Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Sonntag, 15. April 2012

Segen der Herz-Jesu-Verehrung (IV)

Fortsetzung von hier


Insbesondere werden solche Pfade lichtvoll, die unserer Natur sonst so finster erscheinen, wo sie keinen Ausweg mehr sieht und die sie deshalb scheut und zu meiden sucht, ich meine die Pfade des Kreuzes. 
O ja, wir finden Licht über das Leiden und über seinen Wert, wir erkennen die rechte Art und Weise, es im rechten Geiste zu tragen und sogar Gewinn daraus zu schöpfen für die eigene Seele, sowie für das Heil des Nächsten und zur Verherrlichung Gottes. Solches Licht strahlt in Fülle aus dem Herzen Jesu, und gerade deshalb ist es so überaus praktisch auf unserem Lebensweg.

Oder wer wird, wenn er das Geheimnis des Kreuzes versteht, jemals in Verlegenheit kommen? Wird er jemals in eine Lage kommen, in der er nicht mehr wüßte, was zu tun ist, so dass er keinen Ausweg mehr sähe? Wohl steht oft bei zahllosen Gelegenheiten die menschliche Weisheit ratlos da, gerät in die Enge, sieht jeden Tag ihre Pläne scheitern. Warum? 

Weil sie die Leiden und Widerwärtigkeiten nicht in den Bereich ihrer Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche hineinzieht, weil sie in denselben nur Hindernisse erblickt, denen sie aber um jeden Preis ausweichen möchte.

Hl. Herz Jesu
Pompeo Batoni
Standort Il Jesu
Die göttliche Weisheit aber, die aus dem Herzen Jesu kommt, lehrt vielmehr alles, was der menschlichen Natur zuwider ist, direkt ins Auge zu fasssen, es als einen Hauptfaktor in unsere Pläne hineinzuziehen, es sogar erwarten, hoffen, wünschen und darauf gefasst sein, wenn es eintritt, es als das beste Mittel zum geistlichen Gewinn zu umfassen.


Weil nun jeder Tag dergleichen bringt, sagte ich mit Recht, dass die Weisheit, die aus dem Herzen Jesu kommt wie ein leuchtendes Licht überaus praktisch ist.


Fortsetzung folgt
aus: Segen der Herz-Jesu-Verehrung, Ein Vortrag von P. Wilhelm Eberschweiler SJ und Novene

Gebet zum Privatgebrauch um die Fürsprache und die Seligsprechung von P. Eberschweiler. 80.000 Gebetserhörungen sind aktenkundig.