Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


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Freitag, 27. Juli 2012

Salvator Mundi - Retter der Welt

Salvator Mundi
von Andrea Previtali
Quelle
Seine Finger zeigen drei, 
weisen hin auf die allerheiligste Dreifaltigkeit,
deren zweite Person 
eine menschliche Natur angenommen hat,
um die Menschen von den Folgen der Sünde zu retten.

Dass die mit übermenschlichen Eigenschaften versehene, fiktive Figur von Superman auch rot und blau trägt und erstmals öffentlich 1933 in The reign of Super-Man  ("Die Herrschaft des Super-Man, des Übermenschen") erschien, analog zum Christkönigstum, halte ich nicht für Zufall. Ebensowenig wie die Tatsache, dass "Superman" anfangs ein "Böser" war, der wenig später von seinen Erfindern zum "Kämpfer für das Gute" generalüberholt wurde.


Früher wußte man noch, dass der Teufel Gott nachäfft und dabei immer nur im Auge hat, die Menschen vom Heiland und Seiner einzigen Kirche, der katholischen, wegzuziehen und sie dabei so gut wie möglich zu unterhalten, damit sie abgelenkt sind und nicht merken, was vor sich geht.

Jeder kennt heute Superman, aber wer weiß noch, was Salvator Mundi heißt? Und wer weiß, warum die Menschen durch ihren einzig wahren Retter Jesus Christus gerettet werden mussten?



Siehe auch die Predigtreihe: Wer ist dieser Jesus? 





Mittwoch, 18. Juli 2012

Jesus, unser Heil - Predigtreihe

Lord, I Am Not Worthy
Domine Non Sum Dignus
James Tissot
Interessanterweise ruft die Person des Gottmenschen Jesu Christi vielen Katholiken eher ein Gähnen aufs Gesicht.
    Wohlmöglich liegt das daran, dass sie zu viel auf ungläubige Theologen gehört haben, von denen es etliche geben muss, wie Prof. Georg May schon seit Jahrzehnten und erst kürzlich wieder beklagt:
    "Der Glaube in unse­rer Kir­che ist gefähr­det wie er noch nie gefähr­det war. Es wird die Prä­e­xis­tenz Jesu geleug­net. Es wird seine gött­li­che Per­so­na­li­tät geleug­net. Es wird seine Gott­gleich­heit geleug­net. Und selbst­ver­ständ­lich, wenn man falsch über Jesus denkt, muss man auch falsch über die Tri­ni­tät den­ken. Was bleibt von der Tri­ni­tät übrig, wenn Jesus nicht wahr­haf­ter Got­tes­sohn ist? Ich will es Ihnen sagen: Die ungläu­bige Theo­lo­gie sieht in dem drei Per­so­nen ledig­lich Per­so­ni­fi­ka­tio­nen gött­li­cher Eigen­schaf­ten. Per­so­ni­fi­ka­tio­nen gött­li­cher Eigen­schaf­ten wie Macht, Weis­heit und Güte. Jesus ist nach den Irr­leh­rern selbst­ver­ständ­lich ein Mensch wie wir alle auch, nur beson­ders begna­det. Und der Geist ist die Kraft, die Kraft der Ver­kün­di­gung. Dass hier der christ­li­che Glaube in der Wur­zel zer­stört wird, muss jedem klar sein, der ihn ein­mal mit Bewusst­sein ange­nom­men hat."
    Wenn es egal ist, ob Jesus Christus die zweite Person in Gott ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn selbst Bischöfe sich völlig indifferent dem Islam gegenüber verhalten, der sowohl die Existenz der allerheiligsten Dreifaltigkeit als auch die Gottmenschlichkeit Jesu Christi leugnet.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Gott ist keine Idee, sondern Realität

Anbetung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
Albrecht Dürer, 1511


Seit Kant erlagen zunehmend mehr Menschen der falschen Philosophie, Gott sei nur eine Idee des Menschen. 
Gott hat sich aber selbst in der Zeit geoffenbart, zuerst im Alten Bund und dann im Neuen Bund durch den Gottmenschen Jesus Christus und die einzige von ihm gestiftete Kirche, die katholische. Daher kann jeder, der guten Willens ist, herausfinden, wer Er ist.



