"Es gibt nur eine wahre Religion, das ist die Religion Christi, wie sie sich findet in der wahren Kirche Gottes, der katholischen. Diese Religion ist das sichere und unerlässliche Fundament des Glückes der einzelnen, der Familien und ganzer Völker für Zeit und Ewigkeit. Diese ist unabänderlich, unvergänglich bis zum Ende der Zeiten für alle Völker, alle Zeiten zeitgemäß und unbedingt verpflichtend.
Wer diese Religion ablehnt, wer die Kirche Jesu Christi nicht hört, der ist nach den Worten des Heilandes selbst wie ein Heide und öffentlicher Sünder, der kann in Wahrheit kein gutes und zuverlässiges Glied der menschlichen Gesellschaft sein.
Mag er auch in den Augen der Menschen ehrenwert und wohlanständig erscheinen, er ist schon deshalb ein schlechter Mensch, weil er seine heiligen Pflichten gegenüber seinem höchsten Herrn und Gott fortwährend vernachlässigt.
Mag er auch in den Augen der Menschen ehrenwert und wohlanständig erscheinen, er ist schon deshalb ein schlechter Mensch, weil er seine heiligen Pflichten gegenüber seinem höchsten Herrn und Gott fortwährend vernachlässigt.
Wer aber treulos ist gegen seinen Gott, der wird es auch gegen die Menschen sein. Ohne Religion ist vielen ungeordneten Neigungen und Leidenschaften des Menschenherzens Tür und Tor geöffnet. Es fallen ja die festen Schranken des christlichen Sittengesetzes, es fehlt die Gottesfurcht, es mangelt der innere Halt und die innere Kraft zum Widerstande, wie sie die Religion bietet.
Kein Wunder, dass dann bald einem Religionslosen nichts mehr heilig ist, nicht das Eigentum, nicht die Ehre noch das Leben des Mitmenschen. Wer keine Religion hat, sinkt naturgemäß auf die Stufe des vernunftlosen Tieres hinab, dessen Sinnen und Trachten nur auf das Sinnliche sich richtet, auf die Erde mit ihren eitlen Sinnengenüssen."
aus: Konvertitenunterricht, von F. Bitter, Pfarrer in Gelsenkirchen-Hüllen, Laumann´sche Verlagsbuchhandlung, 1929, mit Imprimatur
Das oben Zitierte war immer Meinung unserer heiligen Mutter Kirche und aller ihrer Heiligen. Leider wird heutzutage sogar von Priestern das Gegenteil behauptet. So mussten wir uns am Sontag von unserem Bischof, der zu Besuch war, in einer Predigt anhören, dass die Bibelauslegung der Protestanten, besonders die alten Bibelauslegungen, oft mehr der katholischen ähnlich wären, als die vieler zeitgenössischer katholischer Theologen. Das habe er mal wieder gedacht anlässlich des letzten regelmäßigen Besuch beim protestantischen „Regionalbischofs“. (Ich habe auch schon alte protestantische Bibelauslegungen gelesen, immer zieht sich deren falsche Lehre u. a. von den Sakramenten, der Sünde, der Rechtfertigung und der Gnade durch alles.)
Ein katholischer Bischof, der seinen Zuhörern, die auch noch alle Liebhaber der alten Liturgie sind, die Schismatiker und Häretiker – denn nichts anderes sind Protestanten – als bewundernswert vorstellt, das hätte sich der Autor der obigen Zeilen sicher nicht denken können im Jahre 1918, als er die erste Auflage seines „Konvertitenunterrichtes“ schrieb.
Protestanten sind Schismatiker, weil sie den Papst nicht auch als ihr Oberhaupt anerkennen wollen, obwohl ihn Christus unumstößlich zum sichtbaren Oberhaupt seiner Kirche gemacht hat, und sie sind Häretiker, weil sie fünf der sieben Sakramente ablehnen und auch etliche andere katholische Glaubenssätze leugnen. Die „Bischöfe“ der Protestanten sind nichts anderes als Laien, die sich zu Unrecht einen solchen Titel geben lassen.
Es mag sein, dass viele Protestanten im persönlichen Umgang nette Menschen sind, wir haben solche in unserer Familie und kennen weitere (und haben uns, als wir noch Protestanten waren, auch dafür gehalten), aber siehe oben, sie stellen sich gegen Gott, sobald sie nicht interessiert, was er von ihnen erwartet, nämlich dass alle Menschen zur einzig wahren Kirche Christi gehören sollen.
Sie wären nur dann nicht strafbar vor Gott, wenn sie in unverschuldetem Irrtum sind. Wer aber könnte das von ihnen behaupten? Nicht einmal sie selbst können wissen, wie Gott, der allein richtig in die Herzen sehen kann, ihren Irrtum sieht, ob verschuldet oder unverschuldet. Wer nicht im Stand der heiligmachenden Gnade stirbt, kommt niemals in den Himmel, das ist katholische Lehre.
Ist aber ein Protestant im Stand der heiligmachenden Gnade ? Darüber kann er sich wegen seiner defekten, falschen Religion, die viele Sünden erlaubt, u.a. die Scheidung, eben nicht sicher sein, ihm fehlen diese die wichtigen sieben Sakramente, um darüber ein gutes Gewissen haben zu können.
