Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Montag, 30. April 2012

Blut in Russlands Strassen

Wenn sie nicht die Scharia bekommen, wird in Russlands Straßen Blut fließen, drohten Anhänger der "Friedensreligion" Islam jüngst in Russland. ( siehe erstes Video unten)
Ich weiß ja, dass der Vatikan offiziell verkündet * hat, dass die Fatima-Weihe so vorgenommen wurde, dass die allerseligste Jungfrau zufrieden sein soll, aber soll das die versprochene Bekehrung Russlands sein? Die allerseligste Jungfrau kann mit "dann wird Russland sich bekehren" nur die Bekehrung zum einzig wahren, nämlich dem katholischen Glauben gemeint haben, aber davon war und ist in Russland weit und breit nichts zu sehen. Ich glaube nicht, dass es darin liegt, dass die Gottesmutter ihre Versprechen nicht einlöst. 
Schon der Fatima-Experte Bischof Rudolf Graber war mit der Weltweihe 1984 durch Papst Johannes Paul II. unzufrieden, weil dort nicht ausdrücklich Russland erwähnt war.
Mystiker, wie es Schwester Lucia war, können sich übrigens täuschen oder vom bösen Geist getäuscht werden, das war immer die größte Angst aller Mystiker. Daher sind die mutmaßlichen Offenbarungen immer aufs genaueste nach den Regeln der Unterscheidung der Geister von der Kirche untersucht worden. Ich wundere mich daher über den Satz im Dokument des Vatikan:  "Jede Diskussion und jegliches weiteres Bittgesuch haben daher kein Fundament." (s.u.) 
Es ist doch eigenartig, wenn die allerseligste Jungfrau immer nur die Weihe Russlands an ihr unbeflecktes Herz gefordert hat (wir haben etliche antiquarische Bücher, in denen das steht, auch von Priestern geschrieben) und plötzlich ist sie mit einer reinen Weltweihe zufrieden?

Nur die wenigsten wissen außerdem, dass in 2015 die Hälfte der russischen Rekruten Moslems sein werden. Warum? Weil auch in Russland nur die Moslems noch eine nennenswerte Anzahl Kinder bekommen.
Was sagten laut Video (erstes unten) die Vertreter der Russisch-Orthodoxen zu dieser Forderung nach der Scharia? Sie finden, die Moslems sollten so leben können, wie sie wollen! 
Offensichtlich haben sie dort noch nie gehört, dass das Gesetz Allahs, die Scharia, sich nicht nur auf Moslems bezieht, sondern den Moslems auch die Behandlung der Ungläubigen, in dem Fall von ihnen, vorschreibt. Ein Blick nach Konstantinopel und was nach dessen islamischer Eroberung aus den Orthodoxen dort geworden ist, täte wohl gut. Wie war noch der Spruch mit den dümmsten Kälbern und ihrem Metzger?


*Schwester Lucia bestätigte persönlich, daß dieser feierliche und universale Weiheakt dem entsprach, was Unsere Liebe Frau wollte ("Sim, està feita, tal como Nossa Senhora a pediu, desde o dia 25 de Março de 1984": "Ja, es ist so geschehen, wie es Unsere Liebe Frau am 25. März 1984 erbeten hatte": Brief vom 8. November 1989). Jede Diskussion und jegliches weiteres Bittgesuch haben daher kein Fundament.



Russische Moslems beten auf der Straße

Moslems in St. Petersburg beten auf der Straße

Die Wahrheit über die Kreuzzüge

sollte in Zeiten der flächendeckenden Koranverteilung jeder Katholik kennen.
Hier von einem sehr guten deutschen katholischen Prälaten.  
Hier auf deutsch von dem großen Islamkenner Robert Spencer.
Auch von Prälat Prof. Georg May: Der Islam

Gebetsschatz nach 10 Semestern Theologiestudium

Es ist zu hoffen, dass der Gebetsschatz von Theologiestudenten heute größer ist als unten beschrieben.
So ist also die Ver­eh­rung des Schutz­en­gels berech­tigt, ja sie ist uns gera­dezu not­wen­dig. Wir sol­len auf ihn lau­schen, denn man kann ihn spre­chen hören. Er spricht in unser Gewis­sen hin­ein, in die­sen so viel miß­brauch­ten Raum des Gewis­sens, da spricht er hin­ein. Und wenn wir auf seine feine Stimme hören, dann fin­den wir den rech­ten Weg.
Es gibt schöne Gebete zu den Engeln, und wir soll­ten sie uns aneig­nen und den Kin­dern leh­ren.
 
Es ist erschre­ckend, meine lie­ben Freunde, wenn ich manch­mal Stu­den­ten nach zehn Semes­tern Theo­lo­gie­stu­dium frage, wel­che Gebete sie kön­nen, aus­wen­dig kön­nen. Außer Vater unser und Ave Maria kommt fast nichts. Ist das der Erfolg von zehn Semes­tern Theo­lo­gie­stu­dium? Nein, wir, wir schlich­ten Men­schen, wir wol­len uns die Gebete zu den hei­li­gen Engeln aneig­nen, sie aus­wen­dig ler­nen, sie unse­ren Anver­trau­ten leh­ren. 
„O Engel rein, o Schüt­zer mein, du Füh­rer mei­ner Seele. Laß mich dir anemp­foh­len sein, daß ich vor Gott nicht fehle. Beschirme mich bei Tag und Nacht, erleuchte meine Pfade. Halt über mich getreue Wacht, daß mir der Feind nicht schade. Trag mein Gebet zu Got­tes Thron und fleh für meine Sün­den! Durch sei­nen ein­ge­bor'nen Sohn laß mich Ver­zei­hung fin­den. Beschütze mich im letz­ten Streit, wenn Leib und Seel sich schei­den! Begleite mich zur Ewig­keit, wo Freud ist ohne Lei­den!“
aus einer Predigt von Prälat Georg May, 1989

Segen der Herz-Jesu-Verehrung (VI)

Fortsetzung von hier


Jesus ruft aus: „Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu bringen, was will ich anderes, als dass es brenne!“ (Luk 12,49). 
Dies soll unsere Andacht bewirken, und sie tut es und erreicht es trotz aller Hindernisse. Deshalb schreibt die heilige Margareta: „Gott wird trotz seiner Feinde herrschen, und er wird sich zum Herrn und Besitzer unserer Herzen machen; denn der Hauptzweck dieser Andacht ist, die Seelen zu seiner Liebe zu bringen.  
Dies konnte die Heilige mit solcher Zuversicht sagen, weil der Heiland selber ihr dies verheißen hatte: „Diese Andacht wird auch in den unempfindlichsten Herzen die Liebe erwecken.“ 
Kann man an die unendliche Liebe Christi, die so viel für uns gelitten und sich ganz verzehrt hat, denken, ohne zur Gegenliebe angeregt zu werden? Kann man dem Heiland für allen Undank und Kälte der Menschen Genugtuung leisten, ohne zuerst die eigene Gleichgültigkeit zu bereuen und sich um größere Liebe zu bemühen? 
Und wird nicht derjenige, der bei anderen eine größere Liebe zum eucharistischen Heiland zu wecken sucht, selber in der Liebe zu ihm zunehmen und erstarken?



Fortsetzung folgt

aus: Segen der Herz-Jesu-Verehrung, Ein Vortrag von P. Wilhelm Eberschweiler SJ und Novene

Gebet zum Privatgebrauch um die Fürsprache und die Seligsprechung von P. Eberschweiler. 80.000 Gebetserhörungen sind aktenkundig.

Sonntag, 29. April 2012

Der Pfarrer der Personalpfarrei der FSSP in Rom über die Aussichten für die Tradition in der katholischen Kirche

Ein sehr interessantes aktuelles Video, inhaltlich passend zum vorigen Eintrag mit dem Pfarrer der Personalpfarrei der Petrusbruderschaft in Rom (SS. Trinità dei Pellegrini ), Pater Joseph Kramer FSSP:

P. Kramer meint ebenfalls, dass wir wieder an einem Wendepunkt der Geschichte sind: Die junge Generation will nicht mehr die freizügigen Experimente ihrer Elterngeneration fortführen, da sie selbst durch die Instabilität, die das Verhalten ihrer Eltern hervorgerufen hat, und das häufig in Scheidung mündete, geschädigt wurde. Love , Joy, Peace, d.h. Liebe, Freude, Frieden (sehr interessant und aufschlussreich sind die Archivbilder in dem Video dazu) sind nicht mehr die Slogans, die junge Leute anziehen, da sie wieder nach einem tieferen Sinn und einem höheren geistigen Niveau, nach Disziplin (!) und klarer Lehre suchen. 

Das, was ihre Eltern modern fanden, ist für sie unmodern. P. Kramer erklärt auch die Ursache aus seiner Sicht dafür, dass es nach dem zweiten Weltkrieg hauptsächlich die Priester selbst waren, die die alten Formen und damit auch ihre priesterliche Kleidung abschütteln wollten.
Passend dazu ein Artikel des Catholic news service über P. Kramer FSSP: Neue Generation, alter Ritus, die fortdauernde Anziehungskraft der katholischen Tradition: 
New generation, old rite: the enduring appeal of Catholic tradition


via rorate caeli
Fr. Joseph Kramer FSSP, parish priest of SS. Trinità dei Pellegrini (the personal parish for the Traditional Latin Mass in Rome) speaks on the prospects of Tradition in the Catholic Church:

Der traditionelle Katholizismus gewinnt

die Schlacht gegen den Liberalismus, der nicht erst mit dem II. Vatikanischen Konzil in die Kirche eingedrungen ist. Nachgewachsen sind mittlerweile - Deo gratias -  junge Männer und Frauen, denen die Forderungen nach Abschaffung des Zölibats und die Forderungen nach Frauenpriestertum ein Horror sind. 
Zumindest in Amerika ist dieser Trend mittlerweile überdeutlich zu sehen. Zu lesen hier


Die opferwillige Liebe

Findet man nicht überall, dass selbst fromme Personen den Gekreuzigten vom Kreuz trennen wollen? Man möchte denjenigen lieben, der gekreuzigt ist, ohne sein Kreuz zu lieben. Allein, diese zwei sind unzertrennlich.
hl. Bernhard von Clairvaux
Als eines Tages der hl. Bernhard
am Fuße eines großen Kreuzbildes
mit glühender Andacht betete,
belebte sich der Christus plötzlich,
löste seine Arme und ließ sich herab
zu dem Heiligen,
den er mit Liebe an die heilige Wunde
seines göttlichen Herzens drückte.)
Die Heiligkeit, das ist nichts anderes als der Gekreuzigte, der den hl. Bernhard umarmt , wie ein herrliches Gemälde ihn darstellt. 
Das ist wahre Liebe. „Ich will nichts anderes kennen“, sagt der hl. Paulus, „ als Jesum und zwar Jesum, den Gekreuzigten.“

Wir sind Hostienmehl, nach dem Ausspruch des hl. Ignatius von Antiochia, der mit Begeisterung sagte: „Ich bin der Weizen Christi, ich muss von den Zähnen der Löwen zermalmt werden, um ein wohlschmeckendes Brot zu werden.“ Lasset uns Hostienmehl sein und 
  Liebesopfer“ werden, amoris victima

Es ist zu bedauern, dass so viele Seelen sich in dieser Beziehung täuschen. 

Die hl. Theresia von Avila sagte, dass dreiviertel von den an Gott gerichteten Gebeten sich auf folgende Anrufung zurückführen lassen: Von Kreuz und Leiden erlöse uns, o Herr! libera nos, Domine! Und man will heilig werden! 
Man hört gerne von Abtötung sprechen, man bewundert das Büßerleben der Väter der Wüste, man wiederholt stets: Mein Gott, ich liebe Dich! ... bekommt man aber einen Nadelstich, erfährt man eine Widerwärtigkeit, kommt eine Prüfung oder eine Krankheit, naht sich das Kreuz … dann zittert man erschreckt, dann begreift man nicht, wie Gott zulassen kann, dass seine Diener so heimgesucht werden.

Es gibt aber auch andere, für die die Opferwilligkeit einen wahren Reiz hat.
Ein mutiges Mädchen wollte um jeden Preis die Bekehrung ihres Vaters, eines rohen Sektierers, erlangen. An einem Festtage empfängt sie die hl. Kommunion und sagt zum lieben Heiland: „Alles für Dich, o Jesus! Ich liebe Dich, aber mein Vater muss sich bekehren. Willst Du ein Opfer? Ich bin da. Brenne, schneide, schlage, aber den Vater will ich retten.“

Vier Wochen darauf will sie beim Schafengehen ihre Lampe auslöschen und stößt sie um. Die Vorhänge fangen Feuer und fallen auf sie, ihre Kleider werden auch von den Flammen erfasst, sie wird fast lebendig verbrannt! Sie lebt noch 14 Tage, nur eine lebendige Wunde, ohne Klage , ohne Murren. 

