„Die einen stürmen den Himmel, sie reißen ihn mit Gewalt an sich durch ihre freiwilligen heldenmütigen Opfer, Bußen, Entsagungen, Leiden, Tugendübungen. Das sind die Heiligen, an denen es der katholischen Kirche zu keiner Zeit mangelt. –
Die anderen erkaufen den Himmel durch Werke der christlichen Barmherzigkeit,
durch Almosen geben und Wohltaten spenden. Das sind die Menschen, die aus Liebe
zu Gott ihre Besitztümer zur Linderung der Armut und zur Hebung der Not
verwenden. –
Die dritten erarbeiten sich den Himmel, indem sie, unbeachtet von der Welt und ohne nach außen Aufsehen zu erregen, bescheiden und still ihren täglichen Pflichten leben. Das sind die arbeitsamen, die demütigen und armen, die zurückgezogen, frommen Seelen und diejenigen, die der Welt aus Liebe zu Gott ganz entsagen. –
Die vierten endlich werden gleichsam mit Gewalt in den Himmel genötigt. Das sind jene, die durch Leid und Unglück, durch Krankheit und Elend, durch Verachtung und Trübsal in ihrem Sündenleben gehemmt werden und im Unglück keinen Tröster mehr finden als Gott allein.“
aus: Homiletische Gleichnissammlung - Gleichnisse zur katholischen Sittenlehre, von Anton Koch S.J., 1954
Die dritten erarbeiten sich den Himmel, indem sie, unbeachtet von der Welt und ohne nach außen Aufsehen zu erregen, bescheiden und still ihren täglichen Pflichten leben. Das sind die arbeitsamen, die demütigen und armen, die zurückgezogen, frommen Seelen und diejenigen, die der Welt aus Liebe zu Gott ganz entsagen. –
Die vierten endlich werden gleichsam mit Gewalt in den Himmel genötigt. Das sind jene, die durch Leid und Unglück, durch Krankheit und Elend, durch Verachtung und Trübsal in ihrem Sündenleben gehemmt werden und im Unglück keinen Tröster mehr finden als Gott allein.“
aus: Homiletische Gleichnissammlung - Gleichnisse zur katholischen Sittenlehre, von Anton Koch S.J., 1954
Die heilige Margareta von Cortona als Büßerin von Antonio Bresciani |
Es gibt nicht wenige Heilige, darunter beispielsweise Margareta von Cortona, die durch
Gottes Gnaden so von Weg vier zu Weg eins gelangt sind.