Daher gab es früher immer das echte Bemühen der Katholiken um ihre „irrenden Brüder“, um sie zurückzuholen zur wahren Kirche Christi. Es ist falsch verstandene Nächstenliebe, sie in ihrem Irrtum zu belassen und gar noch zu bestätigen. Die „Irrenden bzw. die Unwissenden belehren“ ist ein Werk der geistlichen Barmherzigkeit. Es war immer katholisch, die Irrenden zu lieben, aber ihren Irrtum zu bekämpfen. Die Irrenden in den Abgrund rennen zu lassen, wurde früher immer als schlechte Handlung bezeichnet.
Heutzutage leben in Deutschland ja nicht nur die "irrenden Brüder", sondern auch noch mehrere Millionen Anhänger anderer falscher Religionen,um deren Seelenheil sich keiner sorgt. Früher sind katholische Missionare in fremde Länder gereist, um unter Einsatz ihres eigenen Lebens all den noch nicht Christgläubigen, die aber eines gutens Willens waren, durch die Sakramente unserer heiligen Mutter Kirche das ewige Leben zu vermitteln.
Seit fünf Jahrzehnten reisen die nicht Christgläubigen aller Völker in unsere Länder und leben mitten unter uns und niemanden interessiert, ob sie getauft sind oder nicht. Das ist nicht der Geist vom Geiste Christi.
aus: Konvertitenunterricht, von F. Bitter, Pfarrer in Gelsenkirchen-Hüllen, Laumann´sche Verlagsbuchhandlung, 1929, mit Imprimatur
Das oben Zitierte war immer Meinung unserer heiligen Mutter Kirche und aller ihrer Heiligen. Leider wird heutzutage sogar von Priestern das Gegenteil behauptet. So mussten wir uns am Sontag von unserem Bischof, der zu Besuch war, in einer Predigt anhören, dass die Bibelauslegung der Protestanten, besonders die alten Bibelauslegungen, oft mehr der katholischen ähnlich wären, als die vieler zeitgenössischer katholischer Theologen. Das habe er mal wieder gedacht anlässlich des letzten regelmäßigen Besuch beim protestantischen „Regionalbischofs“. (Ich habe auch schon alte protestantische Bibelauslegungen gelesen, immer zieht sich deren falsche Lehre u. a. von den Sakramenten, der Sünde, der Rechtfertigung und der Gnade durch alles.)
Ein katholischer Bischof, der seinen Zuhörern, die auch noch alle Liebhaber der alten Liturgie sind, die Schismatiker und Häretiker – denn nichts anderes sind Protestanten – als bewundernswert vorstellt, das hätte sich der Autor der obigen Zeilen sicher nicht denken können im Jahre 1918, als er die erste Auflage seines „Konvertitenunterrichtes“ schrieb.
Protestanten sind Schismatiker, weil sie den Papst nicht auch als ihr Oberhaupt anerkennen wollen, obwohl ihn Christus unumstößlich zum sichtbaren Oberhaupt seiner Kirche gemacht hat, und sie sind Häretiker, weil sie fünf der sieben Sakramente ablehnen und auch etliche andere katholische Glaubenssätze leugnen. Die „Bischöfe“ der Protestanten sind nichts anderes als Laien, die sich zu Unrecht einen solchen Titel geben lassen.
Es mag sein, dass viele Protestanten im persönlichen Umgang nette Menschen sind, wir haben solche in unserer Familie und kennen weitere (und haben uns, als wir noch Protestanten waren, auch dafür gehalten), aber siehe oben, sie stellen sich gegen Gott, sobald sie nicht interessiert, was er von ihnen erwartet, nämlich dass alle Menschen zur einzig wahren Kirche Christi gehören sollen.
Sie wären nur dann nicht strafbar vor Gott, wenn sie in unverschuldetem Irrtum sind. Wer aber könnte das von ihnen behaupten? Nicht einmal sie selbst können wissen, wie Gott, der allein richtig in die Herzen sehen kann, ihren Irrtum sieht, ob verschuldet oder unverschuldet. Wer nicht im Stand der heiligmachenden Gnade stirbt, kommt niemals in den Himmel, das ist katholische Lehre.
Ist aber ein Protestant im Stand der heiligmachenden Gnade ? Darüber kann er sich wegen seiner defekten, falschen Religion, die viele Sünden erlaubt, u.a. die Scheidung, eben nicht sicher sein, ihm fehlen diese die wichtigen sieben Sakramente, um darüber ein gutes Gewissen haben zu können.
Daher gab es früher immer das echte Bemühen der Katholiken um ihre „irrenden Brüder“, um sie zurückzuholen zur wahren Kirche Christi. Es ist falsch verstandene Nächstenliebe, sie in ihrem Irrtum zu belassen und gar noch zu bestätigen. Die „Irrenden bzw. die Unwissenden belehren“ ist ein Werk der geistlichen Barmherzigkeit. Es war immer katholisch, die Irrenden zu lieben, aber ihren Irrtum zu bekämpfen. Die Irrenden in den Abgrund rennen zu lassen, wurde früher immer als schlechte Handlung bezeichnet.
Heutzutage leben in Deutschland ja nicht nur die "irrenden Brüder", sondern auch noch mehrere Millionen Anhänger anderer falscher Religionen,um deren Seelenheil sich keiner sorgt. Früher sind katholische Missionare in fremde Länder gereist, um unter Einsatz ihres eigenen Lebens all den noch nicht Christgläubigen, die aber eines gutens Willens waren, durch die Sakramente unserer heiligen Mutter Kirche das ewige Leben zu vermitteln.
Seit fünf Jahrzehnten reisen die nicht Christgläubigen aller Völker in unsere Länder und leben mitten unter uns und niemanden interessiert, ob sie getauft sind oder nicht. Das ist nicht der Geist vom Geiste Christi.