Im Evangelium des Karmontags salbt Maria, die Schwester der Martha und des Lazarus, Jesus Christus die Füße mit sehr wertvollem Öl und trocknet sie mit ihren Haaren. (Joh. 12, 1-9)
Wie Maria können auch wir ihm die Füße salben und trocknen. Die Armen und Kranken sind nämlich, als die niedrigsten Glieder am mystischen Leibe Jesu, Seine Füße, wie der hl. Augustinus sagt.
Er sagt auch, wie wir sie salben und trocknen: Salbe die Füße Jesu durch ein wohlgefälliges Leben! Trockne sie mit den Haaren: Was du an Überflüssigem hast, gib den Armen - und du hast die Füße des Herrn getrocknet!
Die Stationsheilige, St. Praxedis ist uns ein Vorbild darin; sie gab ihr ganzes Vermögen den Armen.
(Erklärung aus: Die Messfeiern der heiligen Karwoche, von P. Urbanus Bomm, Mönch der Benediktinerabtei Maria Laach)
