„Es ist in Wahrheit würdig und recht, billig und heilsam, Dir immer und überall dankzusagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott. Dein Wille war es, dass vom Kreuzesholze das Heil des Menschengeschlechtes ausgehe: von einem Baume kam der Tod, von einem Baume sollte das Leben erstehen; der am Holze siegte*, sollte auch am Holze besiegt werden: durch Christus unseren Herrn.“ (…)Der Katechismus des Konzils von Trient sagt dazu ebenfalls:
„Es geschah nicht ohne Bedeutung, dass Christus am Holze des Kreuzes den Tod erlitt. Auch dieser Umstand ist dem göttlichen Ratschlusse zuzuschreiben, damit nämlich, von wo der Tod ausgegangen war, von da auch das Leben wiedererstehe. Denn die Schlange, welche am Holze die ersten Eltern (Adam und Eva) überwunden hatte, ist von Christus am Holze des Kreuzes überwunden worden.“
Wenn man das betrachtet, muss man Kardinal Faulhabers letztem Hirtenwort, das
sein Testament war, voll zustimmen:
„Bis zur letzten Stunde war es meine Überzeugung: je tiefer man in den Wahrheiten des katholischen Glaubens forscht, die aus den Heiligen Schriften des Alten und des Neuen Bundes und aus der Überlieferung, aus den Schriften der Väter, aus den Konzilien der Kirche genommen wurden, um so heller strahlt das göttliche Licht aus diesem Glauben.“
* der Teufel durch den Apfel und seine Versprechungen