Unser bayerisches Dorf ist sicher nicht das einzige, in dem sich Anwohner über das Glockengeläut am frühen Morgen beschweren, das zum Angelusgebet, d. h. zum Beten des "Engel des Herrn" aufruft. Die sich derart in ihrer Ruhe gestört fühlen, haben sich wohl noch nicht klar gemacht, dass wenn die Glocken weichen, der Muezzin kommen wird.
“Wenn wir den Angelus nicht beten, werden in kurzer Zeit keine Glocken mehr läuten”, sagt der ehemalige Geschäftsführer des deutschen Büros unseres Hilfswerks, Klaus Wundlechner. “Mit dem Verstummen der Glocken wird auch unsere christliche Kultur verstummen.” Das Wachstum des Islams, der Esoterik und anderer Weltanschauungen sei “eine Folge der Schwäche der Christen”, die ihren Glauben nicht mehr öffentlich bekennen.
Zum Angelus oder “Engel des Herrn” läuten weltweit dreimal täglich die Glocken der meisten katholischen Kirchen. Sie laden ein, den Tag morgens, mittags und abends für ein paar Minuten zu unterbrechen und an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu denken.
Quelle: http://www.kirche-in-not.de/angelusgebet
Als der interreligiöse Dialog noch nicht in Mode war, wussten die Päpste noch, wie man Feinden des christlichen Glaubens Einhalt gebieten kann:
"Als dann die Türken von Osten her Jahr für Jahr tiefer in Europa eindrangen, läuteten auf Geheiß von Papst Calixtus III. 1456 die Glocken auch am Mittag und riefen das Volk zum Gebet um den Schutz der Gottesmutter in dieser schweren Gefahr. Gleichzeitig sollte das Angelusgebet zu dieser Tagesstunde, in der Jesus dem himmlischen Vater sein Erlösungsopfer am Kreuz darbrachte, auch den Ungläubigen das Heil erflehen." Quelle
Leider sind viele Europäer im Geschichtsunterricht durch die Bezeichnungen "Mauren, Sarazenen, Türken, Osmanen" verwirrt worden. Besser wäre es alle mit dem Zusatz "Moslems" zu bezeichnen, also solchen, die den Lehren des Islam anhängen. Papst Calixtus hat den Angelus also wegen der Gefahren, die der Islam mit sich bringt, eingeführt.
Herr Pfarrer Oblinger, der leider nicht mehr schreiben darf, hatte diesen Zusammenhang erkannt.
Schade, dass so etwas nur ein "normaler" Pfarrer sagt. Es wäre schön, so etwas auch von Bischöfen zu hören.
In Bosnien-Herzegowina ist man schon da angelangt, wo wir ohne Angelusgebet bald hinkommen werden:
Herr Pfarrer Oblinger, der leider nicht mehr schreiben darf, hatte diesen Zusammenhang erkannt.
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“
Dies ist der zentrale Satz des Weihnachtsevangeliums, das bis zur Liturgiereform auch am Ende jeder heiligen Messe als Schlußevangelium gelesen wurde – natürlich in lateinischer Sprache: „Et verbum caro factum est et habitavit in nobis.“Das Faktum, das hier bekannt wird, ist der Kernpunkt des christlichen Glaubens: Gott ist Mensch geworden. Denn im Christentum geht es nicht in erster Linie um Werte oder Ideale, sondern um reale Ereignisse. Eine solch gewichtige Aussage, die uns nicht nur vom Islam, sondern von allen anderen Weltreligionen unterscheidet, muß täglich bekannt werden.
Das Angelusgebet von Jean-Francois Millet |
„Halte Ordnung, und die Ordnung wird dich erhalten.“ Dieser Ausspruch des heiligen Thomas von Aquin deutet den durch feste Gebetszeiten strukturierten Alltag. Über Jahrhunderte hinweg hat diese Ordnung in unserem Land nicht nur dem einzelnen Gläubigen Halt gegeben, sie hat vielmehr ein ganzes Volk gefestigt in der Zusage, daß Gott einer von uns geworden ist – in allem uns gleich außer der Sünde. Indem wir uns die zentralen Heilsgeheimnisse stets neu in Erinnerung rufen, stärken wir unseren Glauben.
Den Schatz des eigenen Glaubens wiederentdecken
Wenn der Katholik den „Engel des Herrn“ betet, betrachtet er die Verkündigung an Maria und gleichzeitig die Menschwerdung Gottes. Bei diesem Gebet – ähnlich wie beim Rosenkranz – auch eigene Anliegen mit einfließen zu lassen, ist ein alter Brauch. Besonders dringlich wäre heute das Gebet für Schwangere in schwierigen Situationen, daß sie wie Maria im Vertrauen auf Gottes Führung bereitwillig ihr Jahr zum Kind sprechen.
Der Tag scheint nicht mehr fern, an dem auch in Deutschland der Muezzin den Glauben an Allah in alle Welt hinaus ruft. Es wäre an der Zeit, den Schatz des eigenen Glaubens wiederzuentdecken und das Läuten der Glocken wieder bewusster zu hören.
Schade, dass so etwas nur ein "normaler" Pfarrer sagt. Es wäre schön, so etwas auch von Bischöfen zu hören.
In Bosnien-Herzegowina ist man schon da angelangt, wo wir ohne Angelusgebet bald hinkommen werden:
Mit Sorge beobachtet der 66-jährige Kardinal die zunehmende Islamisierung in Bosnien-Herzegowina. Mit “Petrodollars” aus Saudi-Arabien würden vielerorts muslimische Zentren und Moscheen gebaut. Allein in Sarajevo seien in den vergangenen Jahren mindestens 70 Moscheen neu entstanden.
Es gebe in dem Land bereits 3000 bis 5000 Wahhabiten (Anhänger einer radikalen sunnitischen Glaubensrichtung, die in Saudi-Arabien Staatreligion ist), die versuchten, Einfluss in der Gesellschaft zu gewinnen. „Niemand aus der Regierung hat den Mut, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen“, so Kardinal Puljic.
Quelle: http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-meldungen/2012/01-20-bosnischer-erzbischof-fordert-gleichberechtigung-von-katholiken