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Montag, 16. April 2012

Basiert der katholische Glaube auf Mythos oder auf Wahrheit?


Leider gibt es heute auch viele Katholiken, die dem ersteren zustimmen würden. Für sie ist der Glaube ein Gefühl, wie auch für die meisten Atheisten, die sich dann darüber lustig machen und stolz sind, solche "Gefühle" nicht zu haben.
Die Definition von "Glauben" ist aber: die freiwillige Zustimmung des Verstandes zu den von Gott geoffenbarten Glaubenswahrheiten unter Mitwirkung mit der Gnade
Man beachte die Worte "geoffenbarte Glaubenswahrheiten". Was bedeutet das? Nicht weniger, als dass Gott uns das alles selbst geoffenbart, also kundgetan hat, was wir glauben, also für wahr halten sollen.

Genau das ist der Punkt, den die Feinde der katholischen Kirche nicht verstehen oder auch nicht verstehen wollen. Was die katholische Kirche in ihrem katholischen Katechismus lehrt, ist nicht von Menschen ausgedacht, sondern vom dreipersönlichen Gott selbst offenbart. 
Da katholisch allgemein bedeutet, ist es die "allgemeine" Lehre der "allgemeinen" Kirche. Es soll nämlich nach dem Willen Gottes keine andere Kirche und keine andere Glaubenslehre geben. Was Gott geoffenbart hat, gilt für alle Menschen, auch z.B. für die Redakteure einer bekannten deutschen, seit Jahrzehnten kirchenfeindlichen Illustrierten.

Um die Antwort zu finden, warum diese Sachverhalte bei vielen Katholiken nicht erst seit dem II. Vatikanischen Konzil weitgehend unbekannt sind, dazu muss man ein ganzes Stück in die Vergangenheit zurückgehen. Schon vor über hundert Jahren hat der hl. Papst Pius X. das erschreckend geringe Glaubenswissen bei den Katholiken, auch bei den Gebildeten beklagt und seine Bestürzung darüber, dass sich besonders die Gebildeten unter den Katholiken für alle möglichen weltlichen Themen interessieren, aber fast gar nicht für das, was allein über ihre Ewigkeit entscheiden wird, nämlich für die Inhalte des katholischen Glaubens.

Dass man aber noch weiter in die Vergangenheit zurückgehen muss, um herauszufinden, seit wann sich der Glaubensabfall bei den Katholiken beschleunigt hat, dazu hat der große Glaubenskämpfer Prälat Georg May jüngst eine herausragende Predigt gehalten, die jeder lesen sollte, der seinen katholischen Glauben fundiert verteidigen möchte.

Es müsste mehr Priester gegeben, die ab und an so predigen, denn dann würden die Menschen, die guten Willens sind, besser erkennen können, dass der heilige katholische Glaube nicht auf menschlicher Phantasie, sondern auf  göttlicher Wahrheit basiert.
HIER geht es zur gedruckten Predigt: Die Evan­ge­lien: Mythos oder Geschichte?


Predigtreihe: Die geoffenbarte Wahrheit: hier