Zur Predigtreihe: Das Wesen Gottes Hier

Predigten über die Eigenschaften Gottes Hier

Glaubenslehre von der allerheiligsten Dreifaltigkeit Hier


Mittwoch, 4. Juli 2012

Cur deus homo? Warum wurde Gott ein Mensch?

alles aus der Predigt: Stell­ver­tre­tende Genug­tu­ung Jesu


(...) Ein gro­ßer Theo­loge, der hei­lige Anselm von Can­ter­bury – er war Erz­bi­schof von Can­ter­bury in Eng­land – hat diese Lehre in einem Buche, das uns erhal­ten ist, zusam­men­ge­faßt. Das Buch heißt „Cur deus homo?“ Warum wurde Gott ein Mensch? Und er faßt die ganze Lehre der Kir­che, die Lehre der Schrift, die Lehre der Kir­chen­vä­ter zusam­men, wenn er fol­gen­des erklärt: 
Die Sünde ist eine unend­li­che Belei­di­gung Got­tes. Der kleine Mensch erhebt sich gegen sei­nen Schöp­fer. Diese unend­li­che Belei­di­gung kann der Mensch nicht süh­nen. Dazu ist er zu gering, dazu ist er zu min­der­wer­tig. Eine unend­li­che Belei­di­gung kann nur Gott sel­ber süh­nen. Süh­nen aber kann Gott nur, wenn er eine mensch­li­che Natur annimmt, denn er ist ja lei­dens­un­fä­hig als Gott. Also mußte Gott, wenn er eine voll­wer­tige, eine adäquate Genug­tu­ung leis­ten wollte, Mensch wer­den, eine mensch­li­che Natur anneh­men und in die­ser mensch­li­chen Natur das Erlö­sungs­werk voll­brin­gen.

Das ist die berühmte Satis­fak­ti­ons­theo­rie des hei­li­gen Anselm von Can­ter­bury.
(Näheres hier) 
Die stell­ver­tre­tende Genug­tu­ung, die der Herr voll­bracht hat, ist voll­wer­tig, d.h. sie wiegt das Unrecht auf, und sie wiegt es des­we­gen auf, weil es eine gött­li­che Per­son ist, die diese Genug­tu­ung leis­tet, von deren Han­deln eben gilt: Es ist von über­strö­men­dem Wert. Es ist eine gött­li­che Per­son, und deren Hand­lun­gen haben kraft der Ver­ei­ni­gung einer mensch­li­chen Natur mit der gött­li­chen Per­son gött­li­chen, unend­li­chen Wert. Und des­we­gen ist die Genug­tu­ung, die der Herr geleis­tet hat, nicht nur voll­wer­tig und aus­rei­chend, sie ist viel­mehr über­quel­lend, sie ist rei­cher als die Sünde. „Als die Sünde sich mehrte, da ist die Gerech­tig­keit Got­tes über­strö­mend gewor­den,“ schreibt der Apos­tel Pau­lus. (...)



