Gott und seine Kirche gestatten den Menschen anständige Erholungen und ehrbare Vergnügungen. Dagegen aber sind jene wilden, lärmenden Belustigungen, welche in den Tagen vor Aschermittwoch stattfinden, sehr häufig an sich unehrbar und sündhaft, oder sind eine nächste Gelegenheit zu schwerer Sünde, oft auch größere Ärgernisse für andere, und haben vielen zeitlichen und geistigen Schaden im Gefolge.
Darum müssen solche sündhaften und schädlichen Vergnügungen aus strenger Christenpflicht unterlassen werden.
Gib dich daher um keinen Preis zu denselben her, sondern bedenke wohl, was der heilige Franz von Sales schreibt: Während der törichte Rausch weltlicher Lust jedes andere Gefühl außer dem für ein flüchtiges und nur zu häufig gefährliches Vergnügen erstickt zu haben scheint, büßen unzählige Seelen die bei ähnlichen Gelegenheiten begangenen Sünden ewig in den Flammen der Hölle.
Diener und Dienerinnen Gottes kürzen sich zu derselben Zeit den Schlaf ab, um Gottes Lob zu singen und seine Barmherzigkeit über alle herabzuflehen; tausende euresgleichen wälzen sich in Not und Elend auf ihrem dürftigen Lager und Gott und seine Engel schauen auf euch von des Himmels Höhen herab!
Bedenket, es verrinnt die Zeit des Lebens und in jeder Sekunde nähert sich der Tod um einen Schritt und keinen tut er zurück! –
Um von diesen, dem Geist der Kirche so sehr entgegengesetzten sündhaften Vergnügungen abzuziehen und die Gläubigen gegen die Versuchung dazu zu stärken, wird an vielen Orten während dieser Tage das Allerheiligste mehrere Stunden zur öffentlichen Anbetung ausgesetzt. Papst Klemens XIII. hat im Jahre 1765 einen vollkommenen Ablass gewährt allen denen, welche beichten, kommunizieren und an einem dieser drei Tage andächtig das heiligste Sakrament in einer Kirche besuchen, wo es die drei Tage hindurch ausgesetzt ist, und daselbst eine Zeitlang auf die Meinung des Papstes beten.
Aus: Goffine, Katholische Handpostille, von P. Franz Hattler SJ, 69. Auflage, 1937
Wenn man das so liest, fragt man sich, wie viele von denen, die sich heutzutage als katholisch bezeichnen, wohl in den Himmel kommen, in einer Zeit, in der sogar durch katholische Priester selbst die Faschingsfeier in das Haus Gottes verlegt wird, was dann, man wagt es kaum, es auszusprechen, Faschingsmesse bzw. Gottesdienst genannt wird.
Mir ist ewig ein Foto in Erinnerung, auf dem eine MinistrantIn zu sehen war, neben dem Priester am Mahltisch stehend, sie als Teufel verkleidet.
Siehe auch:
Das besondere Gericht
Die letzten vier Dinge
Das Ärgernis
Aus: Goffine, Katholische Handpostille, von P. Franz Hattler SJ, 69. Auflage, 1937
Wenn man das so liest, fragt man sich, wie viele von denen, die sich heutzutage als katholisch bezeichnen, wohl in den Himmel kommen, in einer Zeit, in der sogar durch katholische Priester selbst die Faschingsfeier in das Haus Gottes verlegt wird, was dann, man wagt es kaum, es auszusprechen, Faschingsmesse bzw. Gottesdienst genannt wird.
Mir ist ewig ein Foto in Erinnerung, auf dem eine MinistrantIn zu sehen war, neben dem Priester am Mahltisch stehend, sie als Teufel verkleidet.
Siehe auch:
Das besondere Gericht
Die letzten vier Dinge
Das Ärgernis