Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Samstag, 31. März 2012

Erklärung der Epistel vom Samstag der Passionswoche

Wilhelm von Kaulbach
Die Zerstörung Jerusalems durch  Titus


Lesung des Propheten Jeremias Kap 18,18-23

Nicht ohne Schauer liest man die Anatheme, die Jeremias, ein Vorbild Jesu Christi, an die Juden, seine Verfolger, richtete. Diese Vorhersagung, die sich bereits bei dem ersten Falle Jerusalems durch die Assyrer buchstäblich erfüllte, sollte noch eine viel schrecklichere Bestätigung erhalten, als der Zorn Gottes diese verfluchte Stadt zum zweiten Male heimsuchte, da war es nicht mehr bloß Jeremias, ein Prophet, welchen die Juden mit ihrem Hasse und ihren unwürdigen Misshandlungen verfolgten; es war der Sohn Gottes selbst, den sie verworfen und gekreuzigt. 
Ihrem so sehr erwarteten Messias hatten sie Böses für Gutes vergolten; es war nicht mehr Jeremias, der den Herrn gebeten hatte, ihnen gnädig zu sein und seinen Unwillen von ihnen abzuwenden, der Gottmensch selbst hatte fortwährend für sie gebeten und wenn er sie endlich der göttlichen Gerechtigkeit preisgab, so geschah dies nur, nachdem er alle Wege der Barmherzigkeit und der Verzeihung erschöpft hatte. Aber die ganze Fülle dieser Liebe blieb erfolglos und das undankbare, gegen seine Wohltäter immer mehr erbitterte Volk schrie im Übermaße seines Hasses: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!  
Welch´entsetzliches Urteil fällte da Juda gegen sich selbst, als es seinen furchtbaren Wunsch aussprach! Gott hörte ihn und er gedachte desselben. Und der Sünder, ach! der Jesum Christum und den Wert seines Blutes kennt, der um sündiger Lust zu frönen, dies kostbare Blut wieder aufs Neue vergießt, fordert er nicht die Strenge derselben Gerechtigkeit heraus, welche sich Juda gegenüber so unerbittlich zeigte?*
Beten wir zitternd, flehen wir die göttliche Barmherzigkeit für so viele freiwillig Blinde, für so viele verhärtete Herzen an, welche ihrem Untergange entgegeneilen; durch unsere inständigen Bitten, welche wir an das barmherzige Herz unseres Erlösers reichten, wollen wir erwirken, das das Urteil, welches sie verdient, zurückgenommen und in einen Ausspruch der Vergebung verwandelt werde.


aus Das Kirchenjahr von Dom Prosper Guéranger, Abt von Solesmes, mit bischöflicher Approbation, Verlag Franz Kirchheim, 1890


*Gemeint ist hier wohl die Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 n. Chr.

Dom Guéranger über die Passions- und Karwoche

Fortsetzung von hier

David und die Propheten liefern fast überall den Stoff zu den Ausdrücken des Schmerzes. Bald ist es Christus, der die Bekümmernisse seiner Seele enthüllt, bald sind es schwere Verwünschungen gegen seine Henker. Die Züchtigung der jüdischen Nation wird in all ihren Schrecken ausführlich dargelegt, an jedem der drei letzten Tage hört man Jeremias auf den Trümmern der treulosen Stadt klagen.
Die Kirche sucht keine fruchtlose Empfindsamkeit zu erregen, sie will vielmehr an das Herz ihrer Kinder durch einen heilsamen Schrecken schlagen. Wenn sie über das in Jerusalem begangene Verbrechen schaudern, wenn sie fühlen, dass sie daran mitschuldig sind, dann werden auch in wahrer aufrichtiger Reue ihre Tränen fließen.
Bereiten wir uns also auf erschütternde Eindrücke vor; allzu oft hat die oberflächliche Frömmigkeit unserer Zeit die Tiefe dieser furchtbaren Ereignisse mißkannt.
Gedenken wir der Liebe und des Wohlwollens des Gottessohnes, der sich den Menschen anvertraute, der mit ihnen lebte, der still seinen friedlichen Weg verfolgte, 
der umhergezogen ist, Gutes tuend (Apostelg. 10,38), und jetzt betrachten wir dieses Leben, so voll Liebe, voll Demut einem entehrenden Tod am Galgen der Sklaven preisgegeben! Betrachten wir einerseits das verkehrte Volk der Sünder, welches den Erlöser, da es kein Verbrechen an ihm finden kann, seiner Wohltaten wegen anklagt, welches den schwärzesten Undank verübt, indem es unschuldiges göttliches Blut vergießt. 
Auf der anderen Seite sehen wir den vorzugsweise Gerechten, allen Bitterkeiten zur Beute, seine Seele   betrübt bis in den Tod   (Matth. 26,28), das Gewicht des Fluches, das auf ihm lastete (Anmerk.: siehe Galater 3,13), diesen Kelch, den er, ungeachtet seiner demütigen Bitte, bis auf die Hefe trinken muss, den Himmel unbeugsam bei seinen Gebeten, wie bei seinen Schmerzen, hören wir endlich seinen Schrei:   Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.   (Matth. 27, 46). 
Das ist es, was vor allem die heilige Kirche bewegt, was sie unserer Aufmerksamkeit unterbreitet, denn sie weiß, wenn wir erst diesen furchtbaren Auftritt begriffen haben, dann brechen die Bande, die uns an die Sünde knüpfen, von selbst und es wird uns unmöglich, länger Mitschuldiger solcher entsetzlicher Taten zu bleiben.


