"Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium allen Geschöpfen!"
Was zeigen
die Worte Jesu: „Gehet hin in die ganze Welt usw.“?
Sie zeigen, dass Jesus seinen Aposteln den ausdrücklichen Befehl gegeben hat, sein heiliges Evangelium zu predigen, und dass sie folglich auch die göttliche Vollmacht hatten, es zu predigen. Der Herr hat also hiermit ein besonderes Lehramt in den Aposteln und ihren Nachfolgern eingesetzt.
Sie zeigen, dass Jesus seinen Aposteln den ausdrücklichen Befehl gegeben hat, sein heiliges Evangelium zu predigen, und dass sie folglich auch die göttliche Vollmacht hatten, es zu predigen. Der Herr hat also hiermit ein besonderes Lehramt in den Aposteln und ihren Nachfolgern eingesetzt.
Wer ist verstanden
unter den Worten „allen Geschöpfen“?
Es sind verstanden alle Menschen der ganzen Welt. Christus will also ausdrücklich, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen und selig werden. Aber es heißt nicht umsonst „alle Geschöpfe“.
Denn die Sendung, welcher der Herr seiner Kirche zur Vermittlung seiner Erlösung gegeben, beschränkt sich nicht auf die Menschen, sondern bezieht sich auf alles, was durch die Sünde des Menschen unter den Fluch geraten. Christus will aber alles, was durch die Sünde zerstört und in Unordnung gekommen ist, wieder herstellen. Vollkommen wird dies am Ende der Welt geschehen; aber die Kirche hat vom Herrn die Kraft erhalten, dasselbe auch im Laufe der Zeiten teilweise zu bewerkstelligen durch ihre Gebete und Segnungen oder durch auffallende Wunder, wodurch sie die Wirksamkeit des Teufels hindert, Kranke gesund, giftige Tiere oder Getränke unschädlich macht, wie der Heiland selber es in den weiteren Worten des heutigen Evangeliums ausspricht.
Dazu passen die Predigten:
Der Auftrag der Kirche hier
Die Offenbarung weitertragen hier
Die Kirche – Grundfeste der Wahrheit hier
Denn die Sendung, welcher der Herr seiner Kirche zur Vermittlung seiner Erlösung gegeben, beschränkt sich nicht auf die Menschen, sondern bezieht sich auf alles, was durch die Sünde des Menschen unter den Fluch geraten. Christus will aber alles, was durch die Sünde zerstört und in Unordnung gekommen ist, wieder herstellen. Vollkommen wird dies am Ende der Welt geschehen; aber die Kirche hat vom Herrn die Kraft erhalten, dasselbe auch im Laufe der Zeiten teilweise zu bewerkstelligen durch ihre Gebete und Segnungen oder durch auffallende Wunder, wodurch sie die Wirksamkeit des Teufels hindert, Kranke gesund, giftige Tiere oder Getränke unschädlich macht, wie der Heiland selber es in den weiteren Worten des heutigen Evangeliums ausspricht.
alles aus: Des ehrwürdigen P. Leonhard Goffine Katholische Handpostille, 69. Auflg. Kösel & Pustet, 1937, mit Imprimatur, S. 335
Der Auftrag der Kirche hier
Die Offenbarung weitertragen hier
Die Kirche – Grundfeste der Wahrheit hier