Und bevor sie stirbt, sagt sie zu ihrem Vater: „Aber jetzt, Papa, wirst Du Jesum lieben, nicht wahr? Ich habe mein Leben für dein Seelenheil geopfert.“
Ist es noch nötig hinzuzufügen, dass die Hoffnung der jungen apostolischen Heldin nicht getäuscht wurde?

alles aus: Familienweihe an das Herz Jesu, P. Mateo, mit kirchlicher Druckerlaubnis, 1935



Samstag, 28. April 2012

Herz Jesu und Priestertum



Ehrwürdige Louise Marguerite
Claret de la Touche (1868-1915)
Jahrelang bereitete Jesus auch Louise Marguerite Claret de la Touche auf ihr Apostolat für die Erneuerung des Priestertums vor. Sie berichtete, wie ihr am 5. Juni 1902, am Vorabend des Herz-Jesu-Festes, während der Anbetung der Herr erschien:
„Ich bat Ihn für unser kleines Noviziat. Ich flehte Ihn an, mir einige Seelen zu geben, die ich für Ihn formen könnte. Da antwortete Er mir: ‚Ich werde dir Männerseelen geben.‘
Höchst erstaunt über diese Worte, deren Sinn ich nicht verstand, verharrte ich im Schweigen. Da sagte Jesus: ‚Ich werde dir Priesterseelen geben.‘ Darüber noch mehr erstaunt, sagte ich zu Ihm: ‚Mein Jesus, wie wirst Du das bewerkstelligen?‘ Er zeigte mir dann das Werk, das Er vorbereitet, um die Welt durch die Liebe zu erwärmen.“ Und Jesus erklärte ihr weiter, Er wolle Sich deshalb an die Priester wenden: „So wie Ich vor 1900 Jahren mit zwölf Männern - es waren Priester - die Welt erneuern konnte, so könnte Ich heute mit zwölf Priestern die Welt erneuern. Aber es müssen heilige Priester sein.“ In der Folge ließ der Herr Louise Marguerite die Priestervereinigung konkret schauen.
„Es ist eine besondere Vereinigung von Priestern, ein Werk, das die ganze Welt umfasst“, schrieb sie. „Will der Priester darin seine Sendung erfüllen und Jesu Barmherzigkeit verkünden, so muss er zuerst selbst in seinem Herzen von Jesus durchdrungen und in seinem Geist von der Liebe erleuchtet sein. Die Priester sollen
die Einheit untereinander pflegen, ein Herz und eine Seele sein und sich niemals gegenseitig in ihrem Wirken hindern.“ Louise Marguerite schrieb in ihrem Buch „Herz Jesu und Priestertum“ so treffend über das Priestertum, dass viele Geistliche meinten, der Verfasser müsse ein erfahrener Priester sein. Ein Jesuit erklärte sogar: „Ich weiß nicht, von wem das Buch ist, aber eines weiß ich sicher, dass es nicht das Werk einer Frau ist!“
alles gefunden hier:
http://www.clerus.org/clerus/dati/2007-12/21-13/Anbetung.pdf

Das Buch Herz Jesu und Priestertum gibt es mittlerweile wieder zu kaufen, im Vorwort steht u. a.:
Ganz unrecht hatte dieser Pater (der Jesuit) nicht, denn Mutter Luise Margareta, deren Hand das Buch geschrieben hatte, zweifelte nicht im geringsten daran, dass dessen eigentlicher Urheber der Herr, die menschgewordene, ewige Liebe selbst sei. (...) 
Auf die Frage, warum in der ersten Auflage des Buches nichts über dessen Herkunft gesagt wurde, antwortete die Dienerin Gottes mit dem Hinweis auf ein weit verbreitetes, mehr oder weniger berechtigtes Misstrauen oder auch Vorurteil gegenüber mystischen Schriften. Sie schrieb an ihren Seelenführer: "Beim geringsten Schein einer Offenbarung würde man das Buch sofort weglegen. Wenn es sich aber durch seinen Inhalt einmal durchgesetzt und Gutes gewirkt hat, dann wird der Gedanke einer Offenbarung nicht mehr so stoßen ... Wenn das Büchlein dessen Urheber Jesu allein ist, seinen Weg zu den Seelen einmal gefunden hat, kann man ja in späteren Auflagen Näheres sagen."

Das Buch erhielt übrigens Empfehlungen vieler Kardinäle und ist wirklich sehr zu empfehlen in seiner ergreifenden Schlichtheit. Es ist zu hoffen, dass es wieder seinen Weg  zu vielen Priestern findet.
zu kaufen HIER

Freitag, 27. April 2012

Die Herz-Jesu-Thronerhebung, mit Segen des hl. Pius X.

P. Mateo Crawley-Boevey SSCC
Am 24. August 1907 kniete vor dem Altar der Erscheinungskapelle in Paray-le-Monial ein peruanischer Priester und betete. Sein Name war P. Mateo Crawley-Boevey SSCC. Er war von seinen Oberen auf eine Erholungsreise nach Europa geschickt worden, weil er schwer erkrankt war und die Ärzte ihm nicht mehr weiterhelfen konnten. 


Hier in Paray-le-Monial wurde er plötzlich von einer doppelten Erschütterung getroffen: Es wurde ihm auf einen Schlag die Gesundheit wiedergeschenkt, gleichzeitig wurde er, wie er selber später schrieb, von einem "sehr heftigen und unendlich sanften Strahl der Gnade getroffen", der ihn über den Plan Gottes mit ihm erleuchtete: "In Anbetung und Danksagung versunken, begriff ich, was der Herr von mir wollte. An diesem Abend faßte ich den Entschluß, die Welt, Haus um Haus, Familie um Familie dem Herzen Jesu zurückzugewinnen."
(...)
Der Ort, an dem P. Mateo seine Sendung empfing, war nicht von ungefähr Paray-le-Monial. Hier hatte über 200 Jahre zuvor die hl. Margareta Maria Alacoque (1647-1690) die vier großen Herz-Jesu-Visionen empfangen, die den Siegeszug der Herz-Jesu-Verehrung in der Kirche auslösten. 
Um den kirchlichen Segen für sein geplantes Werk zu empfangen, wandte sich P. Mateo mit Erlaubnis seiner Oberen nach Rom, wo er vom hl. Papst Pius X. in Privataudienz empfangen wurde. Die päpstliche Bestätigung und Ermunterung war über alles Erwarten eindeutig und herzlich: "Ich erlaube Ihnen nicht nur, ich befehle Ihnen, Ihr Leben diesem Werk zu weihen. Es ist ein wundervolles Werk."
1908 kehrt P. Mateo nach Chile zurück. Er gibt eine Broschüre "Feierliche Weihe" heraus, um sein Werk bekanntzumachen. Bei einzelnen Familien beginnt er, die Herz-Jesu-Thronerhebung vorzunehmen. 
Weiter hier:http://www.kath-info.de/mateo.html

Broschüre darüber zu bestellen HIER 


Die Herz-Jesu-Thronerhebung
Die Broschüre beschreibt jene Form der Familienweihe an das heiligste Herz Jesu, die am meisten von den Päpsten empfohlen worden ist. Sie berichtet über ihre Entstehung, ihren Sinn, ihren Segen und ihr Zeremoniell. Der Anhang dokumentiert die wichtigsten Äußerungen des kirchlichen Lehramtes über die Weihe..
56 Seiten, 0,90 Euro; Bestellung an: bestellung@apostolat.de

Morgen haben wir Herz-Jesu-Thronerhebung

Christus der König
Morgen ist bei uns Herz-Jesu-Thronerhebung. Um 19 Uhr kommt der Priester. Lange genug hat es gedauert, bis wir endlich umsetzen, was Kardinal Burke schon im letzten Jahr allen Katholiken geraten hat.



