Fortsetzung von hier
Sie ist jene überaus große Wohltat, welche Gott uns erweist, wenn er uns heiligt und rechtfertigt, das heißt heilig und gerecht macht, oder mit anderen Worten: die heiligmachende Gnade ist die Liebe zu Gott, welche unserer Seele durch den Heiligen Geist eingegossen wird, welcher in uns wohnt und dessen Tempel wir sind; oder sie ist das Einkehren und Wohnen Gottes in unserem Herzen gemäß den Worten Jesu: „So jemand sein Wort hält; zu dem will ich kommen und Wohnung bei ihm nehmen“ (Joh. 23,24) und : „wenn mich jemand liebt, so wird ihn mein Vater lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ (Joh. 14,23).
Wer im Stand der heiligmachenden Gnade ist, der besitzt den köstlichsten Schatz, den ein Mensch auf Erden besitzen kann. Denn was ist köstlicher, als in den Augen Gottes schön, ihm wohlgefällig und mit ihm vereinigt zu sein! Wer diese Gnade besitzt, der trägt das übernatürliche Ebenbild Gottes an sich, er ist ein Kind, ein Freund Gottes und besitzt das Recht der Erbschaft Gottes.
Wodurch geht die heiligmachende Gnade verloren?
Sie geht verloren durch jede Todsünde und kann nur durch vollständige Umkehr zu Gott, durch wahre Buße und Besserung wieder gewonnen werden. Der Verlust der heiligmachenden Gnade, welche der Mensch in der heiligen Taufe empfängt, ist also ein weit größerer Schaden, als wenn jemand all sein Hab und Gut, seine Ehre, ja selbst sein Leben verliert. Wie schrecklich ist also die Todsünde, welche uns diesen so kostbaren Schatz raubt!
aus: Goffine, Katholische Handpostille, Verlag Kösel & Pustet, 69. Auflage
Also noch einmal zusammenfassend in unserer modernen technischen Sprache: die heiligmachende Gnade ist das einzige auf der Welt, dem es dauerhaft nachzujagen sich lohnt, weil wir nur durch sie Kinder Gottes und seine Freunde werden. Wie erhält ein Mensch die heiligmachende Gnade: durch die Taufe. Wie verliert er die heiligmachende Gnade: durch jede schwere Sünde.
Wie gewinnt man die heiligmachende Gnade wieder, wenn man sie durch schwere Sünde verloren hat: durch Reue und eine gute Beichte. Wie verhindert man vorher, dass man sie verliert: durch regelmäßige Beichte (mindestens alle vier Wochen).
Wer im Stand der Todsünde stirbt, also nicht im Stand der heiligmachenden Gnade seinen letzten Atemzug tut, ist nicht als Kind und Freund Gottes gestorben und kann in Ewigkeit Gott nicht schauen. Auch wenn das dem einem oder anderen modernen Taufscheinkatholiken unangenehm ist, das bedeutet ewige Gottesferne sprich Hölle auf ewig! Übrigens immer durch eigene Schuld, denn die 10 Gebote Gottes und die fünf Kirchengebote zu halten wäre mit Beistand der aktuellen Gnade nicht zu schwer gewesen.
Fortsetzung folgt
Also noch einmal zusammenfassend in unserer modernen technischen Sprache: die heiligmachende Gnade ist das einzige auf der Welt, dem es dauerhaft nachzujagen sich lohnt, weil wir nur durch sie Kinder Gottes und seine Freunde werden. Wie erhält ein Mensch die heiligmachende Gnade: durch die Taufe. Wie verliert er die heiligmachende Gnade: durch jede schwere Sünde.
Wie gewinnt man die heiligmachende Gnade wieder, wenn man sie durch schwere Sünde verloren hat: durch Reue und eine gute Beichte. Wie verhindert man vorher, dass man sie verliert: durch regelmäßige Beichte (mindestens alle vier Wochen).
Wer im Stand der Todsünde stirbt, also nicht im Stand der heiligmachenden Gnade seinen letzten Atemzug tut, ist nicht als Kind und Freund Gottes gestorben und kann in Ewigkeit Gott nicht schauen. Auch wenn das dem einem oder anderen modernen Taufscheinkatholiken unangenehm ist, das bedeutet ewige Gottesferne sprich Hölle auf ewig! Übrigens immer durch eigene Schuld, denn die 10 Gebote Gottes und die fünf Kirchengebote zu halten wäre mit Beistand der aktuellen Gnade nicht zu schwer gewesen.
Fortsetzung folgt