Wann wird Gott „einem jeden nach seinen Werken vergelten“ (Röm. 2,6)?
Gott wird erst nach dem Tode einem jeden nach seinen Werken vergelten.
Das Glück der Gottlosen gewöhnlich ein scheinbares oder nur äußerliches. Ihr böses Gewissen und die Herrschaft de Leidenschaften lassen kein wahres Glück zu. „Die Gottlosen haben keinen Frieden,“ spricht der Herr (Is. 57, 21). – Das äußere Unglück der Gerechten ist hingegen durch das Bewusstsein der Nähe Gottes gemildert. „Denen, die Gott lieben gereicht alles zum Besten“ (Röm. 8,28).
Wieder andere meinen, wenn ein heiliger Gott regierte, so müsste er das Böse verhindern.
Warum lässt Gott das Böse geschehen?
wird fortgesetzt
Aus: Pfr. Friedrich Rosenmeyer, Konvertitenkatechismus, mit Imprimatur, 1933
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Aus: Pfr. Friedrich Rosenmeyer, Konvertitenkatechismus, mit Imprimatur, 1933