Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Freitag, 16. März 2012

Opfer und Leid im Leben des Christen


Der vierte Sinn des Lei­des liegt darin, dass er zur Hei­li­gung der Welt bei­trägt. Durch sein Lei­den hat Chris­tus die Welt erlöst. Und wer sein Lei­den mit dem Lei­den Christi ver­bin­det, der trägt bei zur Erlö­sung der Welt. 
Der Herr hat es so bestimmt, dass wir durch Lei­den mit­hel­fen dür­fen, die Welt zu erlö­sen. Mein klei­nes Lei­den darf mit­hel­fen an der Ret­tung der Welt. Kein ande­rer als der hl. Pau­lus bestä­tigt diese Sicht des Lei­des, wenn er sagt: „Ich ergänze an mei­nem Flei­sche, was von den Lei­den Christi noch aus­steht.“ 
Es ste­hen also Lei­den Christi noch aus, näm­lich die Lei­den, die er uns schickt, die er über uns ver­hängt und die wir mit ihm tra­gen sol­len. „Mit Chris­tus bin ich ans Kreuz gehef­tet“, sagt Pau­lus. 
Und das soll auch der Sinn unse­res Lei­dens sein: mit Chris­tus am Kreuze die Welt erlö­sen.
aus der Predigt Opfer und Leid im Leben des Christen von Prälat Prof. Dr. Georg May
Über den ersten, zweiten, dritten und fünften Sinn des Leidens und über das frei gewählte Opfer, die Abtötung, wird HIER von hochwürdigsten Herrn Prof. May auch noch gepredigt.