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Mittwoch, 29. Februar 2012

Kanada verbietet Eltern, ihre Kinder zu lehren, dass gelebte Homosexualität Sünde ist

Quelle
In der kanadischen Provinz Alberta ist es demnächst Eltern, die ihren Kinder zu Hause Schulunterricht geben, verboten, diesen beizubringen, dass ausgelebte Homosexualität Sünde ist. 
Wieder einmal kann man den Trend erkennen, dass die "Einstellung" und das "Gewissen" von jedermann sakrosankt sind, nur nicht die von Christen.

Hallo, gibt es in Kanada noch katholische Bischöfe oder sind die alle auf Tauchstation gegangen? Wie war das noch mit der sogar von Bischöfen gut geheißenen Trennung von Staat und katholischer Religion? 
In Kanada bestimmt demnächst also de facto der Staat, welche Inhalte der katholischen Religion Eltern weitergeben dürfen und welche nach seiner Definition "hatemongering", Hass schürend, sind.

Ähnlich fortgeschritten ist es in Amerika, wo jüngst ein katholischer Priester, der eine Pro-Life-Gebetswache vor dem Weißen Haus gehalten hatte, verhaftet wurde und wo sich Kardinal Francis George beklagt, der Staat werfe den Bischöfen mittlerweile vor, die Trennung von Staat und Religion nicht zu beachten, seiner Meinung nach aber sei es genau andersherum, nämlich die Regierung Obama wolle ihnen vorgeben, was katholisch sei und was nicht.

Ich fürchte, das alles ist Folge der jahrzehntelangen Unterlassungssünden der Katholiken. 
Wenn man sich als Katholik von Atheisten und Liberalen mehr oder weniger unwidersprochen erklären lässt, jeder habe Gewissensfreiheit, wie seit dem letzten Konzil leider vielfach passiert, und es unterlässt, den Atheisten und Liberalen zu erklären, dass sie die Gewissensfreiheit falsch verstandenen haben, wenn sie meinen, jeder dürfe ungeniert sein Gewissen so trainieren, dass es Verstöße gegen alle zehn Gebote Gottes gut findet und sie nicht über die ewigen Folgen der falsch verstandenen Gewissensfreiheit aufklärt, nämlich eventuell diese, muss man sich nicht wundern, wenn Atheisten und Liberale ihr Gewissen unbekümmert nach dem Marxismus-Leninismus bzw. dem dialektischen Materialismus bilden. Und das bedeutete schon immer Christenverfolgung.


Immerhin fand sich neulich wenigstens ein mutiger Hirte, Bischof Jenky, der amerikanische Politiker daran erinnerte, dass es auch für sie nach dem Tod ein persönliches und ein jüngstes Gericht gegeben wird.