Hl. Petrus Canisius, Apostel nach dem Herzen Jesu



Hl. Petrus Canisius,
Herz-Jesu-Apostel
So viele deutsche Prediger und große Heilige hatten drei Jahrhunderte von der Liebe und dem Erbarmen des göttlichen Herzens gesprochen und geschrieben, treu waren hochherzige Seelen in Deutschland den Gnaden des göttlichen Herzens gefolgt, viel hatte man zum „minniglichen Herzen unseres Herrn“ gebetet. 
Da kam im 16. Jahrhundert die sogenannte Reformation. „Wenn Gott nicht ein Wunder wirkt, ist Deutschland für die katholische Kirche verloren“, das war das Urteil vieler, die die Zeichen der Zeit verstanden. Ob nicht die Erbarmung des göttlichen Herzens das Wunder gewirkt hat?

Drei Jahre nach Luthers Tod war mit dem Augsburger Interim die Verwirrung und Gefahr aufs höchste gestiegen. Da erhielt Petrus Canisius, der erste deutsche Jesuit, im Jahre 1549 zu Rom vom hl. Ignatius den Auftrag, nach Deutschland zu gehen, um an der Rettung des katholischen Glaubens zu arbeiten. Vor seiner Abreise eilte er zur Peterskirche, seine Sendung am Sakramentsaltare dem Herrn zu empfehlen. Als hochbetagter Greis schrieb er für sich selbst in einem Rückblick über sein Leben die Gnade nieder, deren er dort gewürdigt worden war.
Jesus selbst erschien dem jungen Apostel, zeigte ihm das liebeglühende, verwundete Herz und stärkte ihn für seine übermenschliche Aufgabe mit den Gnaden seines heiligsten Herzens. Canisius schreibt*: „Da hast Du mir, o Herr, in Deiner heiligsten Brust gleichsam Dein Herz geöffnet, das ich nahe vor mir schaute, Du hießest mich, aus diesem Borne trinken. Ich sollte Wasser des Heiles aus Deinen Quellen schöpfen. Ich wagte es, an Dein hochheiliges Herz heranzutreten und meinen Durst aus ihm zu stillen. Daraufhin versprachst Du mir ein Gewand, das meine nackte Seele bedecken sollte: Liebe, Friede und Beharrlichkeit.“
Nachher vernahm er mehrere Male die Worte: „Siehe, ich sende euch! Gehet und predigt allen das Evangelium!“ 
Auch zwei Tage vorher, nach der Audienz bei Papst Paul III., der seine Sendung nach Deutschland gesegnet, wurden dem jungen Ordensmann besondere Gnaden zuteil, von denen ebenfalls sein „Testament“ berichtet: „Da gefiel es Dir in Deiner unendlichen Güte, o ewiger Hohepriester, dass ich großen Trost und die Gegenwart Deiner Gnade empfand. Auch die heiligen Apostel segneten und bestätigten meine Sendung nach Deutschland. Es kam mir vor, als ob sie mir, wie einem Apostel Deutschlands, ihr Wohlwollen zuzuwenden versprächen. Du, o  Herr, weißt es, wie sehr und wie oft Du mir an jenem Tage Deutschland empfohlen hast, für das ich zu leben und zu sterben verlangte.“


Mit einem Herzen voll Liebe, das sich entzündet hatte an der Glut des göttlichen Herzens, reiste Canisius dann nach Deutschland. Von einigen Mitbrüdern unterstützt, begann er seine apostolische Arbeit. Und der Erfolg?
„In wenigen Jahren“, schreibt der protestantische Philosoph Paulsen, „war der Fortschritt des Protestantismus zum Stehen gebracht, und am Anfang des 17. Jahrhunderts stand der Katholizismus zur Wiedereroberung gerüstet da… Es ist in dieser Tätigkeit etwas von der stillen, aber unaufhaltsamen Wirkung der Naturkräfte, ohne Leidenschaft und Kriegslärm, ohne Aufregung und Überstürzung.“ So zeigt sich allerdings nach außen hin das übernatürliche Wirken der stillen Gnade, die vom Erlöserherzen ausgeht.
Wie kein anderes Volk der Welt schuldet darum das deutsche Volk dem Herzen Jesu Dank, Liebe und Verehrung. Denn die Erbarmung des Erlöserherzens hat unserem Lande das höchste Gut gerettet, den katholischen Glauben.
alles aus: Karl Richstätter SJ, Das Herz des Welterlösers, 1932, S.32 ff.



* P. Richstätter schrieb schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, dass diese typische Sprache der Mystiker für moderne Ohren eigenartig klingt, dass es aber leider nur zeige, wie sehr die Liebe der heutigen Katholiken zu Christus erkaltet ist.

Donnerstag, 26. April 2012

Apostolischer Nuntius an Bischöfe: Lehre der Kirche zur Ehe klar und direkt darstellen!

Folgendes ist vom Apostolischen Nuntius von Großbritannien, Erzbischof  Mennini, die angesprochenen Probleme gibt es aber in ganz Europa, leider nicht erst seit gestern.

Erzbischof Mennini,
Apostolischer Nuntius von Großbritannien seit 2010
Auf der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Leeds sagte er, dass bei der Ehevorbereitung mehr Wert auf Katechese gelegt werden müsse. Außerdem dürfe das ernste pastorale Problem der weit verbreiteten eheähnlichen Lebensgemeinschaft nicht übersehen werden und die Tatsache, dass es den Paaren oft nicht bewusst zu sein scheint, dass es sich dabei um eine schwere Sünde handelt, ganz zu schweigen von dem Schaden, der dadurch der Stabilität der Gesellschaft zugefügt werde.
Weiter sagte er, dass sie alle wüssten, wie schwierig es sei, in einer immer mehr säkularisierten Gesellschaft zu leben, daher müsse die Lehre der Kirche in einer klaren und direkten Weise dargestellt werden. 
Dieses Zeugnis im öffentlichen Leben werde die Zukunft der Jugend bestimmen und, so Gott will, auch die Herzen von Menschen guten Willens berühren, die einen Sinn in ihrem Leben suchen und häufig, ohne es klar zu realisieren, tatsächlich nach Gott suchen.


On St George's day, the Apostolic Nuncio, Archbishop Mennini addressed the Bishops' Conference of England and Wales at their Plenary meeting in Leeds. He began by speaking of the Ordinariate of Our Lady of Walsingham and asking for generosity in support of it. He spoke of the Bishops' pastoral letter on marriage as "a good start." On the question of marriage, he raised another issue, quoting Pope Benedict:

On the practical level, marriage preparation programmes must be carefully reviewed to ensure that there is greater concentration on their catechetical component and their presentation of the social and ecclesial responsibilities entailed by Christian marriage. In this context we cannot overlook the serious pastoral problem presented by the widespread practice of cohabitation, often by couples who seem unaware that it is gravely sinful, not to mention damaging to the stability of society.A little further on, he said:

We all know how difficult it is to live in an increasingly secularised society but, that is why we need to express the teaching of the Church in a clear and outspoken way. This testimony in public life will affect the future of the young and will, God willing, also touch the hearts of all persons of goodwill who are seeking meaning in their lives and, often without realising it, are in fact, searching for God.Here is a link to the full address.




