Es gibt in unserem Leben keinen Zufall, weil immer nur das geschieht, was Gott zu unserem Besten anordnet oder zulässt.
Die Heiden glauben an ein blindes Verhängnis (Fatum); die Ungläubigen sprechen vom blinden Zufall, der Christ aber weiß, dass all seine Geschicke von einem allgütigen und allweisen Vater geleitet werden. – Wer könnte das stille Walten der göttlichen Vorsehung in der Geschichte seines eigenen Lebens wohl übersehen?
Aus: Pfr. Friedrich Rosenmeyer, Konvertitenkatechismus, mit Imprimatur, 1933