Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


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Sonntag, 29. Juli 2012

Rat des hl. Pfarrers von Ars für schlaflose Momente

Gewöhnt euch an, meine Kinder: wenn ihr nachts erwacht, so versetzt euch im Geiste schnell vor den Tabernakel und sagt zum lieben Heiland
„Mein Gott, da bin ich, ich komme, um Dich anzubeten, zu lieben, zu preisen, Dir Dank und Liebe zu erweisen und Dir Gesellschaft zu leisten mit den hl. Engeln.“ 
Verrichtet eure Gebete, welche ihr kennt, und wenn es euch nicht möglich ist, zu beten, so verbergt euch hinter eurem Schutzengel und bittet ihn für euch zu beten.

aus: hl. Pfarrer von Ars, Katechesen, Rex Regnum Verlag, S.27


Dienstag, 24. Juli 2012

Bege­hungs­sün­den und Unter­las­sungs­sün­den

"Wir unter­schei­den sodann Bege­hungs­sün­den und Unter­las­sungs­sün­den. 
Bege­hungs­sün­den sind die­je­ni­gen, die im Voll­brin­gen des Bösen beste­hen. Es wird eine innere oder äußere Hand­lung gesetzt, die gegen Got­tes Gesetz ver­stößt, ein Dieb­stahl, ein Ein­bruch, eine Ver­leum­dung, eine Lüge. 
Unter­las­sungs­sün­den beste­hen im Ver­säu­men des pflicht­mä­ßi­gen Guten. Meist aus Träg­heit, Bequem­lich­keit, Feig­heit. 
Die Men­schen unter­las­sen das Gebet, den Besuch des Got­tes­diens­tes, den Emp­fang der Sakra­mente. Sie unter­las­sen das Dan­ken gegen Gott, die Reue über ihre Sün­den
Vor allem unter­las­sen sie Taten der Nächs­ten­liebe. Das ist ein wei­tes Feld, wo die Hilfs­be­reit­schaft, der Trost, der Bei­stand unter­las­sen wird."

alles aus der Predigt Sünde und Schuld – Abwen­dung von Gott von Prälat Prof. Georg May

Dienstag, 3. Juli 2012

Der hl. Bernhard über die doppelte Wirkung der hl. Kommunion

Hl. Eucharistie -
Der Priester erhebt die hl. Hostie
nach der Konsekration 
Die doppelte Wirkung hat dieses Geheimnis (der Eucharistie) in uns: es mindert den Hang zur kleinen Sünde und nimmt die Zustimmung zur schweren Sünde
Wenn jemand von euch nicht so oft und nicht so heftig Regungen des Zornes, des Neides, der Sinnenlust oder der anderen Laster verspürt, so sage er Dank dem Leibe und Blute des Herrn, weil die Kraft des Sakramentes in ihm wirksam ist.
(Sermo in coena Dom.)

Samstag, 30. Juni 2012

Danksagungsgebet nach der hl. Kommunion vom hl. Thomas von Aquin


Ich danke Dir, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott, dass Du mich Sünder, Deinen unwürdigen Diener, ohne all mein Verdienst, bloß durch dein herablassendes Erbarmen, mit dem kostbaren Leib und Blut deines Sohnes, unsres Herrn Jesus Christus, gesättigt hast.

Ich bitte Dich, lass diese heilige Kommunion mir nicht eine Schuld sein zur Bestrafung, sondern heilsame Fürbitte zur Verzeihung. Sie sei mir die Rüstung des Glaubens und der Schild des guten Willens.

Sie sei mir Reinigung von meinen Fehlern, Ertötung der bösen Lust und Leidenschaft, Mehrung der Liebe und Geduld, der Demut und des Gehorsams und aller Tugenden.

Sie sei mir ein fester Schutz gegen die Nachstellungen aller Feinde, der sichtbaren und unsichtbaren, eine vollkommene Beruhigung jeglicher sinnlicher und geistiger Erregung, innige Vereinigung mit Dir, dem einen und wahren Gott, und glückselige Vollendung meiner letzten Stunde.

Ich bitte Dich auch, führe mich Sünder in Deiner Huld zu jenem unaussprechlichen Gastmahl, wo Du mit Deinem Sohne und dem Heiligen Geist Deinen Heiligen das wahre Licht bist, sowie volles Genügen, ewige Freude, vollendetes Glück und vollkommene Seligkeit: durch Ihn, Christus, unsern Herrn. Amen.

Montag, 18. Juni 2012

Danksagung und Nachbereitung nach der hl. Kommunion

Die mindeste Vorbereitung auf die hl. Kommunion ist, zu überprüfen, ob man würdig ist.

