"Es wird dir nicht zur Schuld angerechnet, was du ohne deinen Willen nicht weißt, wohl aber, was du nicht weißt, weil du das Nachforschen vernachlässigst." (hl. Augustinus)
Pralät Prof. May hat dieses Thema in mehreren Predigten beleuchtet:
"(...) Wer das Gewissen recht gebildet hat, dessen Gewissen ist ausgerichtet am Gesetze Gottes. Das Gewissen schafft kein Gesetz, sondern das Gewissen wendet das Gesetz, das Gott gegeben hat, an. Es nimmt Gottes Gesetz entgegen und wendet es auf den vorliegenden Fall an. Durch das Gewissen wird die objektive Gesetzesforderung subjektiviert, mir gegenwärtig gemacht. Ich sage noch einmal: Das Gewissen ist sozusagen die Empfangsstelle, wo die Schallwellen Gottes an unser Ohr dringen. Es gibt also eine Gewissensverpflichtung; sie ist unbedingt. Und nach dem Gewissen werden wir gerichtet, nach dem wahren oder nach dem irrigen. Und beim irrigen Gewissen wird Gott fragen: Wie kam es dazu, dass du ein irriges Gewissen hattest?(...)
ganze Predigt Hier
Weitere wichtige Ausführungen von ihm über zartes und laxes Gewissen, über irriges Gewissen im unüberwindlichen und überwindlichen Irrtum: Hier
Über die überwindliche und unüberwindliche Unwissenheit im Lexikon der kirchlichen Moral: Hier
Zur Gewissenbildung hilfreich ist der Katechismus des heiligen Kirchenlehrers Thomas von Aquin, in dem die Zehn Gebote und die verschiedenen Verstöße dagegen ausführlich erklärt sind.
Über die überwindliche und unüberwindliche Unwissenheit im Lexikon der kirchlichen Moral: Hier
Zur Gewissenbildung hilfreich ist der Katechismus des heiligen Kirchenlehrers Thomas von Aquin, in dem die Zehn Gebote und die verschiedenen Verstöße dagegen ausführlich erklärt sind.