Die Leiden sind mannigfaltig, körperliche, seelische Leiden, manchmal beides zusammen. Es gibt verschuldete und es gibt unverschuldete Leiden. Alle Leiden freilich gehen zurück auf die Ur- und Erbsünde.
Leiden und Gewinnung der ewigen Seligkeit sind untrennbar miteinander verknüpft. Ohne Leiden kann kein Mensch das ewige Leben gewinnen. „Es wird keiner gekrönt, er kämpfte denn zuvor.“
(...)
„Wenn du nicht leiden willst, so zeigt dies, daß du nicht verherrlicht werden willst,“ schrieb einmal ein bekannter Kardinal. Ja, so ist es tatsächlich. Das Leiden ist der einzige und für jeden verbindliche Weg zur ewigen Seligkeit.
(…)
Leiden kommen von Gott. Nicht jedes Leid wird von Gott verursacht, aber jedes Leid wird von Gott zugelassen. Die Leiden, die uns Gott schickt, sind von ihm geprüft und sind von ihm für uns hergerichtet. Gott wird nicht zulassen, daß du über deine Kraft versucht wirst. Kein Mensch belastet ein Tier mehr als es tragen kann, und so belädt auch Gott den Menschen nicht stärker als er zu tragen fähig ist.
Je größer ein Heiliger, um so mehr Leid hat er zu tragen. Das ist das Gesetz des Gottesreiches. Seinen Lieblingen gibt Gott mehr Leiden als denen, die fern von ihm sind. Der heilige Aloysius hat einmal geschrieben: „Durch Trübsale belohnt Gott die guten Werke der Seinen.“ Durch Trübsale belohnt er sie! Und der Erzengel Raphael sagte zu Tobias: „Weil du angenehm warst vor Gott, mußte die Versuchung dich bewähren.“ Das ist die Logik, nicht wahr, das ist die Logik Gottes. Weil du angenehm warst vor Gott, mußte die Versuchung dich bewähren! Und auch andere Stellen der Heiligen Schrift zeigen uns, daß Gott seinen Lieblingen besondere Leiden zumutet. „Wen Gott lieb hat, den züchtigt er.“ Es ist eine uns fremdartig anmutende Liebe, aber es ist die Liebe Gottes! Wen er zu Hohem beruft, den führt er durch das Tal der Tränen. Wem er viel zutraut, dem schickt er viel Leid. Das ist das Gesetz des Gottesreiches. (...)
Das alles stammt der der Predigt :
Die Vereinbarkeit des Leides mit der Vorsehung des herausragenden Kämpfers für den unverfälschten katholischen Glauben, Prälat Prof. Dr. Georg May.
Es gibt dort noch zahlreiche andere Predigten mit dem Thema "Leiden". Ich bin fest überzeugt, dass es mit Hinblick auf die zunehmenden weltweiten Christenverfolgungen hohe Zeit wäre, die Katholiken über die Themen "warum muss man leiden" und "wie leide ich verdienstlich" aufzuklären.
Ich kenne Beispiele von Katholiken, die bei größeren Leiden und Prüfungen abgefallen sind. Wer schon einmal etwas mehr leiden mußte, weiß, dass der liebe Gott einen schon mal ganz ordentlich anfassen kann. Wenn man nicht weiß, wozu das gut sein kann, kann man leicht in Verzweiflung geraten und die ist nach der Lehre der Unterscheidung der Geister immer vom falschen Geist und führt leicht zu schweren Sünden und zum Glaubensabfall.
Wenn man demütiger aus den Leiden herausgegangen ist als man hineingekommen ist, weiß man ungefähr, dass man die aktuelle Prüfung bestanden hat. Die Heiligen mußten alle nicht nur große körperliche Leiden ertragen, sondern auch oft Jahre der schlimmsten geistlichen Verlassenheit und Gottesferne durchmachen, in denen sie zusätzlich glaubten, sie seien verdammungswürdig.
Kreszentia von Kaufbeuren, eine große Heilige, musste jahrelange schwerste Prüfungen, Verfolgungen und Verlassenheit bestehen, denen wir ihr so tröstliches berühmtes Gedicht verdanken. Bekannt ist auch der Ausruf des heiligen Augustínus: "Schneide hier, brenne dort, aber verschone mich in Ewigkeit!", der sich meiner Erfahrung nach auch sehr gut als Gebet eignet, wenn man gerade Land unter hat.
Ich kenne Beispiele von Katholiken, die bei größeren Leiden und Prüfungen abgefallen sind. Wer schon einmal etwas mehr leiden mußte, weiß, dass der liebe Gott einen schon mal ganz ordentlich anfassen kann. Wenn man nicht weiß, wozu das gut sein kann, kann man leicht in Verzweiflung geraten und die ist nach der Lehre der Unterscheidung der Geister immer vom falschen Geist und führt leicht zu schweren Sünden und zum Glaubensabfall.
Wenn man demütiger aus den Leiden herausgegangen ist als man hineingekommen ist, weiß man ungefähr, dass man die aktuelle Prüfung bestanden hat. Die Heiligen mußten alle nicht nur große körperliche Leiden ertragen, sondern auch oft Jahre der schlimmsten geistlichen Verlassenheit und Gottesferne durchmachen, in denen sie zusätzlich glaubten, sie seien verdammungswürdig.
Kreszentia von Kaufbeuren, eine große Heilige, musste jahrelange schwerste Prüfungen, Verfolgungen und Verlassenheit bestehen, denen wir ihr so tröstliches berühmtes Gedicht verdanken. Bekannt ist auch der Ausruf des heiligen Augustínus: "Schneide hier, brenne dort, aber verschone mich in Ewigkeit!", der sich meiner Erfahrung nach auch sehr gut als Gebet eignet, wenn man gerade Land unter hat.
Es lohnt sich auf der Website Glaubenswahrheiten mit Schlagworten nach dem Thema zu suchen, das einen aktuell interessiert. Auf diesen Seiten wird wirklich noch der Aufforderung Christi : Gehet hin und predigt das Evangelium allen Geschöpfen! in aller Ausführlichkeit Folge geleistet. Wie ein guter Hirte es tun sollte, warnt der hochwürdigste Prälat May auch vor Zeitirrtümern, wenn es erforderlich ist.