Sonntag, 25. März 2012

Mariä Verkündigung - erklärt vom hl. Alfons Maria von Liguori


Mariä Verkündigung
von Fra Angelico

Um die Hoheit zu ermessen, zu der Maria erhoben wurde, müsste man die unendliche Herrlichkeit und Größe Gottes selbst zu begreifen imstande sein. 
Darum wird der einfache Ausspruch genügen: Gott erkor sie zu seiner Mutter, woran wir erkennen können, dass Gott sie nicht mehr erhöhen konnte, als Er sie erhoben hat. Mit Recht beteuert der heilige Arnold von Chartres, dass Gott, indem Er Sohn der Jungfrau wurde, sie über alle Engel und Heiligen erhoben hat. 
„Sie ist nach Gott ohne Vergleich höher als alle himmlischen Geister“, sagt der heilige Ephrem. Dasselbe bestätigt auch der heilige Andreas von Kreta mit dem heiligen Anselm, der sagt: „Herrin, du hast niemand, der dir gleich käme; denn jeder andere ist entweder über dir oder unter dir: Gott allein ist über dir, und alle anderen sind unter dir.“ 
„So groß“, sagt der heilige Bernhardin, „ist die Hoheit dieser Jungfrau, dass Gott allein sie fassen kann.“ Dies ist auch die Ursache“, sagt der heilige Thomas von Villanova, „warum wir uns nicht wundern dürfen, dass die heiligen Evangelisten so wenig von Maria berichten, während sie mit Ausführlichkeit von dem Täufer oder von Magdalena zu deren Lob erzählen. Es war genug, von ihr zu sagen: De qua natus est Jesus – von welcher geboren ist Jesus.
Was willst Du mehr, das sie von den hohen Vorzügen dieser Jungfrau hätten beschreiben sollen? Es genüge Dir, dass sie bezeugen, sie sei die Mutter Gottes. Indem sie in diesem einzigen Satz das Größte, das Ganze ihrer Vorzüge beschreiben, so war nicht notwendig, Weiteres von den Einzelheiten zu erzählen.“ 
Und wie? frage ich mit dem heiligen Anselm, übersteigt der einfache Bericht, dass Maria die Mutter Gottes sei, nicht jede Größe, die nächst Gott sich denken lässt? 
Auch Petrus von Celles drückt dies in den Worten aus: „Gib ihr, welchen Namen du willst, Königin des Himmels, Herrin der Engel oder was immer für einen anderen Ehrentitel, nie wirst du sie dadurch so ehren können, als mit dem Namen Gottesgebärerin.“

aus: dem Kapitel: Mariä Verkündigung, in: Die Herrlichkeiten Mariens, vom heiligen Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori


Das Gebet zum täglichen Gedenken an die Menschwerdung Gottes, das Angelusgebet , auf Deutsch genannt der Engel des Herrn, das früher jeder Katholik dreimal täglich gebetet hat, ist gleichzeitig das Schutzgebet für die bedrohte Christenheit und müsste heute in Zeiten subtiler Verfolgung in den angeblich "freien" Ländern des Westens und in Zeiten offener Verfolgung in islamischen Ländern von jedem Katholiken wieder inbrünstig gebetet werden.






Sonntag, 22. Januar 2012

Schutzgebet für die bedrohte Christenheit


Unser bayerisches Dorf ist sicher nicht das einzige, in dem sich Anwohner über das Glockengeläut am frühen Morgen beschweren, das zum Angelusgebet, d. h. zum Beten des "Engel des Herrn" aufruft. Die sich derart in ihrer Ruhe gestört fühlen, haben sich wohl noch nicht klar gemacht, dass wenn die Glocken weichen, der Muezzin kommen wird.

“Wenn wir den Angelus nicht beten, werden in kurzer Zeit keine Glocken mehr läuten”, sagt der ehemalige Geschäftsführer des deutschen Büros unseres Hilfswerks, Klaus Wundlechner. “Mit dem Verstummen der Glocken wird auch unsere christliche Kultur verstummen.” Das Wachstum des Islams, der Esoterik und anderer Weltanschauungen sei “eine Folge der Schwäche der Christen”, die ihren Glauben nicht mehr öffentlich bekennen.
Zum Angelus oder “Engel des Herrn” läuten weltweit dreimal täglich die Glocken der meisten katholischen Kirchen. Sie laden ein, den Tag morgens, mittags und abends für ein paar Minuten zu unterbrechen und an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu denken.

