Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Samstag, 11. Februar 2012

Streiter Christi

Was wirkt die Firmung? 

Die Firmung prägt der Seele das unauslöschliche Zeichen eines Streiters Christi ein. (aus: Katholischer Katechismus von Basel).

Ein Streiter Christi zu sein, also ein Kämpfer für Ihn, Seine Lehre und sein Königtum auf Erden zu sein, ist nichts, was man nach Lust und Laune tun kann, sondern man hat nach der Firmung die strenge Verpflichtung dazu, wie uns der Katechismus der katholischen Kirche sagt:


1285 Zusammen mit der Taufe und der Eucharistie bildet das Sakrament der Firmung die „Sakramente der christlichenInitiation", deren Einheit bewahrt werden muß. Den Gläubigen ist also zu erklären, daß der Empfang der Firmung zurVollendung der Taufgnade notwendig ist [VglOCf prænotanda]. „Durch das Sakrament der Firmung werden [die Getauftenvollkommener der Kirche verbunden und mit der besonderen Kraft des Heiligen Geistes ausgestattet; so sind sie noch strenger verpflichtet, den Glauben als wahre Zeugen Christi in Wort und Tat zugleich zu verbreiten und zu verteidigen" (LG 11 ) [VglOCf prænotanda ].  Quelle

Keiner kann sich herausreden, er fühle sich zu schwach dazu, denn jeder Gefirmte hat durch die Firmung die zu diesem Kampf erforderlichen Fähigkeiten und die Macht dazu erhalten:

III Die Wirkungen der Firmung

1302 Die Liturgie verdeutlicht, daß das Sakrament der Firmung die Ausgießung des Heiligen Geistes in Fülle bewirkt, wie sie einst am Pfingsttag den Aposteln zuteil wurde [Vgl. SC 71 1303].

1303 Darum führt die Firmung zum Wachstum und zur Vertiefung der Taufgnade:
- Sie verwurzelt uns tiefer in der Gotteskindschaft, die uns sagen läßt:
„Abba, Vater!" (Röm 8,15);
- sie vereint uns fester mit Christus;
- sie vermehrt in uns die Gaben des Heiligen Geistes;
-sie verbindet uns vollkommener mit der Kirche [Vgl. LG 11];
-sie schenkt uns eine besondere Kraft des Heiligen Geistes, um in Wort und Tat als wahre Zeugen Christi den Glauben auszubreiten und zu verteidigen, den Namen Christi tapfer zu bekennen und uns nie des Kreuzes zu schämen [Vgl. DS1319; LG 11; 12].

„So erinnere dich daran, daß du die Besiegelung durch den Geist empfangen hast: den Geist der, Weisheit und der Einsicht, den Geist des Rates und der Stärke, den Geist der Erkenntnis und der Frömmigkeit, denGeist der heiligen Furcht, und bewahre, was du empfangen hast! Gott Vater hat dich besiegelt, Christus derHerr dich gestärkt und das Pfand des Geistes in dein Herz gegeben" (Ambrosius, myst. 7,42).

1304 Wie die Taufe, deren Vollendung sie ist, wird die Firmung nur ein einziges Mal gespendet. Die Firmung prägt ja derSeele ein unauslöschliches geistiges Zeichen ein, den „Charakter" [Vgl. DS 1609]. Dieser ist Zeichen dafür, daß Jesus Christus einen Christen mit dem Siegel seines Geistes gekennzeichnet und ihm die Kraft von oben verliehen hat, damit ersein Zeuge sei [Vgl. Lk 24,48-49].

1305 Dieser „Charakter" vervollkommnet das in der Taufe empfangene gemeinsame Priestertum der Gläubigen. Der Gefirmte erhält „die Macht, öffentlich den Glauben an Christus wie von Amtes wegen [quasi ex officio] mit Worten zubekennen" (Thomas v. A., s. th. 3,72,5, ad 2). Quelle


Der so gute und milde Christkönigs,
der sein Leben für uns gegeben hat!
Wer will nicht für ihn streiten?
Stellen wir uns vor, jeder der 1,3 Milliarden Katholiken würde sich noch heute entschließen, nur noch im Stand der heiligmachenden Gnade zu leben und Christus gleichförmig werden zu wollen und für das Reich des Christkönigs auf Erden zu kämpfen. Was würde damit für eine unvorstellbar große Macht zum Guten erstehen! Was wäre das sofort für eine andere Welt!

Um das zu erreichen könnte jeder bei gutem Willen - schon um seines eigenen Heiles Willen - den Anweisungen des heiligen Vaters zur Fastenzeit 2012 folgen und außer sich selbst zumindest einen anderen Menschen von der Sünde wegreißen.