Prälat Prof May mahnt:
Aber es gibt auch zwei­tens eine Nach­be­rei­tung. Man muss auch bereit blei­ben. Und wie bleibt man bereit? 
Indem man ers­tens eine Dank­sa­gung vor­nimmt. Die hei­lige Messe schließt mit dem Ent­las­sungs­se­gen: „Gehet hin in Frie­den, ihr seid ent­las­sen.“ Aber das bedeu­tet nicht, dass man nicht noch eine Weile ver­wei­len soll oder darf, um Gott zu dan­ken für diese Gnade der hei­li­gen Kom­mu­nion. 
Diese Minu­ten vor dem Aller­hei­ligs­ten sind kost­bar und hilf­reich. Licht­ströme der Hei­lig­keit flu­ten in unsere Seele. Diese Minu­ten bei dem Aller­reins­ten bewir­ken, dass unsere Rein­heit stark und sicher wird. Diese Minu­ten beim Aller­bes­ten, die schaf­fen Güte und Geduld und Liebe in unse­rer Seele. Diese paar Minu­ten vor dem Ewi­gen erfül­len uns mit Ewig­keits­ge­dan­ken. Den­ken wir daran, meine lie­ben Freunde, Gna­den sind immer auch Pflich­ten. Gna­den sind immer auch Pflich­ten. 
Der hei­lige Pfar­rer von Ars hatte ein schö­nes Gebet, wenn er die hei­lige Kom­mu­nion emp­fan­gen hatte. Er pflegte seine Dank­sa­gung in die Worte zusam­men­zu­fas­sen: 
„Mein Gott, nun trage du den armen Men­schen, der dich trägt!“ 
O wie schön! Mein Gott, nun trage du den armen Men­schen, der dich trägt!

Die zweite Nach­be­rei­tung besteht darin, dass wir den Kom­mu­ni­on­tag wür­dig ver­brin­gen. „Gro­ßes hat an mir getan der Mäch­tige, des­sen Name hei­lig ist.“ 
Das heißt, wir sol­len mit Chris­tus in den Tag hin­ein­ge­hen. Wir sol­len unsere Arbeit mit Chris­tus seg­nen, und wir sol­len die Men­schen, die uns begeg­nen, erwär­men. Wir sol­len als Chris­tus­trä­ger zu ihnen kom­men und ihnen Chris­tus brin­gen. Wenn Sie durch Ihre Stra­ßen und Ihre Ort­schaf­ten gehen, meine lie­ben Freunde, beten Sie immer für die Men­schen rechts und links in den Häu­sern. Beten Sie immer, dass der Segen, den Sie emp­fan­gen haben, auch auf die komme, die nichts wis­sen oder nichts wis­sen wol­len von die­sem kost­ba­ren Sakra­ment.

aus der Predigt: Die hei­lige Kom­mu­nion



Freitag, 8. Juni 2012

Von der Dankbarkeit und der schlimmen Untugend des Undankes

Nach dem heiligen Thomas von Aquin ist der Undank gegen Gott und gegen die Menschen keine Kleinigkeit und kann unter gewissen Umständen eine Todsünde sein. Dem Undankbaren sind nach den engelgleichen Lehrer die Wohltaten zu entziehen.
Wenn man das überdenkt, ist Undank u.a. der Grund für die schreckliche seelische Lage der Deutschen.
Obwohl das Volk der Deutschen jahrhundertelang immer besondere Gunsterweise Gottes erhielt, zeigten die Deutschen sich allgemein wenig dankbar. Nach dem II. Weltkrieg riefen noch einige deutsche Priester und Bischöfe auf, allgemein Busse zu tun für die Sittenlosigkeit, die schon vor dem Krieg um sich gegriffen hatte, um nicht noch schlimmere Strafen auf sich zu ziehen. Eine noch schlimmere Strafe als der Krieg ist auf jeden Fall die ungeheuere geistige Verblendung, mit der die Deutschen seit 50 Jahren aus eigener Schuld geschlagen sind.
Jeder muss aufpassen, das ihm nicht zumindest einer der drei unten aufgezählten Fehler unterläuft:

Von der Dan­kes­pflicht des Men­schen gegen Gott

von Prälat Prof. Georg May

(...) Drei Merk­wür­dig­kei­ten fal­len auf, näm­lich ers­tens: Dank­bar­keit ist sel­ten. Am wenigs­ten dankt der Mensch Gott. Wir haben das Tisch­ge­bet und die Abend­ge­bete, und sie sol­len ja auch den Dank ein­schlie­ßen. Tun wir das auch? Sind unsere Tisch- und Abend­ge­bete Dank­ge­bete? 
Jedem Kind, das uns eine Blume reicht, sagen wir Dank. Auf jede Frage nach unse­rem Befin­den ant­wor­ten wir mit einem „Dan­ke­schön“. 
Den gro­ßen Wohl­ta­ten Got­tes gegen­über aber sind wir stumm. 
Man klagt heute viel über Undank. Wenn man mit besit­zen­den Leu­ten spricht, so kann man hören bezüg­lich der Wohl­fahrts­pflege: „Las­sen Sie doch den Unsinn. Die Men­schen ver­ler­nen ja ganz das Dan­ken, wenn man ihnen alles in den Rachen wirft. Man zahlt die Steu­ern, und kein Mensch dankt dafür.“ 
Da möchte man sagen: Ja, die Leute behan­deln die Wohl­ha­ben­den so, wie diese den Herr­gott behan­deln.