aus Das Kirchenjahr von Dom Prosper Guéranger, Abt von Solesmes, mit bischöflicher Approbation, Verlag Franz Kirchheim, 1890

Die Petrusbruderschaft in Kloster Irsee

Das Seminar der Petrusbruderschaft hat am Fest des heiligen Joseph die heilige Messe in der Forma extraordinaria im ehemaligen Kloster Irsee zelebriert.
Jeder, der einmal in dessen Nähe kommt, muss unbedingt die monumentale Klosterkirche besichtigen. Das Kloster wurde 1802/3 aufgelöst, im Rahmen der in Schulbüchern seit Generationen als Fortschritt gepriesenen Säkularisation. Auf Deutsch bedeutete das, dass die Mönche enteignet und vertrieben wurden. Der letzte Abt musste die umfangreichen Kirchengüter an den bayerischen Staat übergeben.


Vesper war in der Kirche St. Blasius in Kaufbeuren.
Weitere Fotos hier


Levitiertes Hochamt in der Forma extraordinaria


Die Kanzel als Schiff in der Klosterkirche Irsee


Vesper in St. Blasius, Kaufbeuren




Danksagungsgebet zur Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori

Fortsetzung von hier


O Herr Jesus Christus, der Du sprachst: „Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“ Siehe, ich folgte Dir Schritt für Schritt auf dem Wege des Kreuzes und bedachte auf demselben in besonderer Andacht alle Geheimnisse Deines Leidens. Ich danke Dir für diese große Gnade und bitte Dich, lass die unendlichen Verdienste Deines Leidens nicht an meiner armen Seele verloren sein. Zeige Deinem himmlischen Vater Deine blutenden Wunden zur Genugtuung für alle meine Sünden und Missetaten. Wasche meine Seele in Deinem kostbaren Blute und verleihe mir, der ich auf Erden Dir bis auf den Kalvarienberg nachfolgte, Dich einst auch als meinen Erlöser und Seligmacher auf dem Berge Sion, in dem Reiche des Himmels ewig zu schauen, zu lieben und zu loben.


aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?

Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 14. Station

Fortsetzung von hier


Jesus wird in das Grab gelegt.


V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Betrachte wie die geliebten Jünger mit Maria, der  Mutter Jesu, den Leichnam des Herrn zu Grabe tragen, Ihn in dasselbe legen, und das Grabmahl verschließen.


So liegt denn mein Jesus im Grabe  In liebender Ehrfurcht küsse ich diesen Stein zu tausend Malen, da unter demselben mein Leben verborgen liegt, Du aber mein göttlicher Erlöser, der Du nach drei Tagen glorreich aus diesem Grabe erstandest, verleihe mir in Deiner Barmherzigkeit, dass ich an jenem großen Gerichtstage, wenn der allbelebende Posaunenschall mich in das Tal Josaphat berufen wird, glorreich erstehe, zu Deiner Rechten gestellt werde und in das Himmelreich eingehe, das Du durch Dein Blut erworben hast; damit ich daselbst Dich liebe, lobe und preise in Ewigkeit. Amen.


Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.


Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.


Danksagungsgebet hier
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?

Freitag, 30. März 2012

Gedächtnis der sieben Schmerzen der allerseligsten Jungfrau Maria

Mater dolorosa
Unsere liebe Frau von Quito
Am Freitag nach dem ersten Passionssonntag ist traditionell das Gedächtnis der sieben Schmerzen der allerseligsten Jungfrau Maria. Der Schott sagt dazu:
In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter. Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb. Unblutigerweise erduldete sie alle Marter an der Seele und nahm so den innigsten Anteil an dem welterlösenden Opfertode Christi. 
Schon im 13. Jahrhundert wurde die Verehrung der sieben Schmerzen Mariens besonders durch die Stifter des Servitenordens gefördert. Auf der Kölner Synode des Jahres 1423 wurde ein Fest zu Ehren dieser Schmerzen empfohlen. Papst Benedikt XIII. schrieb das Fest im Jahre 1727 für die ganze Kirche vor. Ein zweites Fest wird am 15. September gefeiert.  
Die meisten Texte der heiligen Messe schildern die Tiefe der Seelenschmerzen Mariä. (...) In der tief empfundenen Sequenz, die wohl den heiligen Bonaventura zum Verfasser hat, versenken wir uns in das Geheimnis der Schmerzen Mariä und tragen innige Bitten vor.
Die Sequenz ist das Stabat Mater.

Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 13. Station

Fortsetzung von hier
Jesus wird vom Kreuze herab genommen.

V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Bedenke wie Jesus, nachdem Er am Kreuze verschieden war, von demselben herab genommen wurde; und wie die beiden Jünger, Joseph und Nicodemus, Ihn niederlegten in den Schoß Seiner jungfräulichen Mutter, die denselben mit mütterlicher Zärtlichkeit aufnahm und an ihr schmerzlich beklommenes Herz drückte.

O schmerzhafte Mutter, nimm aus Liebe zu Deinem göttlichen Sohne mich zu Deinem Pflegekinde an und sprich bei demselben ein mütterliches, allvermögendes Fürwort für mich! Du bist jene, an welcher der Herr große Dinge getan hat! Dir aber, o mein göttlicher Erlöser, will ich mein armes Herz, das Dich innig liebt, zu einer Ruhestätte bereiten. Reinigen will ich dasselbe, auf dass Du daselbst eine reine Wohnung findest. Komm, o Geliebter meines Herzens! Siehe, alles ist bereit! Durch Deine Gnade wird all mein Inneres hell und glorreich glänzen.

Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.

Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.

Fortsetzung HIER
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?

