Die drei Fatimakinder links sel. Jacinta, Mitte Schwester Lucia, rechts sel. Francesco, alle mit einem Rosenkranz |
Diese Situation, wir müssen es im Lichte Fatimas leider sagen, bringt für viele Seelen die Gefahr der Höllenverdammnis mit sich. Das ist unpopulär, aber es entspricht dem, was uns die Offenbarung lehrt und Unsere Liebe Frau von Fatima ins Gedächtnis ruft."Ausgeführt ist dies heute bei almostnotcatholic unter "Werden alle gerettet?". Leider nur auf Englisch aber dafür umso lesenswerter.
Herr Gurtner fährt fort:
"Und genau darin besteht die heute ungebrochene Aktualität des dritten Geheimnisses von Fatima: Seit dem Niedergang der Monarchien war die Gottlosigkeit immer der Beginn von Verfolgungen (besonders auch der Kirche) und politischen Diktaturen.Ich denke, dass es sich bei der von Herrn Gurtner beschriebenen Gottlosigkeit um keine „neue“ handelt, sondern weiterhin um die alte, die, vor der die Gottesmutter gewarnt hat. Warum? Weil es die gleiche Gottlosigkeit ist, die der dialektische und historische Materialismus seit weit über 100 Jahren weltweit mit großer Anstrengung verbreitet hat, mit allen Argumenten und allen Auswirkungen, wie Abtreibungen, Ehescheidungen, unsittlichen Beziehungen und Behandlung des Menschen als reine Materie ohne unsterbliche Seele. Diese Art von Gottlosigkeit hat, wie Priester und Missionare bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein erklärten, nur der Kommunismus hervorgebracht und propagiert.
Seit Jahrzehnten bahnt sich eine neue Gottlosigkeit und Ablehnung des Glaubens und der Kirche an, welche immer aggressiver und offener wird, und im Szenario zu enden droht, welches uns das dritte Geheimnis in dramatischer, aber auch realistischer Deutlichkeit zeichnet. Gebet und Buße sind die Rettung."
Was ist der dialektische und historische Materialismus?
Er ist die dem Kommunismus zugrunde liegende Philosophie und Grundlage des Marxismus-Leninismus, was nur von den wenigsten Katholiken heute noch gewusst wird.
Diese Irrlehre behauptet, dass es keinen Gott gibt, dass alles aus der Materie, die schon immer da war, in dialektischen Sprüngen entstanden ist. Bei einem solcher "Sprünge" ist angeblich durch das entstandene Patriarchat das "Problem" des Privateigentums entstanden. Erst wenn das Problem des "Imperialismus" das sich angeblich aus dem Privateigentum ergeben hat, bekämpft wurde, kann das kommunistische Utopia entstehen. (Das alles ist nicht meine Meinung, sondern leider die kommunistische Theorie.)
Der dialektische und historische Materialismus sind die Irrtümer Russlands zusammen mit den „Protokollen der Weisen von Zion“, die auch von Russland aus nachweislich 1917 ihren bis heute viel Elend über die Juden bringenden Siegeszug über die Welt angetreten haben, da sie auch heute noch von etlichen Menschen für echt gehalten werden.
Vor dieser falschen Philosophie der Bolschewiken, die später Sowjets genannt wurden, haben bis Mitte der 60er Jahre viele katholische Priester gewarnt und auch Bücher geschrieben, dank dieser Bücher kenne ich diese dem Kommunismus zugrundeliegende Irrlehre. Dass es die Irrlehre ist, die heute in fast jedem, auch katholischen, Kopf Fuß gefasst hat, lässt sich anhand dieser Bücher leicht beweisen, leider braucht man dazu Zeit, um alles abzutippen, Zeit, die mir im Moment fehlt.
Wer sich ernsthaft dafür interessiert, kann versuchen, noch eines der zwei gerade noch erhältlichen Bücher der rechten Hand Kardinal Graf von Preysings, des Berliner Generalvikars Walter Adolph: „Atheismus am Steuer“ zu erstehen. Es ist ein Buch über die Lage der Katholiken in der sowjetischen Besatzungszone und ihre Indoktrination, besonders die der Kinder durch den dialektischen und historischen Materialismus sowie über die frühe Kaperung der Ost-CDU durch Kommunisten und Gründung von getarnten pseudokirchlichen "Friedens"-Vereinen, die in Wirklichkeit den dialektischen und historischen Materialismus verkündeten, und den "Frieden", der erst eintritt, wenn alle kommunistisch sind. Was Generalvikar Adolph für den Westen prophezeit hat, wenn die Katholiken nicht aufwachen, ist eingetroffen.
Wenn nicht bald eine nennenswerte Zahl an Priestern aufwacht, befürchte ich für 2017, hundert Jahre nach Erscheinen der Gottesmutter in Fatima, das schlimmste. Klar ist, dass alles durch Umkehr, Buße und Rosenkranzgebet abgewendet werden könnte. Allein, es will kaum einer umkehren, die Verblendung hat unvorstellbare Ausmaße angenommen.
Der Hirtenbrief der deutschen Bischöfe von 1956, der vor der angewandten Form des dialektischen Materialismus, dem praktischen, eindringlich gewarnt hat: hier.