Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Mittwoch, 18. Juli 2012

Jesus, unser Heil - Predigtreihe

Lord, I Am Not Worthy
Domine Non Sum Dignus
James Tissot
Interessanterweise ruft die Person des Gottmenschen Jesu Christi vielen Katholiken eher ein Gähnen aufs Gesicht.
    Wohlmöglich liegt das daran, dass sie zu viel auf ungläubige Theologen gehört haben, von denen es etliche geben muss, wie Prof. Georg May schon seit Jahrzehnten und erst kürzlich wieder beklagt:
    "Der Glaube in unse­rer Kir­che ist gefähr­det wie er noch nie gefähr­det war. Es wird die Prä­e­xis­tenz Jesu geleug­net. Es wird seine gött­li­che Per­so­na­li­tät geleug­net. Es wird seine Gott­gleich­heit geleug­net. Und selbst­ver­ständ­lich, wenn man falsch über Jesus denkt, muss man auch falsch über die Tri­ni­tät den­ken. Was bleibt von der Tri­ni­tät übrig, wenn Jesus nicht wahr­haf­ter Got­tes­sohn ist? Ich will es Ihnen sagen: Die ungläu­bige Theo­lo­gie sieht in dem drei Per­so­nen ledig­lich Per­so­ni­fi­ka­tio­nen gött­li­cher Eigen­schaf­ten. Per­so­ni­fi­ka­tio­nen gött­li­cher Eigen­schaf­ten wie Macht, Weis­heit und Güte. Jesus ist nach den Irr­leh­rern selbst­ver­ständ­lich ein Mensch wie wir alle auch, nur beson­ders begna­det. Und der Geist ist die Kraft, die Kraft der Ver­kün­di­gung. Dass hier der christ­li­che Glaube in der Wur­zel zer­stört wird, muss jedem klar sein, der ihn ein­mal mit Bewusst­sein ange­nom­men hat."
    Wenn es egal ist, ob Jesus Christus die zweite Person in Gott ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn selbst Bischöfe sich völlig indifferent dem Islam gegenüber verhalten, der sowohl die Existenz der allerheiligsten Dreifaltigkeit als auch die Gottmenschlichkeit Jesu Christi leugnet.