Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Mittwoch, 18. Januar 2012

Medienverständnis eines Bischofs

Pfarrer Georg Alois Oblinger darf nicht mehr für die Junge Freiheit schreiben, sein Diözesanbischof hat es ihm verboten, meldet kath.net  . Bei Durchsicht seiner Kolumnen konnte ich nur Klartext finden, was ja eigentlich ein katholisches Merkmal ist. Besonders ermuntert hat mich diese Kolumne

Die neuen Priester

„Mir macht es große Sorge, wenn ich sehe, welche neuen Priester da geweiht werden.“ So etwas konnte ich jetzt schon häufiger aus dem Mund liberaler Katholiken hören. In den meisten Diözesen finden um das Hochfest „St. Peter und Paul“ am 29. Juni herum die Priesterweihen statt. Anfang Juli feiern dann die Neupriester ihre Primiz; so wird der festliche erste Gottesdienst mit der Heimatgemeinde genannt, der mit dem begehrten Primizsegen verbunden ist.

Die Zahl der Weihekandidaten hat sich heute auf sehr niedrigem Niveau weitgehend stabilisiert. Aber es ist tatsächlich unübersehbar, daß da eine neue Generation von Priestern heranwächst mit einem gegenüber früher gewandelten Priesterbild. War noch vor zwanzig oder dreißig Jahren eine romkritische Einstellung und ein legeres Auftreten der Normalfall, so schwindet dieser Typus, der vorwiegend zeigen wollte, daß er „auch ein Mensch“ ist, heute immer mehr.

Unübersehbar nimmt die Zahl konservativer Priester im jüngeren Klerus zu. Sie tragen wieder gerne die priesterliche Kleidung, lieben die Meßfeier in lateinischer Sprache und den Gregorianischen Choral. Das römische Lehramt und die kirchlichen Richtlinien werden plötzlich auch in Deutschland wieder verteidigt. Worte wie Sünde, Buße, Beichte und Opfer tauchen nach jahrzehntelanger Absenz wieder in den Predigten auf. Weiter


Vielleicht ist sein Artikel über Blinde Bischöfe, worin er das Weltbild-Ärgernis aus der Sicht katholischer Morallehre behandelt, nicht gut angekommen.