Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Freitag, 9. März 2012

In meiner Not rief ich: „Heiliger Josef, hilf!“


Thomassin, Désiré
Ochsengespann auf einem Feldweg
Ich war ein Mädchen von etwa 14 Jahren (1943). Meine Eltern hatten neben einem Gemischtwarengeschäft im Schwarzwald noch eine kleine Landwirtschaft. 
Einmal musste ich meinem Vater, der schon vor mir zum Futtermähen gegangen war, das Fuhrwerk nachbringen: einen kleinen Leiterwagen, mit einer Kuh bespannt. Diese Arbeit war nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung.

Der Weg ging ziemlich steil bergan. Damit die Kuh nicht auf dem sehr steinigen Weg gehen musste, fuhr ich neben dem Weg auf der Wiese. Etwa 100 Meter vor dem Ziel bog das Tier plötzlich rechts ab und rannte wie wild mit dem Wagen den Abhang hinunter. 
Ich selbst verfing mich im Zügel, wurde zu Boden geschleudert und so über 100 Meter mitgeschleift. Bei einer kleinen Rechtsdrehung des Wagens wäre das Rad über meinen Kopf gefahren. 
In meiner Not rief ich: „Heiliger Josef, hilf!“ und augenblicklich blieb das Gefährt stehen. – Dabei ist zu bemerken, dass unsere Kuh, wenn sie schon einmal lief, in den meisten Fällen bis nach Hause in den Stall rannte, wenn nicht jemand sie unterwegs festhalten konnte. 
Damals blieb sie augenblicklich stehen. Mit einigen Schürfwunden und blauen Flecken kam ich davon. So hat mir der heilige Josef wunderbar geholfen.
Meinen lieben Eltern, die des öfteren die Hilfe des heiligen Josef in großen Anliegen erfahren durften, hatten mich angeleitet, den heiligen Josef von Kindheit an zu verehren. Dafür danke ich ihnen herzlich.     Klara K.

Aus : Sankt Josef, auch dein Helfer, von Pfr. A.M. Weigl


Link:
Der heilige Josef in der Heilsordnung: Enyzklika Quamquam pluries von Papst Leo, XIII.