Osterbeichte und Osterkommunion


Du sollst wenigs­tens ein­mal im Jahre deine Sün­den beich­ten!“ „Du sollst wenigs­tens ein­mal im Jahre die hei­lige Kom­mu­nion emp­fan­gen, und zwar zur öster­li­chen Zeit!“ So lau­ten das 4. und das 5. Kir­chen­ge­bot. Wie alle Kir­chen­ge­bote sind sie nicht rein mensch­li­ches Gesetz, son­dern in den Kir­chen­ge­bo­ten wird das gött­li­che Gesetz prä­zi­siert, kon­kre­ti­siert, auf eine grif­fige For­mel gebracht, wie wir Men­schen es brau­chen. Denn wenn die Aus­le­gung der all­ge­mei­nen Wei­sun­gen, die Gott gege­ben hat, jedem ein­zel­nen über­las­sen bleibt, dann sucht er sich die bil­ligste und bequemste her­aus. Des­we­gen ist eine große Auto­ri­tät hin­ter die­sen bei­den Gebo­ten: „Du sollst wenigs­tens ein­mal im Jahre deine Sün­den beich­ten!“ „Du sollst wenigs­tens ein­mal im Jahre die hei­lige Kom­mu­nion emp­fan­gen, und zwar zur öster­li­chen Zeit.“Der Ton bei die­sen Gebo­ten liegt auf dem „wenigs­tens“. Nicht auf dem „ein­mal“, son­dern auf dem „wenigs­tens“! Du sollst es mög­lichst oft tun, mög­lichst häu­fig. Du kannst jeden Tag die hei­lige Kom­mu­nion emp­fan­gen, ja der Hei­land wünscht sehn­lich, sich mit dir zu ver­ei­ni­gen. Aber die Kir­che sagt: Wenigs­tens ein­mal im Jahre, da mußt du es tun, wenn du leben­dig blei­ben willst, wenn du nicht das furcht­bare Ver­dikt des Herrn auf dich zie­hen willst: „Wenn ihr das Fleisch des Men­schen­soh­nes nicht essen und das Blut nicht trin­ken wer­det, dann wer­det ihr das Leben nicht in euch haben.“ 
Die hei­lige Kom­mu­nion und die hei­lige Beicht hän­gen eng zusam­men. Nor­ma­ler­weise ist eben die hei­lige Beicht die Vor­be­rei­tung auf die hei­lige Kom­mu­nion. Man muß kom­mu­ni­onwür­dig sein, und das wird man, wenn man reuig seine Sün­den bekennt und die Los­spre­chung des Pries­ters emp­fängt. Wer die Sünde, wer Gott, wer sein eige­nes Heil ernst nimmt, wird nicht war­ten, bis die ein­ma­lige Beicht­ge­le­gen­heit wie­der kommt. Er wird so bald wie mög­lich stre­ben, von der Sünde frei zu wer­den. Wenn er das Unglück hat, in eine Sünde zu fal­len, wird er sich danach seh­nen, die tröst­li­chen Worte des Pries­ters zu hören: „Deine Sün­den sind dir ver­ge­ben. Gehe hin in Frie­den!“ (Quelle)

In dieser Predigt erinnert der hochwürdigste Herr Prälat May an vielfach vergessene Wahrheiten. Die heutzutage "modernen" Bußgottesdienste, genügen nicht als Vorbereitung auf die Osterkommunion, falls jemand in den letzten zwölf Monaten noch nicht zur Ohrenbeichte war und/oder im Stand schwerer Sünde lebt. Selbstlosprechungen gelten auch nicht.

Und sollte die letzte Ohrenbeichte schon 27 Jahre lang her sein: auf in den Beichtstuhl! zum Sakrament der  Buße . Man weiß nie, wann der liebe Gott den letzten Atemzug für einen vorhergesehen hat, alle Heiligen waren sich dieser Tatsache stets bewusst. Den Himmel setzt man nicht aufs Spiel. Die Wörtchen "morgen" oder "später" sind hier ganz fehl am Platze. 

Donnerstag, 29. März 2012

Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 12. Station

Fortsetzung von hier

Jesus wird erhöht und stirbt am Kreuze.


V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Betrachte wie Dein Jesus nach einer Todesangst von drei Stunden an allen Kräften erschöpft, Seinen gebenedeiten Geist in die Hände Seines himmlischen Vaters übergibt und dann ausruft: „Es ist vollbracht!“ und mit geneigtem Haupte stirbt.


Ach, mein Jesus, mein Erlöser ist tot! Tot ist er! Er neigt Sein Haupt, um mir den Kuss des Friedens und der Liebe zu geben; Er spannt seine Hände aus, um mich zu umfangen. Offen steht Sein Herz, und ich lese darin, dass Er aus Liebe zu mir starb. 
O Herr Jesus, Du sprachst einst: „Wenn Ich erhöht sein werde, werde Ich alles zu Mir Selbst ziehen!“ Siehe, ich gehöre zu denen, die Du mit den Banden der Liebe zu Dir gezogen hast! Ich umfange das Holz des Kreuzes, und erkenne Deinen kostbaren Tod als den Anfang eines glückseligen Lebens für mich. Kreuzigen will ich meine sinnlichen Begierden, in der trostreichen Hoffnung, nach Vollendung meiner Pilgerschaft in diesem Tale der Tränen, Dich in dem ewigen Reiche zur Rechten Deines Vaters erhöht zu schauen. Dies verleihe mir, o Jesus, durch Deinen verdienstlichen Kreuzestod. Amen.

Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.


Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.


Fortsetzung HIER
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?


Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 11. Station

Fortsetzung von hier

Jesus wird ans Kreuz geheftet.

