Der hl. Alfons Maria von Liguori, mit Rosenkranz in der Hand Er hatte in seinen späteren Lebensjahren u.a. eine Rückenerkrankung, weshalb er immer vornübergebeugt war. |
"Was sollen wir erst von Alfonsens Liebe zur allerseligsten Jungfrau Maria sagen? Sie wuchs in seinen letzten Lebensjahren unablässig an Stärke und Innigkeit. Da er sein Gehör fast gänzlich verloren hatte, musste man ihn seinem Verlangen gemäß täglich dreimal täglich aufmerksam machen, wenn man mit der Kirchenglocke zum Angelus läutete. Schon in zarter Jugend hatte er das Gelübde gemacht, täglich den Rosenkranz zu beten. Niemals hätte er sich zur Ruhe begeben, ohne seiner innigstgeliebten Königin und Mutter diesen Tribut der Huldigung dargebracht zu haben.Er pflegte zu sagen, seine Auserwählung* sei an diese Andacht geknüpft, und ein einziges Ave Maria habe mehr Wert als alle Schätze und Vergnügen der Welt. Doch konnte ein Rosenkranz seiner großen Liebe zu Maria nicht vollauf genüge tun, er hatte denselben beständig in der Hand."
* zur ewigen Seligkeit
Zitat aus: Leben des heiligen Bischofs und Kirchenlehrers Alfons M. von Liguori, Stifters der Kongregation des allerheiligsten Erlösers. mit Imprimatur, 1898
Der hl. Alfons war übrigens, auch als er noch in der Welt lebte, sehr intelligent, denn er hatte schon mit 16 Jahren den Doktorgrad sowohl in Zivil- als auch in Kirchenrecht und war mit 19 Jahren ein selbständiger, höchst erfolgreicher und gesuchter Rechtsanwalt. So viel zum Urteilsvermögen des hl. Alfons.
Zitat aus: Leben des heiligen Bischofs und Kirchenlehrers Alfons M. von Liguori, Stifters der Kongregation des allerheiligsten Erlösers. mit Imprimatur, 1898
Der hl. Alfons war übrigens, auch als er noch in der Welt lebte, sehr intelligent, denn er hatte schon mit 16 Jahren den Doktorgrad sowohl in Zivil- als auch in Kirchenrecht und war mit 19 Jahren ein selbständiger, höchst erfolgreicher und gesuchter Rechtsanwalt. So viel zum Urteilsvermögen des hl. Alfons.
Was dieser also über den Wert eines einzigen „Ave Maria“ sagt, ist absolut ernst zu nehmen. Der hl. Alfons war ein so großer Liebling der
allerseligsten Jungfrau, dass diese ihn mehrmals, teils vor Zeugen, ihrer Erscheinung würdigte. Dazu demnächst mehr.