Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Samstag, 28. April 2012

Herz Jesu und Priestertum



Ehrwürdige Louise Marguerite
Claret de la Touche (1868-1915)
Jahrelang bereitete Jesus auch Louise Marguerite Claret de la Touche auf ihr Apostolat für die Erneuerung des Priestertums vor. Sie berichtete, wie ihr am 5. Juni 1902, am Vorabend des Herz-Jesu-Festes, während der Anbetung der Herr erschien:
„Ich bat Ihn für unser kleines Noviziat. Ich flehte Ihn an, mir einige Seelen zu geben, die ich für Ihn formen könnte. Da antwortete Er mir: ‚Ich werde dir Männerseelen geben.‘
Höchst erstaunt über diese Worte, deren Sinn ich nicht verstand, verharrte ich im Schweigen. Da sagte Jesus: ‚Ich werde dir Priesterseelen geben.‘ Darüber noch mehr erstaunt, sagte ich zu Ihm: ‚Mein Jesus, wie wirst Du das bewerkstelligen?‘ Er zeigte mir dann das Werk, das Er vorbereitet, um die Welt durch die Liebe zu erwärmen.“ Und Jesus erklärte ihr weiter, Er wolle Sich deshalb an die Priester wenden: „So wie Ich vor 1900 Jahren mit zwölf Männern - es waren Priester - die Welt erneuern konnte, so könnte Ich heute mit zwölf Priestern die Welt erneuern. Aber es müssen heilige Priester sein.“ In der Folge ließ der Herr Louise Marguerite die Priestervereinigung konkret schauen.
„Es ist eine besondere Vereinigung von Priestern, ein Werk, das die ganze Welt umfasst“, schrieb sie. „Will der Priester darin seine Sendung erfüllen und Jesu Barmherzigkeit verkünden, so muss er zuerst selbst in seinem Herzen von Jesus durchdrungen und in seinem Geist von der Liebe erleuchtet sein. Die Priester sollen
die Einheit untereinander pflegen, ein Herz und eine Seele sein und sich niemals gegenseitig in ihrem Wirken hindern.“ Louise Marguerite schrieb in ihrem Buch „Herz Jesu und Priestertum“ so treffend über das Priestertum, dass viele Geistliche meinten, der Verfasser müsse ein erfahrener Priester sein. Ein Jesuit erklärte sogar: „Ich weiß nicht, von wem das Buch ist, aber eines weiß ich sicher, dass es nicht das Werk einer Frau ist!“
alles gefunden hier:
http://www.clerus.org/clerus/dati/2007-12/21-13/Anbetung.pdf

Das Buch Herz Jesu und Priestertum gibt es mittlerweile wieder zu kaufen, im Vorwort steht u. a.:
Ganz unrecht hatte dieser Pater (der Jesuit) nicht, denn Mutter Luise Margareta, deren Hand das Buch geschrieben hatte, zweifelte nicht im geringsten daran, dass dessen eigentlicher Urheber der Herr, die menschgewordene, ewige Liebe selbst sei. (...) 
Auf die Frage, warum in der ersten Auflage des Buches nichts über dessen Herkunft gesagt wurde, antwortete die Dienerin Gottes mit dem Hinweis auf ein weit verbreitetes, mehr oder weniger berechtigtes Misstrauen oder auch Vorurteil gegenüber mystischen Schriften. Sie schrieb an ihren Seelenführer: "Beim geringsten Schein einer Offenbarung würde man das Buch sofort weglegen. Wenn es sich aber durch seinen Inhalt einmal durchgesetzt und Gutes gewirkt hat, dann wird der Gedanke einer Offenbarung nicht mehr so stoßen ... Wenn das Büchlein dessen Urheber Jesu allein ist, seinen Weg zu den Seelen einmal gefunden hat, kann man ja in späteren Auflagen Näheres sagen."

Das Buch erhielt übrigens Empfehlungen vieler Kardinäle und ist wirklich sehr zu empfehlen in seiner ergreifenden Schlichtheit. Es ist zu hoffen, dass es wieder seinen Weg  zu vielen Priestern findet.
zu kaufen HIER