Eine zweite Merk­wür­dig­keit besteht darin, dass gerade für die größ­ten Wohl­ta­ten dem Herr­gott am wenigs­ten Dank gesagt wird. Man kann sagen: Je grö­ßer die Wohl­tat, desto sel­te­ner der Dank. 
Wenn der Kranke auf sei­nem Lager liegt, und sein Zustand bes­sert sich, dann spricht er ein kur­zes Dank­ge­bet. Aber hat er denn vor­her, in den Zei­ten der Gesund­heit und der Fri­sche, gedankt? 
Je grö­ßer die Wohl­tat, um so sel­te­ner der Dank. Für Speise und Trank sagen wir Gott Dank; aber für das ewige Leben, das uns Chris­tus mit sei­nem Blute erkauft hat, dan­ken wir sel­ten oder gar nicht. 
Für die Kir­che, für die Sakra­mente, für die Got­tes­dienste, für alles das müss­ten wir Gott Dank sagen.

Eine dritte Merk­wür­dig­keit besteht darin, dass gerade die From­men so wenig dan­ken. 
Ein Schrift­stel­ler hat ein­mal geschrie­ben: „Undank ist der Feh­ler der from­men Leute.“ Woran mag das lie­gen? Viel­leicht daran, dass sie von Gott mit Gna­den über­schüt­tet wer­den, und des­we­gen haben sie ein so kur­zes Gedächt­nis für die Gaben Got­tes. 
Beson­ders auf­fäl­lig ist, dass sie dort, wo sie dan­ken müss­ten, oft tun, als ob der Herr­gott ihnen dan­ken müsste. 
Wenn sie die hei­lige Messe besu­chen, wenn sie die hei­lige Kom­mu­nion emp­fan­gen, wenn sie zum Bußsa­kra­ment gehen, dann spricht man viel­leicht eine kurze Dank­sa­gung, aber man­cher hat das Bewusst­sein: Der Herr­gott kann eigent­lich ganz zufrie­den sein mit mir. Man erwar­tet bei­nahe, dass Gott sich erkennt­lich zeigt für das, was man tut.

Woher kommt die­ses merk­wür­dige Ver­hal­ten der Men­schen Gott gegen­über? Ich glaube, der Grund ist die irrige Ansicht, Gott liegt nichts an unse­rem Dank, Gott hat nichts davon. Ist das wahr? Meine lie­ben Freunde, der Dank ist der wesens­ge­mäße Aus­druck der Abhän­gig­keit. Der Dank ist die wesens­ge­mäße Ant­wort auf die Abhän­gig­keit. Wer emp­fängt, darf nicht stumm blei­ben. Wer emp­fängt, muss den Geber und die Gabe aner­ken­nen. 
Wer gibt, hat Anspruch auf Bestä­ti­gung sei­ner Gabe. Das gilt auch gegen­über Gott. 
Der Gott, der uns das Leben, die Gesund­heit, der uns den Frie­den, der uns die Gaben des Fel­des gibt, hat Anspruch auf unse­ren Dank. Dass Gott den Dank will, zeigt uns eine Bege­ben­heit aus dem Leben Jesu: 
weiter HIER



Donnerstag, 24. Mai 2012

Immer und über­all Gott dan­ken

Flurkreuz bei Maria Trost
alte Ansichtskarte
Was wurde früher vor jedem Flurkreuz gebetet?

Ich danke Dir, Herr Jesu Christ, daß Du für mich gestorben bist. Ach, laß Dein Blut und Deine Pein an mir doch nicht verloren sein. Amen.

Über Undank hat sich der Heiland beklagt, als neun Aussätzige kein Wort des Dankes für ihre Heilung fanden. Tun wir alles, dass Er sich nicht auch über uns beklagen muss. 
Für was man alles Gott danken sollte: Hier

Warum wir dem Heiland immerzu dankbar sein sollten, dass Er für uns gestorben ist: Hier


Mittwoch, 25. April 2012

Mehr von Garvan Byrne

Nachtrag zu hier

In diesen Videos kommen auch seine Eltern zu Wort, er selbst erzählt mehr über seine Krankheit und wie er damit umgeht. In Teil zwei erklärt er eindrücklich, warum er allen Grund hat Gott so dankbar zu sein, in Teil drei, warum er so dankbar ist, dass Gott den Menschen das so kostbare Geschenk der hl. Kommunion gibt.

One viewer wrote: “In my 70+ years I do not believe I have ever heard a more inspirational message. After listening to this I know my faith pales in comparison. I could only ever hope to be as brave as this young man and his parents. To everyone else I can only suggest you take the 15 or 20 minutes in a quiet place and listen and I’m sure you will agree with me.”
 Quelle