Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Montag, 30. April 2012

Gebetsschatz nach 10 Semestern Theologiestudium

Es ist zu hoffen, dass der Gebetsschatz von Theologiestudenten heute größer ist als unten beschrieben.
So ist also die Ver­eh­rung des Schutz­en­gels berech­tigt, ja sie ist uns gera­dezu not­wen­dig. Wir sol­len auf ihn lau­schen, denn man kann ihn spre­chen hören. Er spricht in unser Gewis­sen hin­ein, in die­sen so viel miß­brauch­ten Raum des Gewis­sens, da spricht er hin­ein. Und wenn wir auf seine feine Stimme hören, dann fin­den wir den rech­ten Weg.
Es gibt schöne Gebete zu den Engeln, und wir soll­ten sie uns aneig­nen und den Kin­dern leh­ren.
 
Es ist erschre­ckend, meine lie­ben Freunde, wenn ich manch­mal Stu­den­ten nach zehn Semes­tern Theo­lo­gie­stu­dium frage, wel­che Gebete sie kön­nen, aus­wen­dig kön­nen. Außer Vater unser und Ave Maria kommt fast nichts. Ist das der Erfolg von zehn Semes­tern Theo­lo­gie­stu­dium? Nein, wir, wir schlich­ten Men­schen, wir wol­len uns die Gebete zu den hei­li­gen Engeln aneig­nen, sie aus­wen­dig ler­nen, sie unse­ren Anver­trau­ten leh­ren. 
„O Engel rein, o Schüt­zer mein, du Füh­rer mei­ner Seele. Laß mich dir anemp­foh­len sein, daß ich vor Gott nicht fehle. Beschirme mich bei Tag und Nacht, erleuchte meine Pfade. Halt über mich getreue Wacht, daß mir der Feind nicht schade. Trag mein Gebet zu Got­tes Thron und fleh für meine Sün­den! Durch sei­nen ein­ge­bor'nen Sohn laß mich Ver­zei­hung fin­den. Beschütze mich im letz­ten Streit, wenn Leib und Seel sich schei­den! Begleite mich zur Ewig­keit, wo Freud ist ohne Lei­den!“
aus einer Predigt von Prälat Georg May, 1989