Quelle: http://www.kirche-in-not.de/angelusgebet

Als der interreligiöse Dialog noch nicht in Mode war, wussten die Päpste noch, wie man Feinden des christlichen Glaubens Einhalt gebieten kann:
"Als dann die Türken von Osten her Jahr für Jahr tiefer in Europa eindrangen, läuteten auf Geheiß von Papst Calixtus III. 1456 die Glocken auch am Mittag und riefen das Volk zum Gebet um den Schutz der Gottesmutter in dieser schweren Gefahr. Gleichzeitig sollte das Angelusgebet zu dieser Tagesstunde, in der Jesus dem himmlischen Vater sein Erlösungsopfer am Kreuz darbrachte, auch den Ungläubigen das Heil erflehen." Quelle

Leider sind viele Europäer im Geschichtsunterricht durch die Bezeichnungen "Mauren, Sarazenen, Türken, Osmanen" verwirrt worden. Besser wäre es alle mit dem Zusatz "Moslems" zu bezeichnen, also solchen, die den Lehren des Islam anhängen. Papst Calixtus hat den Angelus also wegen der Gefahren, die der Islam mit sich bringt, eingeführt.


Herr Pfarrer Oblinger, der leider nicht mehr schreiben darf, hatte diesen Zusammenhang erkannt.

„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“
Dies ist der zentrale Satz des Weihnachtsevangeliums, das bis zur Liturgiereform auch am Ende jeder heiligen Messe als Schlußevangelium gelesen wurde – natürlich in lateinischer Sprache: „Et verbum caro factum est et habitavit in nobis.“Das Faktum, das hier bekannt wird, ist der Kernpunkt des christlichen Glaubens: Gott ist Mensch geworden. Denn im Christentum geht es nicht in erster Linie um Werte oder Ideale, sondern um reale Ereignisse. Eine solch gewichtige Aussage, die uns nicht nur vom Islam, sondern von allen anderen Weltreligionen unterscheidet, muß täglich bekannt werden.
Das Angelusgebet von Jean-Francois Millet
„Halte Ordnung, und die Ordnung wird dich erhalten.“ Dieser Ausspruch des heiligen Thomas von Aquin deutet den durch feste Gebetszeiten strukturierten Alltag. Über Jahrhunderte hinweg hat diese Ordnung in unserem Land nicht nur dem einzelnen Gläubigen Halt gegeben, sie hat vielmehr ein ganzes Volk gefestigt in der Zusage, daß Gott einer von uns geworden ist – in allem uns gleich außer der Sünde. Indem wir uns die zentralen Heilsgeheimnisse stets neu in Erinnerung rufen, stärken wir unseren Glauben. 
Den Schatz des eigenen Glaubens wiederentdecken
Wenn der Katholik den „Engel des Herrn“ betet, betrachtet er die Verkündigung an Maria und gleichzeitig die Menschwerdung Gottes. Bei diesem Gebet – ähnlich wie beim Rosenkranz – auch eigene Anliegen mit einfließen zu lassen, ist ein alter Brauch. Besonders dringlich wäre heute das Gebet für Schwangere in schwierigen Situationen, daß sie wie Maria im Vertrauen auf Gottes Führung bereitwillig ihr Jahr zum Kind sprechen.
Der Tag scheint nicht mehr fern, an dem auch in Deutschland der Muezzin den Glauben an Allah in alle Welt hinaus ruft. Es wäre an der Zeit, den Schatz des eigenen Glaubens wiederzuentdecken und das Läuten der Glocken wieder bewusster zu hören.


Schade, dass so etwas nur ein "normaler" Pfarrer sagt. Es wäre schön, so etwas auch von Bischöfen zu hören.


In Bosnien-Herzegowina ist man schon da angelangt, wo wir ohne Angelusgebet bald hinkommen werden:

Mit Sorge beobachtet der 66-jährige Kardinal die zunehmende Islamisierung in Bosnien-Herzegowina. Mit “Petrodollars” aus Saudi-Arabien würden vielerorts muslimische Zentren und Moscheen gebaut. Allein in Sarajevo seien in den vergangenen Jahren mindestens 70 Moscheen neu entstanden.

Es gebe in dem Land bereits 3000 bis 5000 Wahhabiten (Anhänger einer radikalen sunnitischen Glaubensrichtung, die in Saudi-Arabien Staatreligion ist), die versuchten, Einfluss in der Gesellschaft zu gewinnen. „Niemand aus der Regierung hat den Mut, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen“, so Kardinal Puljic.
Quelle: http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-meldungen/2012/01-20-bosnischer-erzbischof-fordert-gleichberechtigung-von-katholiken