V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Betrachte wie Dein Jesus unter unaussprechlichen Schmerzen an Händen und Füßen auf das Holz gespannt wird und dem ewigen Vater Sein Leben für das Heil unserer Seelen opfert. Siehe im Geiste diese schmerzlichste Annagelung der grausamen Juden. O der Schmerzen! O der Peinen!

Süßester Jesus, verschließe meine betrübte Seele in die geöffneten Wunden Deiner heiligen Hände und Füße! Fliehen will ich dahin als in einen sicheren Aufenthalt in den tobenden Stürmen dieses Lebens! Durchstich, o mein verachteter Heiland, dies Herz, und hefte dasselbe an das Holz Deines Kreuzes, auf dass es nur Dich allein betrachte und liebe. Schlage mich, Herr, mit den Schmerzen dieser Welt, nur schone meiner in Ewigkeit.


Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.

Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.


Fortsetzung HIER
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?

Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 10. Station

Fortsetzung von hier

Die Kriegsknechte entkleiden den göttlichen Heiland.

V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Bedenke den unaussprechlichen Schmerz Jesu, als die Gewänder Ihm gewaltsam entrissen wurden, die Seinem, durch die grausame Geißelung über und über verwundeten Leib anklebten. Trage das herzlichste Mitleid mit Deinem entblößten Heiland und sprich zu Ihm:

Unschuldigster Jesus, durch die Verdienste Deiner schmerzlichen Entblößung verleihe mir die Gnade, dass ich den alten Menschen mit allen seinen sündhaften Begierden und Neigungen zu irdischen Lüsten ablege, und statt derselben das glorreiche Gewand der Liebe anziehe; da Du allein über alles geliebt zu werden verdienst. – Ach, wie reut es mich, dass ich Dich jemals beleidigt habe! Erteile meiner Seele das hochzeitliche Gewand der Gnade, damit ich mit demselben geschmückt, vor Deinen Augen wohlgefälliger erscheine. O Jesus! meine Liebe ! sieh mich hier zu Deinen Füßen und dann schalte mit mir nach Deinem heiligen Wohlgefallen. Amen.


Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.

Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.

Fortsetzung HIER
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?

Mittwoch, 28. März 2012

Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 9. Station

Fortsetzung von hier
Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuze nieder.


V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Betrachte den dritten Fall deines Heilandes unter dem Kreuze! Groß war die Entkräftung Jesu, und ebenso groß die Wut der römischen Kriegsknechte, die den Herrn antrieben, hurtig zugehen, obwohl es ihm bereits an Kraft mangelte, das Kreuz zu tragen.

O ermüdeter Jesus, durch die Verdienste der Schwäche, die Du auf dem Wege zum Kalvarienberg in Deinen erschöpften Gliedern empfinden wolltest, erteile mir hinreichende Stärke, alle Versuchungen zur Sünde und alle bösen Neigungen zu besiegen, die bis auf diese Stunde mich von Dir trennten, und das höchst kostbare Band der Vereinigung mit Dir so oft zerrissen. Dir allein weihe ich von nun an die Liebe meines Herzens. Herr, mir geschehe nach Deinem Willen.


Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.

Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.


Fortsetzung HIER
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum?

Kreuzwegandacht des hl. Alfons Maria von Liguori - 8. Station

Fortsetzung von hier


Jesus spricht die weinenden Frauen von Jerusalem an

V: Ich bete Dich an, o Jesus und lobpreise Dich!
A: Der Du durch Deinen bitteren Tod die Welt erlöset hast!

Betrachte das Mitleid jener Frauen von Jerusalem, die, als sie Jesus in so kläglicher Gestalt und ganz mit Blut bedeckt erblickten, in herzlichen Tränen ausbrachen. Jesus aber sprach zu ihnen: Weinet nicht über mich, sondern über euch und eure Kinder! 

O mein leidender Heiland, auch ich fürwahr soll weinen, da ich Dich so oft und so schwer beleidigte, obwohl Du mich auch in freundlichster Zartheit geliebt hast.    Nicht die ewigen Strafen der Hölle, sondern meine Liebe zu Dir ist der Grund meiner herzlichen Reue. – Herr, ich liebe Dich über alles. Ach, oft und schwer habe ich gesündigt. Doch sieh, ich entsage der Sünde auf ewig und beweine dieselbe mit bitteren Tränen. Nur Dich, Dich allein will ich lieben, o Jesu.


