Die 14 Stationen des Kreuzwegs Quelle |
In der Fastenzeit rät uns unsere heilige Mutter Kirche, öfter als sonst den Kreuzweg zu beten. Man sollte ihn jedoch nicht nur mit den Lippen beten, sondern das ganze bittere Leiden, dass unser Heiland Jesus Christus freiwillig aus Liebe zu uns auf sich genommen hat, auch aufmerksam im Geiste betrachten. Er, der vollkommen schuldlose Gottmensch, hat unser aller Sünden – die der ersten Menschen und aller anderen Menschen bis zum Ende der Welt – auf sich genommen und durch seinen freiwilligen Opfertod dafür eine unendlich wertvolle Sühne geleistet und uns so wieder mit Gott versöhnt und den Himmel, der seit dem Sündenfall verschlossen war, wieder geöffnet; allerdings entgegen der modernen Theologie nur für solche Menschen, die auch hineinwollen. Das heißt für solche, die an ihn glauben, sich taufen lassen, und sich immer bemühen im Stand der heiligmachenden Gnade zu sein, d.h. ohne jede schwere unbereute und ungebeichtete Sünde.
Je öfter man das Leiden Christi und
die sieben Schmerzen seiner hochheiligen Mutter betrachtet, desto mehr erkennt
man, wie groß das Leiden war, das er freiwillig auf sich genommen hat und das
die Gottesmutter geistig mitgelitten hat. Wie groß muss seine Liebe zu uns sein, wenn er solches Leiden auf sich nehmen wollte? Wenn man an solche Liebe denkt, muss man ihn da nicht wiederlieben? Und wenn
man ihn liebt, kann man ihn dann durch eine neue schwere Sünde erneut ans Kreuz
schlagen?
Es gilt neben anderem als Zeichen der
Vorherbestimmung, wenn jemand das heilige Leiden aus Liebe zu Christus oft betrachtet. Der hl. Pfarrer
von Ars ging sogar so weit, mit dem hl. Bernhard zu sagen, wer das Leiden Christi
nicht verehre, für den sehe er wenig Aussicht in den Himmel zu kommen.
Der Grund ist wohl, weil man sonst mit den Sünden nachlässig wird, eben weil man wegen mangelnder Betrachtung des übergroßen Leidens Christi nicht erkennen konnte, dass ihn unsere Sünden ans Kreuz geschlagen haben und dass ihn, den Sündelosen jede einzelne Sünde unendlich schmerzte, weil er als Gottmensch die Bosheit, die in der Sünde steckt, vollkommen klar sah.
Der Grund ist wohl, weil man sonst mit den Sünden nachlässig wird, eben weil man wegen mangelnder Betrachtung des übergroßen Leidens Christi nicht erkennen konnte, dass ihn unsere Sünden ans Kreuz geschlagen haben und dass ihn, den Sündelosen jede einzelne Sünde unendlich schmerzte, weil er als Gottmensch die Bosheit, die in der Sünde steckt, vollkommen klar sah.
Roger Michael hat diesen Kreuzweg mit schönen Bildern zu jeder Station versehen auf Gloria.TV eingestellt. HIER
Derselbe Kreuzweg mit zusätzlichen Informationen: HIER (ganz unten auf der Seite muss man die verschiedenen Stationen anklicken).
Und HIER einer der meistgebeteten Kreuzwege der Welt, vom heiligen Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori.