So hat es Jesus ausdrücklich versprochen.
Nachdem er der heiligen Margareta seinen Wunsch betreffs der Feier des Freitags nach der Fronleichnamsoktav geoffenbart hatte, fuhr er fort: „ Ich verspreche Dir, dass mein Herz sich erweitern wird, um in Fülle die Wirkungen seiner göttlichen Liebe über diejenigen auszugießen, die ihm diese Ehre erweisen und sich bemühen, dass sie auch von anderen ihm erweisen wird.“
Mit ähnlichen Worten erklärte er der Heiligen wiederholt, dass er den Verehrern seines Herzens ihre Liebe gegen ihn freigiebigst lohnen werde. Deshalb schreibt die Schwester Margareta in einem ihrer Briefe: „ Oh, dass ich doch im Stande wäre, alles zu erzählen, was ich von dieser Andacht weiß, und dass ich doch der ganzen Welt die Gnadenschätze aufdecken könnte, die Jesus Christus in diesem anbetungswürdigen Herzen aufbewahrt, um sie in reichster Fülle über diejenigen auszugießen, die diese Andacht üben wollen.“
Durch Erfahrung bezeugt
Ist nicht auch die Erfahrung ein beredter Zeuge für den reichen Segen? Was ist denn zum Beispiel die glänzende, heldenmütige Tugend der heiligen Margareta Maria Alacoque anderes als eine Frucht dieser Andacht? Und wodurch hat Pater Claudius de la Colombière, der mit ihr eifrigst diese Andacht zu verbreiten sich bemühte, jene großen Gnaden gewonnen, die ihn zu einem solchen Grade der Tugend emporführten, dass man auch an seine Seligsprechung denkt (er wurde im Jahre 1929 selig- und 1992 heiliggesprochen!) Wo hat er geschöpft den so reichen Segen für seine Wirksamkeit? Etwa nicht aus der selben Quelle? Gewiß! Überall, wo das Herz Jesu wahrhaft verehrt wurde, zeigten sich auch die herrlichsten Früchte dieser Verehrung.Fortsetzung folgt
aus: Segen der Herz-Jesu-Verehrung, Ein Vortrag von P. Wilhelm Eberschweiler SJ und Novene