottes

Von der Vereinigung unseres Willens mit dem Willen Gottes
48 Seiten, geheftet, 14 cm, 55 g
1. Auflage 1984
Miriam Verlag, Jestetten
ISBN / Code: 978-3-87449-160-0
Das Buch ist leider vergriffen.

Online ganz zu lesen hier



Mittwoch, 7. März 2012

Eine der größten Gnaden

Eine der größten Gnaden, die Gott einem verleihen kann, ist die Gottergebenheit
Wer diese hat, hat, wonach alle Heiligen strebten, nämlich die Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes, denn wer diese besitzt, ist schon auf Erden unter allen Umständen glücklich.
Der hl. Alphons Maria von Liguori riet, unbedingt jeden Tag um die Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes zu beten.
Eine erhellende Predigt in Schriftform über die Gottergebenheit, die auch erklärt, wie man aus Leiden, die einem zustoßen, Verdienste für den Himmel machen kann, findet sich hier.