Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


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Sonntag, 29. Juli 2012

Rat des hl. Pfarrers von Ars für schlaflose Momente

Gewöhnt euch an, meine Kinder: wenn ihr nachts erwacht, so versetzt euch im Geiste schnell vor den Tabernakel und sagt zum lieben Heiland
„Mein Gott, da bin ich, ich komme, um Dich anzubeten, zu lieben, zu preisen, Dir Dank und Liebe zu erweisen und Dir Gesellschaft zu leisten mit den hl. Engeln.“ 
Verrichtet eure Gebete, welche ihr kennt, und wenn es euch nicht möglich ist, zu beten, so verbergt euch hinter eurem Schutzengel und bittet ihn für euch zu beten.

aus: hl. Pfarrer von Ars, Katechesen, Rex Regnum Verlag, S.27


Samstag, 10. März 2012

Was noch?



Das allerheiligste Altarssakrament ausgesetzt in einer Monstranz
angebetet von den  hl. 12 Aposteln und den hl. Engeln

Höre, meine Seele, was Gott zu dir spricht. Was sollte ich für dich tun, was ich noch nicht getan habe? Ich bin aus Liebe zu dir Mensch geworden. Ich wollte aus Liebe zu Dir, dass der Herr aller Dinge zu einem Knechte werde. Ich wollte in einem Stalle geboren werden, einem Gewürm ähnlich, das an solchen Orten sich aufhält. Ich wollte endlich für dich sterben, sterben an einem ehrlosen Holze. Was konnte ich noch mehr tun, als mein Leben für dich hingeben? 
Und doch hat meine Liebe zu dir noch mehr erdacht und vollbracht. Ich wollte nach meinem Scheiden von dieser Erde im allerheiligsten Sakramente des Altares zurückbleiben, um mich dir zur Speise zu geben. Und nun sage mir, was ich noch mehr tun konnte, um deine Liebe zu gewinnen.

aus: "Besuchungen des allerheiligsten Altarssakramentes und der sel. Jungfrau Maria" vom heiligen Kirchenlehrer Alphons Maria von Liguori

Donnerstag, 12. Januar 2012

Kein Gotteshaus


Ganz mit Unrecht bezeichnen alle im Irrglauben lebenden Religionsgemeinschaften ihre Kirchen als Gotteshäuser, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil Gott eben nicht wirklich darin wohnt. Richtig müsste man sie „Betsäle“ oder „religiöse Versammlungslokale“ nennen.

Warum kommt den katholischen Kirchen im wahren und eigentlichen Sinne der Name „Gotteshaus“ zu?

Unsere heilige katholische Kirche lehrt seit 1900 (Anmerk. jetzt seit 1979 Jahren), gestützt auf das unzweideutige Zeugnis der heiligen Schrift und der gesamten christlichen Überlieferung ganz klar und bestimmt, dass das Allerheiligste Sakrament des Altares wahrhaft, wirklich und wesentlich der Gottmensch Jesus Christus ist, unter den Gestalten von Brot und Wein, also leibhaftig.

Da nun dieses hochheilige Sakrament in fast allen Kirchen auf dem Altare bei Tag und Nacht aufbewahrt wird, so wohnt zufolge der fortdauernden wirklichen Gegenwart Christi dort der Heiland und Erlöser der Welt ebenso wirklich und wesentlich, wie er im Himmel zur Rechten des Vaters thront, wenn auch nicht in sichtbar verklärter menschlicher Gestalt wie dort, sondern verhüllt unter dem Schleier der Brotsgestalt, aber leibhaftig. Wenn auch schon die Weihe des Gebäudes durch die Hand des Bischofs (Konsekration) die Kirche dem weltlichen Gebrauche entzieht und zu einem Hause Gottes und zur Pforte des Himmels macht, so wird sie doch erst recht zu einem Gotteshause, zur Wohnstätte des Allerhöchsten durch das leibhaftige Wohnen Christi auf dem Altare. 


(Die kursiven Hervorhebungen sind auch im Original an den jeweiligen Stellen.) 
alles aus: Konvertitenunterricht, von F. Bitter, Pfarrer in Gelsenkirchen-Hüllen, Laumann´sche Verlagsbuchhandlung, 1929, mit Imprimatur 


Da seit mindestens fünfzig Jahren immer weniger Katholiken an die leibhaftige Gegenwart des Welterlösers in den Kirchen glauben, was man u.a. daran sieht, dass es kaum noch Beter vor dem Allerheiligsten außerhalb der hl. Messe gibt, konnte sich ein wahrhaft Orwellscher Sprachgebrauch einschleichen. 
Nicht nur werden die Kirchen der zahlreichen protestantischen Sekten als „Gotteshaus  bezeichnet, sondern mittlerweile auch alle Moscheen. Leider auch von katholischen Priestern, die wohl nicht wissen, dass der einpersönliche Allah keinen Sohn hat. 


Papst Benedikt ruft zum Besuch des Allerheiligsten auf

Schon vor hundert Jahren war der Heiland oft allein in seinem Haus, da die Liebe der Katholiken schon am Erkalten war.



Mittwoch, 16. November 2011

Besuch des Herrn


Kälte der Luft tut dem Leibe weh. Aber mehr weh tut es dem Herzen Jesu, wenn es von den Menschen Kälte erfahren, wenn es gleichsam frieren muss. 
Und das geschieht Ihm ach so oft. Er weilt als Vater, Bruder, Freund unter uns im Gotteshause eingeschlossen auf dem Altar, aber draußen ist kalte frostige Luft um ihn. Die Kinder, Geschwister, Freunde rennen und laufen bei Ihm vorbei, ohne auch nur an Ihn zu denken, ohne Ihn zu grüßen, wie wenn Er gar nicht daheim wäre in Seinem Hause. Ach ja:

Der Heiland friert im Sakrament
mehr noch, als einst im Stalle.

In kalter Kirche still nur brennt
das Licht und lockt zwar alle.

Doch ist Er, ach, so oft allein,
hat nichts Ihn warm zu machen.

Will keiner Ihm Gesellschaft sein?
Mag niemand bei Ihm wachen?

Sieh! da gibt es jetzt Gelegenheit, deinem Heiland einen Liebesdienst zu erweisen und für die Kälte, die Ihm die Leute zeigen, ein warmes Herz entgegenzubringen durch öfteren Besuch. Zuweilen ist es dir doch wohl möglich, wirklich vor der Wohnung Jesu zu erscheinen. Viele könnten Ihn ohne Zweifel täglich besuchen; aber mein Gott, wie zeigen sie da in so trauriger Weise ihren Kaltsinn und dass sie von Liebe leer sind!
O christliche Seele, versäume du doch nicht, dem göttlichen Herzen Jesu Sühne zu leisten durch m ö g l i c h s t o f t m a l i g e B e s u c h e . „Meine Wonne ist es, bei den Menschenkindern zu weilen,“ spricht der Herr, und die undankbaren Menschenkinder finden es überflüssig, langweilig, halten es für Zeitverlust, eine solche Liebe zu erwidern. Nicht wahr, christliche Seele, du willst die liebevolle Einladung, die in diesen Worten sanft durchklingt, nicht überhören, willst zu Jesus sprechen: „Auch meine Wonne ist es, bei Dir, o Geliebter meines Herzens, zu weilen!“

Aus: Franz Seraph Hattler S.J., Großes Herz-Jesu-Buch für die christliche Familie, Friedrich Pustet, Regensburg, Rom & New York, 1901