Vater unser usw., Ehre sei dem Vater usw.

Aus Liebe, Herr, zu mir, bist Du in den Tod gegangen!
Mit Dir zu sterben ist mein sehnlichstes Verlangen.

Fortsetzung hier
aus:
Alfonso Maria de Liguori:
Neue zum täglichen Gebrauche eingerichtete Andachtsübungen für Verehrer der heiligsten Herzen Jesu und Maria, sammt der Andacht des heiligen Kreuzweges
Augsburg 1839

Siehe auch: Kreuzweg beten, warum? 


Bald in Ägypten im Strafgesetzbuch: Kreuzigung?

Das Neueste von den armen Menschen, die das liebevollste Herz Jesu nicht verehren wollen, weil sie mit dem Koran leugnen, dass Jesus Christus, die zweite, menschgewordene Person des dreipersönlichen Gottes ist und am Kreuz zur Erlösung aller Menschen gestorben ist (siehe auch hier):

Ägyptischer Islam-Gelehrter fordert Einführung der Scharia-Strafen: Tötung, Kreuzigung und wechselseitige  Amputation der Hände und Füße.

Die Scharia ist das Gesetz Allahs, des einpersönlichen Gottes ohne Sohn, den der Koran postuliert.
Der Islam-Gelehrte Muhammad Hussein Yaaqub bezieht sich bei seiner Forderung, wie der große Islamkenner Robert Spencer unten erklärt, offensichtlich auf Sure 5:33:

Siehe, der Lohn derer, welche Allah und seinen Gesandten (Anmerk: Mohammed) befehden und Verderben auf der Erde bereiten, ist nur der, dass sie getötet oder gekreuzigt oder an Händen und Füßen wechselseitig verstümmelt oder aus dem Lande vertrieben werden. Das ist ihr Lohn hienieden, und im Jenseits wird ihnen schmerzliche Strafe.  
(Übersetzung Koranzitat aus: "Der Koran" von Reclam, übersetzt aus dem Arabischen von Max Henning, Ausgabe 1991)
Muhammad Hussein Yaaqub sagt u.a. in dem Interview, dass die Einführung der Schariastrafen die Sicherheit garantieren wird. 


Im Sudan sind übrigens Kreuzigungen als Schariastrafe eingeführt  (hier.) Im Iran sind sie im Gesetzbuch, werden zur Zeit jedoch nicht durchgeführt (hier.) Auch die Hamas in den Palästinensischen Autonomiegebieten hat Schariastrafen 2008 eingeführt.(hier und hier)
Unsere linkslastigen Medien verschweigen das jedoch weitestgehend und das ZdK ist mit der Entfernung des Zölibats beschäftigt.

I tried to tell you. "Egyptian Cleric Muhammad Hussein Yaaqub Calls for the Implementation of Islamic Punishments in Egypt: Execution, Crucifixion, and the Amputation of Opposite Hands and Feet," from MEMRI, March 16:
Following are excerpts from an interview with Egyptian cleric Muhammad Hussein Yaaqub, which aired on Al-Nas TV on March 16, 2012 :
Hussein Yaaqub : My brothers, how are we to deal with bullying? First thing by means of religion, by restoring religion to people's lives. To the lives of people and to the life of the Islamic nation… The shari'a must be exalted.
The Islamic punishment of hiraba must be implemented. The Koran says: "Those who wage war against Allah and His Messenger, and strive to spread corruption in the land…" If someone robs people of their money, it is as if he fought our Lord and His Messenger. Hiraba applies to a highway robber. A robber who stops someone in the street and says: "Give me your purse" is fighting Allah and His Messenger. If he stops someone in the street and says: "Give me your car," he is fighting Allah and His Messenger.
The punishment for all this is called hiraba, and it is applied to someone who fights Allah and His Messenger. Anybody who attacks a home, a shop, a bank, a factory, or anything… When an armed gang enters a place in order to take things by force, they are fighting Allah and His Messenger.
The [hiraba] punishment of those who wage war against Allah and His Messenger, and who strive to spread corruption in the land, is for them to be executed, or to be crucified, or to have their hand and foot chopped off on opposite sides, or to be banished from the land. The implementation of this punishment will guarantee security.
He is referring to Qur'an 5:33: "This is the recompense of those who fight against God and His Messenger, and hasten about the earth, to do corruption there: they shall be slaughtered, or crucified, or their hands and feet shall alternately be struck off; or they shall be banished from the land. That is a degradation for them in this world; and in the world to come awaits them a mighty chastisement."