Der Ruf der Zeit ist der Ruf Gottes

“‘Ich will mir doch den Saal nicht leerpredigen’, hat der Autor von einem ehrlichen katholischen Priester zu hören bekommen, als er ihn bat, bei passender Gelegenheit doch auch einmal den Lebensschutz zum Gegenstand einer seiner Predigten zu machen.” Das berichtet Stefan Rehder in der Tagespost vom 21. April 2012 (Die Lust am Untergang oder über die Schwierigkeit des Lebensschutzes). 
Dazu passt auf der anderen Seite der Versuch, die Jugend durch eigens für sie eingerichtete Kirchen mit Sesseln und Sofas in die Kirche zu locken. Genau dieser Verleugnung der Kernthemen zugunsten einer vorgeblichen anzustrebenden Attraktivität der Kirche hat der Papst mit seiner Forderung nach Entweltlichung den Kampf angesagt.
alles gefunden behttp://kath-info.de/  unter "24. April Was zählt?"

Zu einem Priester, der immer nach eigenem Geschmack predigte, hat der hl. Bischof Alfons Maria von Liguori, der für seine Milde im Umgang mit anderen bekannt war, einst gesagt: "Wenn sie nur sich selber predigen, warum verlassen sie dann überhaupt das Haus?"
Wo nicht Jesus, der Gekreuzigte und seine unverfälschte und ungekürzte Lehre gepredigt wurde, konnte der hl. Alfons sehr deutlich werden.

Wappen Kardinal von Galen
Der sel. Kardinal von Galen hatte als Bischofspruch: Nec laudibus nec timore, weder Lob, noch Furcht, was bedeutete, keines von beiden, von Menschen kommend, sollte ihn abhalten die ganze Wahrheit von und für Christus zu verkünden.

Der zweite große Held im  nationalsozialistischen Kirchenkampf, Michael Kardinal Faulhaber hatte im Wappen stehen: Vox temporis vox Dei! die Stimme der Zeit ist die Stimme Gottes, was bedeutete, wie er selber erklärte*, der einzelne solle aus seiner Zeit den Ruf Gottes abhorchen; dass jede Zeit einen anderen Anruf an den Menschen hat, für Gottes Rechte und Wort aufzutreten und mit helfender Liebe die geistige oder materielle Not der Nebenmenschen zu lindern.
Wappen Kardinal Faulhaber
Er erklärte auch, was sein Wahlspruch nicht bedeutet, nämlich "Gott habe für jede Zeit eine andere Stimme, einen anderen Anruf und Aufruf, für jede Zeit eine neue Offenbarung, ein neues Evangelium. Die Stimmen Gottes in der Offenbarung sind abgeschlossen und für alle Zeiten gegeben. "Es gibt kein zweites Evangelium", erklärt der hl. Paulus in seiner bestimmten Art, "und wenn euch einer ein anderes Evangelium verkündet, der sei ausgestoßen (Gal. I, 6-9)."
Der Wahlspruch bedeute auch nicht, "jede Zeit könne sich nach ihrem Zeitgeschmack neue Sittengesetze, neue Sinaitafeln zurechtlegen".
Er sollte auch nicht bedeuten, "die Stimme des Volkes sei die Stimme Gottes. Um Gotteswillen nicht! Die Stimme des Volkes, die Stimme der Masse ist viel mehr und viel öfter die Stimme der Empörung gegen Gott."
* in: Zeitrufe, Gottesrufe, Kardinal Faulhaber, 1932


Beide Bischöfe hatten jahrelang Grund zu fürchten, von den Nationalsozialisten abgeholt zu werden, besonders nach ihren deutlichen Predigten. 
Trotzdem schwiegen sie nicht, was ihnen die besondere Liebe und Verehrung ihrer Diözesanen und die Anerkennung des Papstes einbrachte.

Um "Lebensschutz" ging es damals auch. Unvergessen ist die große Predigt des sel. Kardinals von Galen gegen die massenhafte Tötung "lebensunwerten Lebens" durch die damalige Regierung, die er damit gestoppt hat. Die Nazis trauten sich danach nicht mehr "unproduktive" deutsche Bürger aus ihren eigenen Wohnungen und Familien abzuholen und in "Heilanstalten" zu bringen, in denen die meisten nach wenigen Tagen "plötzlich verstarben".
Wo gibt es solche Priester heute, deren Starkmut, ohne Rücksicht auf die eigene Person, einem die Tränen der Rührung und des Stolzes in die Augen treiben?
Das Ende der "Euthanasiepredigt" des sel. Kardinal Graf von Galen: 
Oh Gott, lass uns doch alle heute, an diesem Tage, bevor es zu spät ist, erkennen, was uns zum Frieden dient! Oh heiligstes Herz Jesu, Du bist zu Tränen betrübt über die Verblendung und über die Missetaten der Menschen, hilf uns mit Deiner Gnade, dass wir stets das erstreben, was Dir gefällt, und auf das verzichten, was Dir missfällt, damit wir in Deiner Liebe bleiben und Ruhe finden für unsere Seelen. Amen. 
Der heilige Vater, Papst Benedikt XVI. erklärt uns, wie das geht, aufzustehen, wo andere schweigen:
Benedikt XVI. über Kardinal von Galen
"Einfache Katholizität"
Vatikanstadt. Am Ende der Seligsprechungsfeier wandte in einer kurzen Ansprache sich Papst Benedikt XVI. an die Gläubigen. "kirchensite.de" dokumentiert seine Worte über Kardinal von Galen:
Sehr herzlich grüße ich die Bischöfe und Priester, die Vertreter des öffentlichen Lebens und alle Pilger, die aus Münster und aus ganz Deutschland nach Rom gekommen sind.
Wir alle und besonders wir Deutschen sind dankbar, dass uns der Herr diesen großen Zeugen des Glaubens geschenkt hat, der in finsterer Zeit das Licht der Wahrheit aufgerichtet und den Mut des Widerstands gegen die Macht der Tyrannei gezeigt hat. Aber wir sollen uns auch fragen: Von woher kam ihm diese Einsicht in einer Zeit, in der gescheite Leute der Verblendung verfielen? Und von woher kam ihm die Kraft zum Widerstand in einem Augenblick, in dem auch starke Menschen sich schwach und feige gezeigt haben? Einsicht und Mut sind ihm aus dem Glauben gekommen, der ihm die Wahrheit gezeigt, das Herz und die Augen dafür geöffnet hat, und weil er Gott mehr fürchtete als die Menschen. Der Glaube hat ihm die Kraft gegeben zu tun und zu sagen, was andere nicht zu tun und zu sagen wagten.
So gibt er uns Mut, ja er trägt uns auf, heute wieder den Glauben neu zu leben. Und er zeigt uns auch, wie das geht – in ganz einfachen, demütigen und doch großen und tiefreichenden Dingen. Denken wir daran, dass er sehr oft zu Fuß zur Muttergottes nach Telgte gepilgert ist, dass er die Ewige Anbetung in der Servatii-Kirche in Münster eingeführt hat, dass er oft im Sakrament der Buße die Gnade der Vergebung erbeten und geschenkt bekommen hat. So zeigt uns der neue Selige diese einfache Katholizität, in der der Herr uns begegnet, in der er uns das Herz aufmacht und uns so Unterscheidung der Geister, Mut des Glaubens und die Freude daran gibt, dass wir Erlöste sind.
Wir danken dem Herrn für diesen großen Zeugen und bitten darum, dass er uns leuchte und führe. Seliger Kardinal Graf von Galen, bitte für uns, für die Kirche in Deutschland und in der ganzen Welt. 
Quelle 

