Von Miete und Vergütung
ankbarkeit ist eine Tugend, und darum ist sie auch auf das reichste im Herzen Christi aufgeblüht. Tust du ihm zulieb eine Kleinigkeit, so zahlt er es dir dreifach und zehnfach zurück. Wie freigiebig er aber zahlt, wo ihm Einlass und Wohnung geboten wird, hat sich schon zuallererst an Maria, seiner Mutter, gezeigt. Sie hat dem Gottessohne die erste Wohnung in ihrem jungfräulichen Schoß gegeben. Und was für Schätze hat ihr der Gottmensch dafür gebracht?
Lies nur das schöne Lied, das Magnifikat, welches Maria bei Elisabeth gesungen, und worin sie ganz entzückt spricht von all dem großen, so der Herr an ihr getan. Und doch waren es erst wenige Tage her, dass der Sohn Gottes bei ihr eingekehrt war.
Daraus ist zu schließen, wie reich und kostbar erst der Dank ist, welchen Maria erhalten für all die Liebe, Sorge und Arbeit, mit welcher sie ihr göttliches Kind dreißig Jahre hindurch in ihrem Häuschen beherbergt und gepflegt hat. Die ewige Königskrone und die höchste Seligkeit im Himmel - das ist der Dank des Herzens Jesu für die willige Aufnahme, die Maria ihm gestattete.
Fortsetzung von hier
Wird weiter fortgesetzt.
(Nach: Das Haus des Herzens Jesu von P. Franz S. Hattler S.J., laut Vorwort früher in "abertausenden christlicher Familien verbreitet", Herdersche Verlagsbuchhandlung, 1912)
Fortsetzung von hier
Wird weiter fortgesetzt.
(Nach: Das Haus des Herzens Jesu von P. Franz S. Hattler S.J., laut Vorwort früher in "abertausenden christlicher Familien verbreitet", Herdersche Verlagsbuchhandlung, 1912)