This is WND printer-friendly version of the article which follows.
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FAITH UNDER FIRE

SUDAN SLAVE 'CRUCIFIED'
BY MASTER

But Christian teen rescued, redeemed, still lives with scars


After being nailed to a board by his master and left for dead – the last in a series of torturous acts – a Sudanese Dinka boy escaped from his bondage and lived to tell his horrific story.
The story of “Joseph,” a Christian, is told in a recent newsletter of the Persecution Project Foundation, an organization that monitors Christian persecution in Africa.
PPF’s Brad Phillips recently returned from visiting Joseph, who originally was sold into slavery at age 7 in 1987.
“I had the privilege of spending a day with this amazing boy who is now called Joseph,” Phillips wrote. “I spoke with him, I interviewed him, I saw his scars, and I saw his eyes. What I saw moved me, and still haunts me.”
Phillips explains that since the 1980s, the Muslim National Islamic Front government has sanctioned the taking of Christians and animists from the south part of the nation to be sold to Muslims as slaves in the north. The two sides have been engaged in a civil war for several years.
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Joseph (photos: Persecution Project Foundation)
As a 7-year-old, Joseph, then called Santino Garang, was sold to his master, Ibrahim. Though Joseph was given an Arab name, Ibrahim referred to him only by the pejorative “Abid,” which means black slave, writes Phillips. For ten years, Joseph remained in bondage to his master.
“During his enslavement …,” Phillips wrote, “he was often beaten, tortured and abused by his Arab master. African slaves, especially Christians, are viewed as lower than animals.
“Joseph was raised Christian. His desire to worship was mocked by his master, who told him every day for 10 years that he had no business worshipping since he was of no more value than a donkey.”
One Sunday morning, Joseph heard the hymn singing of a Christian service. He joined into the worship, remembering church services from when he was a young boy.
While Joseph was at church, some of the camels he was in charge of escaped, and his master flew into a rage. Ibrahim, Phillips writes, “swore he would kill Joseph and do to him what had been done to Jesus … he would crucify him.
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Joseph’s scarred legs
“After brutally beating Joseph on the head and all over his body, the master laid him out on a wooden plank. He then nailed Joseph to the plank by driving nine-inch nails through his hands, knees and feet. He then poured acid on Joseph’s legs to inflict even greater pain, and finally left him for dead.”
Miraculously, Joseph did not die, even though he lay on the plank for seven days. He survived through the kindness of his master’s son, who brought him food and water, and eventually took him to a medical facility.
“In case you are wondering,” wrote Phillips, “no criminal charges were brought against Joseph’s master, because he acted within his ‘rights’ under currently practiced ‘sharia law.’ To say that Christians are second-class citizens in much of the Islamic world (not just the Sudan) is a cruel understatement.”
After Joseph returned from the hospital, his master saw little value in him since he was crippled from the nails being driven through his knees. Joseph was “redeemed” by Christian slave redeemers who arranged his return home to his village in Bahr el Gazal.
When he arrived back in his home village, the elders thought he should have a new name, so they named him after Joseph of the Bible, who was sold into slavery but later was used mightily by God.
Wrote Phillips: “Joseph still desperately needs your prayers. By God’s grace Joseph survived kidnapping, the loss of his parents, ten years of enslavement, and near death by crucifixion. But while Joseph is free in body, he is still in great pain physically and emotionally. He bears the marks of his crucifixion in his body and the scars of his torment in his soul. He is wounded and broken in his spirit. And his is haunted by the memories of hundreds of other children from his community who perished or remained enslaved in the north.
“Joseph is one of a small number of people in the 21st century who knows what it means to be crucified because of his Christian faith. But the reality is that hundreds of thousands of our fellow Christians in the Sudan have been enslaved, driven from their homes, hunted and murdered by devoted followers of Islam. This war of Islamic cruelty has raged for centuries in the Sudan. Please remember our Sudanese brethren in your prayers, and do all you can to aid us in the relief of their suffering.”
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