Ein Hauptinteresse Jesu:

Die Ehre seiner Mutter
Dies ist ein anderes Hauptinteresse Jesu, und die ganze Geschichte der Kirche zeigt, wie nahe es seinem heiligsten Herzen liegt. Die Liebe zu ihr besonders zog Ihn vom Himmel herab, und die Verdienste Mariens bestimm
ten den Zeitpunkt der Menschwerdung. 
Sie war die Auserwählte der allerheiligsten, unzertrennlichen Dreifaltigkeit, die auserlesene Tochter des Vaters, die vorherbestimmte Mutter des Sohnes und die erkorene Braut des Heiligen Geistes. 
Unsere liebe Frau vom guten Rat
Die wahre Lehre Jesu war zu allen Zeiten innig mit der Andacht zu Maria verbunden, und die Mutter kann nur verwundet werden, wenn man den Sohn angreift. So ist Maria das Erbteil demütiger und glaubenstreuer Katholiken; wie die Andacht zu ihr zunimmt, so auch die Heiligkeit. Die Heiligen haben sich in der Schule ihrer Liebe gebildet. 
Die Sünde hat keinen größeren Feind als Maria, denn der Gedanke an sie ist ein Zauber gegen dieselbe, und die Teufel zittern bei ihrem Namen. 
Niemand kann den Sohn lieben, ohne dass auch die Liebe zur Mutter in ihm wächst; niemand kann die Mutter lieben, ohne dass zugleich sein Herz zur Liebe gegen den Sohn entflammt wird. 

Darum hat Jesus sie an die Spitze seiner Kirche gestellt, damit sie für die Guten ein Unterpfand aller Gnaden und der Stein des Anstoßes für seine Feinde sein soll. Was Wunder also, dass seine Interessen mit ihrer Ehre innig verflochten sind? 
Jede Lästerung der Irrgläubigen gegen ihre Würde, welche man durch einen Akt der Liebe oder der Danksagung für ihre unbefleckte Empfängnis und beständige Jungfrauschaft wieder gut zu machen sucht, gibt uns Gelegenheit, die Interessen Jesu zu befördern. 
Alles, was man tun kann, um ihre Verehrung zu verbreiten, und besonders um den Katholiken eine zarte Andacht gegen sie einzuflößen, ist ein verdienstliches Werk in den Augen Jesu, welcher uns reichlich dafür belohnen wird. 
Die Gläubigen veranlassen, dass sie an ihren Festtagen zur Kommunion gehen, sich in ihre Bruderschaften aufnehmen lassen, ein Gemälde von ihr bewahren, für die Seelen im Fegfeuer, die bei Lebzeiten eine besondere Andacht zu ihr trugen, Ablässe gewinnen, täglich einen Rosenkranz beten – dies sind lauter Dinge, die jedermann tun kann, und welche alle zu den Interessen Jesu beitragen. 
Ora pro nobis sancta Dei genitrix
Bitte für uns, o heilige Gottesgebärerin!
Andachtsbildchen
der Wallfahrtskirche Mariahilf
Noch eine Andacht will ich erwähnen, und ich wünschte sie allen einflößen zu können, wir würden dann genug tun für die Interessen Jesu, und die Liebe zu unserem Herrn würde sich so verdoppeln. 
Wir sollten nämlich mehr Vertrauen auf die Fürbitten unserer göttlichen Mutter haben, eine zweifellosere Zuversicht, mehr wirklichen Glauben an sie. 
Man würde mehr Liebe zu Maria haben, wenn man auch mehr Glauben an sie hätte; aber wir leben in einem irrgläubigen Lande*, und es ist schwierig, unter Eisbergen zu leben und nicht kalt zu werden. 
O Jesu, belebe unser Vertrauen auf Maria, nicht nur, damit wir mehr für Deine teuren Interessen arbeiten, sondern dass wir in der Weise daran arbeiten, wie Du es wünschst, indem wir uns kein Geschöpf teurer sein lassen, als die Einzige, welche Dir teurer war, als alle übrigen Geschöpfe.

alles aus: Alles für Jesus, P. Frederick William Faber

* P. Faber lebte in 19. Jahrhundert England.


Mittwoch, 25. April 2012

Auch Blogger sind Sünder

In Amerika gibt es ein recht gutes Buch über katholisches Blogging, geschrieben von dem jungen Konvertiten Brandon Vogt, der das Blog The Thin Veil betreibt. 
erhältlich hier
(Lieferzeit nach eigener Erfahrung 10 Tage)
Langzeit-Blogger Kardinal O´Malley hat ein umfangreiches Vorwort geschrieben, in dem er auf das zweite Kapitel und seine Verfasserin, Jennifer Fulwiller hinweist, die durch das Bloglesen als junge Mutter vom Atheismus durch die Informationen und die Freundschaft katholischer Blogger zur Wahrheit des katholischen Glaubens gefunden hat. 

Sie hat nach ihrer Konversion (ihr Ehemann ist mitkonvertiert) viele E-Mails von Leuten erhalten, die auch durch Blogs katholisch geworden sind, sogar von Moslems, aber auch E-Mails von Bloglesern, die sich beklagen, in welch hartem, bitterem Tonfall manch ein katholischer Blog geschrieben sei und wie man sich dort in den Diskussionen angreife und jeden, der nicht der eigenen Meinung zustimme, nieder mache. 
Da hätten sie sich dann gedacht: Wenn so etwas katholisch ist, dann will ich nicht katholisch werden oder sein.
Was könnte man den letzteren Lesern katholischer Blogs antworten?
Liebe Leute, lasst euch doch nicht so schnell entmutigen! 


Außerdem gibt es in der katholischen Kirche für alles ein Heilmittel. Für diesen Entmutigungszustand müssen wir in den Dogmatik-Arzneischrank greifen, in die Rubrik: "falsche Vorstellungen." Dort finden wir:

Der Kirche gehören nicht bloß heilige Glieder an, sondern auch Sünder. De fide. 
Ludwig Ott, Handbuch der katholischen Dogmatik, 1963, S. 369

Als ich konvertiert bin, hat mir mein protestantischer Onkel nach dem Motto "zu solchen Leuten willst du dazu gehören" einen deutschen Serienmörder vorgehalten, der angeblich auch katholisch war, was ich allerdings nie verifizieren konnte. Falls er doch "katholisch war", müsste es in dem Fall richtig heißen, katholisch getauft war. Denn der katholischen Lehre ist er bei seinen Mordtaten mit Sicherheit nicht gefolgt. 
Katholisch zu sein bedeutet aber auch nicht, dass man schon sündenlos ist, oder gar schon ein Heiliger. In der heiligen Schrift steht, dass auch der Gerechte sieben Mal am Tage fällt.

