Das erste also, was ich tun muss, um Gott zugefallen, ist
– ich muss mich selbst demütigen.
2. Die Demut ist nicht nur unumgänglich notwendig, um Gnade von Gott zu erlangen – ohne sie sind wir auch Feinde Gottes. – Er widersteht dem Stolzen; der Stolze hat also Gott zum Gegner, wird von ihm als Feind betrachtet. Wie schrecklich ist es aber, Gott zum Gegner zu haben! Das war es ja, was die Teufel für ewig dem Fluche überantwortete. Die Demut war es hingegen, die die heiligen Engel in der Liebe Gottes, sowie in der vollkommenen Glückseligkeit für ewig bestätigte.
2. Die Demut ist nicht nur unumgänglich notwendig, um Gnade von Gott zu erlangen – ohne sie sind wir auch Feinde Gottes. – Er widersteht dem Stolzen; der Stolze hat also Gott zum Gegner, wird von ihm als Feind betrachtet. Wie schrecklich ist es aber, Gott zum Gegner zu haben! Das war es ja, was die Teufel für ewig dem Fluche überantwortete. Die Demut war es hingegen, die die heiligen Engel in der Liebe Gottes, sowie in der vollkommenen Glückseligkeit für ewig bestätigte.
Will ich also, dass Gott für mich und nicht gegen mich ist, so muss ich mich in der Demut üben.
3. Die Demut ist die notwendige Bedingung zum Eintritt ins himmlische Vaterland. „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder“, sagt der göttliche Lehrmeister, „so werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen.“ Er liebt die Demütigen, und diejenigen, welche vom Geist der Demut beseelt sind, brauchen Tod und Gericht nicht zu fürchten.
4. „O Gott, bin ich wahrhaft demütig?“ Wohnt nicht noch in meinem Inneren der Geist der Hoffart (des Stolzes), der so hassenswert ist in Deinen Augen?
3. Die Demut ist die notwendige Bedingung zum Eintritt ins himmlische Vaterland. „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder“, sagt der göttliche Lehrmeister, „so werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen.“ Er liebt die Demütigen, und diejenigen, welche vom Geist der Demut beseelt sind, brauchen Tod und Gericht nicht zu fürchten.
4. „O Gott, bin ich wahrhaft demütig?“ Wohnt nicht noch in meinem Inneren der Geist der Hoffart (des Stolzes), der so hassenswert ist in Deinen Augen?
Treibe weit von mir allen Stolz, erfülle mich mit dem Geiste wahrer Demut, damit ich Deiner und Deines Himmels würdig werde.“
alles aus: Die Schule der Demut, Kurze Betrachtungen für alle Tage des Monats, von R.F. Clarke S.J., Dülmen, Laumann´sche Verlagsbuchhandlung, 1900, mit Imprimatur