Noch einmal zurück zu den Noch-Nicht-Katholiken, die sich durch ruppige und unhöfliche Umgangsformen von noch nicht ganz tugendfesten Katholiken haben abschrecken lassen: Einfach trotzdem katholisch werden und selbst ein Höflichkeits-Musterblogger werden! 
Übrigens merkt man erst, welche Ansprüche das Erwerben von katholischen Tugenden, wie z.B. Sanftmut und Demut in allen Lebenslagen an einen selbst stellt, wenn man es mal eine ganze Zeit lang versucht hat.
Ist das dann nicht eine wunderbare Sicherheit, dass man auch noch als ruppiger Sünder* ein Glied der katholischen Kirche bleibt? Nicht umsonst hat unser Heiland in seinem göttlichen Vorherwissen der zukünftigen Sünden-Probleme seiner Schafe die Beichte und damit den Nachlass der Sünden eingerichtet.

*Ausgenommen natürlich die Sünden,  die eine Exkommunikation nach sich ziehen.



Die Aufregung über die islamische Eroberung Roms

Islamischer Prediger: 'Wir werden Rom erobern'
26-Jähriger predigt regelmäßig in einer Solinger Moschee-Gemeinde - Kölner Stadtsuperintendent: Thesen sind eine „Frechheit“, Vertreter muslimischer Verbände distanzieren sich

Köln (kath.net/idea) Christenfeindliche Äußerungen eines radikalen islamischen Predigers beschäftigen den Evangelischen Stadtkirchenverband Köln. Der 26-jährige Österreicher Mohamed Mahmoud war im September 2011 nach einer vierjährigen Haftstrafe wegen Bildung und Förderung einer terroristischen Vereinigung aus einem Wiener Gefängnis entlassen worden. Nach einem Kurzaufenthalt in Berlin zog er Ende 2011 nach Solingen bei Düsseldorf um. Aktuell soll er im hessischen Erbach (Odenwald) leben.
Verschiedene Fernsehsender berichteten über seine Kampfansage an das Christentum: „Wir werden Rom erobern! Und dann wird auf dem Petersplatz oder wie das heißt, ja, das wird [...] der Platz der Konvertierung sein und der Platz, um Allahs Gesetze umzusetzen, um Allahs Strafen umzusetzen, damit genug Leute gucken können!“

Der Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, Rolf Domning, nannte diese Äußerungen des Hasspredigers gegenüber idea eine „Frechheit“. weiter hier

Mohammed (sah) sagte,"Der Islam wird Rom erobern"
Noch mehr "Frechheiten", diesmal von (scheinbar) Damen


Auf diese unter Moslems schon seit über 1300 Jahren bekannte Vorhersage habe ich schon im November 2011 hingewiesen: 

Wir fragen uns nur immer, wann die Moslems es endlich verdienen sowohl von Protestanten als auch von Katholiken ernst genommen zu werden und nicht immer wie unmündige Kinder, die nicht wissen, was sie sprechen oder je nach dem wie Durchgedrehte behandelt werden. Das ist nun einmal alles ihr Glaube. Mohammed hat es so gesagt, daran ist für Moslems nicht zu zweifeln. Punkt. Er hat es gesagt laut einem Hadith, sie werden Konstantinopel erobern und auch Rom.
Wir finden das die wahre Diskriminierung, dass kaum jemand die Moslems ernst nimmt in ihren Äußerungen.
Ein wenig Geschichtsstudium würde vielleicht dazu verhelfen.








Via MEMRI TV:






Mehr von Garvan Byrne

Nachtrag zu hier

In diesen Videos kommen auch seine Eltern zu Wort, er selbst erzählt mehr über seine Krankheit und wie er damit umgeht. In Teil zwei erklärt er eindrücklich, warum er allen Grund hat Gott so dankbar zu sein, in Teil drei, warum er so dankbar ist, dass Gott den Menschen das so kostbare Geschenk der hl. Kommunion gibt.

One viewer wrote: “In my 70+ years I do not believe I have ever heard a more inspirational message. After listening to this I know my faith pales in comparison. I could only ever hope to be as brave as this young man and his parents. To everyone else I can only suggest you take the 15 or 20 minutes in a quiet place and listen and I’m sure you will agree with me.”
 Quelle




Dienstag, 24. April 2012

Ein sterbender Junge spricht über die hl. Kommunion und den Himmel - unbedingt anschauen!

Jeder, der nur irgendwie Englisch kann, verpasst etwas, wenn er sich dieses Video nicht ansieht.
Garvan Byrne hatte seit seiner Geburt eine sehr seltene Form der Änamie.
Seine geistige Reife kann sogar Erwachsene beschämen.
Der Junge starb am 16. April 1985. Das Video wurde erst 2010 hochgeladen.
via Te Deum laudamus!
auch Father Zuhlsdorf empfiehlt dieses Video
Zur dreiteiligen ungekürzten Fassung HIER

Heilige Schutzengel

Heil. Schutzengel
Ist es gewiss, dass jeder Mensch einen besonderen Schutzengel hat?
Dass es Engel gebe zum Schutz der Menschen, ist ein Glaubenssatz*, weil es in der Heiligen Schrift klar ausgesprochen ist. 
Aber dass jeder einzelne Mensch, nicht bloß die Gerechten, sondern auch die Ungläubigen und Heiden, einen eigenen Engel zum Schutze haben, dies ist zwar kein Glaubenssatz, aber eine katholische Lehre, welche, wie der berühmte Gottesgelehrte Suarez sagt, mit so großer Übereinstimmung der ganzen Kirche angenommen wird, dass man dieselbe ohne große Verwegenheit und ohne sich fast eines Irrtums gegen den Glauben schuldig zu machen, nicht leugnen kann.
aus: Des ehrwürdigen P. Leonhard Goffine Katholische Handpostille, 69. Auflg. Kösel & Pustet, mit Imprimatur, S.658


* d.h. Dogma:
Die sekundäre Aufgabe der guten Engel ist der Schutz der Menschen und die Sorge für ihr Heil. De fide aufgrund der allgemeinen Lehrverkündigung.
aus: Ludwig Ott. Grundriss der katholischen Dogmatik




Warum hört man das von keinem katholischen Bischof?

Ein evangelikaler Journalist, Herr Helmut Matthies, schafft es in wenigen Worten korrekt herauszuarbeiten, was das Grundproblem bei der Koranverteilung ist, zu dem offensichtlich kein deutscher katholischer Bischof bereit ist (auch von den Schweizern, wo jetzt auch der Koran verteilt werden soll, habe ich noch nichts gehört).

Wir sind immer entsetzt, wenn wir irgendwo lesen müssen, man wisse als Katholik nicht genau, was man von der Koranverteilung halten solle. Mit Verlaub, aber dann hat man die Zeichen der Zeit nicht erkannt, und diese zu kennen ist die Pflicht eines jeden Katholiken.

Herr Matthies hat erkannt, was Sache ist: 

"Doch nach dem Neuen Testament hat sich der wahre Gott allein in Christus offenbart. Im Koran wird genau das geleugnet: Jesus ist weder Gottes Sohn noch gekreuzigt noch auferstanden. Darauf jedoch beruht der gesamte christliche Glaube. Auch die völlig unterschiedlichen Konsequenzen – Jesus: Liebt eure Feinde! Mohammed: Vernichtet sie! – werden im Zuge der Religionsmischerei verwischt."
Neulich stand an dieser Stelle schon einmal, dass wer von sich behauptet, dass er den Heiland liebt, unmöglich gleichgültig gegenüber einem Buch sein kann, dass uns als "heilig" verkauft werden soll, in dem Seine göttliche Natur und Person aber geleugnet wird.
Jeder Streiter Christi muss dagegen aufstehen!

Gestern habe ich mit einer fast fünfzigjährigen Katholikin gesprochen, die, wie der Rest ihrer Familie, noch nie gehört hatte, dass sie seit ihrer Firmung "Streiter Christi" sind und sich auch so benehmen sollten.
Was man als Katholik über den Koran mindestens wissen muss: HIER.


Wer die Moslems studiert hat, weiß, dass die Koranverteilung für sie u.a. auch ein Stimmungstest ist, wie weit sie in Europa mittlerweile gehen können. Ich würde sagen, der Test hat ein für sie erfolgversprechendes Ergebnis gebracht.

Unsere liebe Frau von Lepanto, hl. Papst Pius V., bittet für uns!



Der Rat von Herrn Matthies, jetzt Neue Testamente zu verteilen, ist übrigens ein typisch protestantischer Missionsversuch und aus katholischer Sicht abzulehnen. Um das Neue Testament, wie auch das Alte, rechtgläubig verstehen zu können, braucht man die Unterweisung des katholischen Lehramtes, das die Protestanten nicht als bindend anerkennen.
Im Protestantismus kann jeder die Bibel so auslegen, wie er es für richtig hält, daher auch die unzähligen protestantischen Sekten.
Früher gab es katholische Bibeln, in denen jeder Satz lehramtlich korrekt erklärt wurde. (Wir sind glückliche Besitzer eines Nachdrucks einer 40 cm breiten, dreibändigen Ausgabe einer solchen Allioli-Bibel). Seit den Zeiten der unseligen Einheitsübersetzung ist so etwas leider auch unter den meisten Katholiken unbekannt.
Die in den protestantischen Missionen früher 100.000fach unter die Heiden gebrachten Bibeln wurden von diesen, z.B. in China, für die Produktion von Schuhen zweckentfremdet. 
Die katholische Mission hat niemals als erstes Missionierungsmittel hl. Schriften verteilt, sondern durch die Heiligkeit und echte Nächstenliebe und Barmherzigkeit ihrer Missionspriester und -schwestern, die Heiden von der Wahrheit der katholischen Religion zu überzeugen versucht.

Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=36245
24. April 2012, 11:00
Könnte uns der Koran in Deutschland helfen?








Christen und Muslime glauben nicht an denselben Gott. Auch die völlig unterschiedlichen Konsequenzen – Jesus: Liebt eure Feinde! Mohammed: Vernichtet sie! – werden im Zuge der Religionsmischerei verwischt. Von Helmut Matthies / idea

Wetzlar (kath.net/idea) Die Ökumene geht heute bereits vielfach über das evangelisch-katholisch-orthodoxe Miteinander hinaus. Im Rahmen von – meist von evangelischer Seite angetriebenen – interreligiösen Dialogen und Abrahamitischen Foren wird zunehmend der Eindruck erweckt, es gebe im Prinzip nur wenige Unterschiede zwischen Christen- und Judentum wie Islam. Der gemeinsame Stammvater Abraham zeige doch, dass man letztlich an einen Gott glaube. Da Jesus Christus dabei empfindlich stören würde, wird er in entsprechenden Erklärungen bestenfalls noch am Rande erwähnt. Gott – wer auch immer das dann sei – soll der gemeinsame Nenner sein. Doch nach dem Neuen Testament hat sich der wahre Gott allein in Christus offenbart. Im Koran wird genau das geleugnet: Jesus ist weder Gottes Sohn noch gekreuzigt noch auferstanden. Darauf jedoch beruht der gesamte christliche Glaube. Auch die völlig unterschiedlichen Konsequenzen – Jesus: Liebt eure Feinde! Mohammed: Vernichtet sie! – werden im Zuge der Religionsmischerei verwischt. Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn von atheistischer Seite Religion insgesamt als gewalttätig diffamiert wird.

Wollen wir die Steinigung auch in Deutschland?

Angesichts der zunehmenden Verschleierung der Unterschiede können Christen (und das sind ja schon vom Namen her ausschließlich die, die an Christus festhalten) nur hoffen, dass dank der gegenwärtigen Verteilung des Korans geradezu eine Ent-Schleierung erfolgt. Christen dürften durch die Lektüre des Korans ganz neu dankbar für Christus werden. Und auch wer nichts mit Kirchen und Glauben zu tun haben möchte, wird erschrocken sein über Aussagen, die so gar nichts mit dem Neuen Testament zu tun haben. Der Organisator der Verbreitung von 25 Millionen Koranen, der von Hartz IV lebende Deutsch-Palästinenser Ibrahim Abou-Nagie aus Köln, lässt keinen Zweifel daran, dass für ihn auch heute noch alles aus dem Koran gültig ist, so wenn er die Todesstrafe für Homosexuelle fordert und die Steinigung von Ehebrechern. Bislang gibt es keine unmissverständliche Distanzierung von Muslimverbänden von dieser Aktion ihrer salafistischen Glaubensgenossen.

Volker Kauder hat recht

Von daher ist es nur zu begrüßen, dass Unionsfraktionsgeschäftsführer Volker Kauder erklärt hat: „Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland“, auch wenn Muslime selbst „sehr wohl“ zu Deutschland gehörten. Merkwürdigerweise kritisierte die darin vereinte Opposition nicht die Aussagen Abou-Nagies, sondern ausgerechnet Kauder. So darf man sich nicht wundern, wenn sich radikale Muslime geradezu ermutigt fühlen, unser Wertesystem in das brutale islamische Recht – die Scharia – umzuwandeln. Es ist schon eine Provokation gewesen, die Koranverteilung ausgerechnet zum höchsten christlichen Fest – Ostern – zu beginnen.

Peinliche kirchliche Reaktionen

Geradezu peinlich sind dann viele kirchliche Reaktionen gewesen. Statt die muslimische Steilvorlage aufzugreifen und ein klares Bekenntnis zu Christus zu verbreiten, wurde meist immer nur erklärt, dass wir ja Religionsfreiheit hätten und so die Verteilung legitim sei. Warum weist man nicht gerade jetzt mit überzeugenden Worten und Taten darauf hin, was Christsein ausmacht – unter anderem auch durch die Verteilung von Neuen Testamenten?