"(...) Die Mehrzahl der Katholikentagsbesucher wollen nicht nur „Sex vor der Ehe“ und verhüten, sondern mit gutem Gewissen auch abtreiben, im Labor zeugen und zu einem selbstgewählten Zeitpunkt aus dem Leben scheiden können. Dabei überrascht nicht allein die erschreckende Unkenntnis vieler Katholikentagsbesucher über das, was die Kirche lehrt und wie sie es begründet, sondern auch die Leichtfertigkeit, mit der viele glauben, sich darüber hinwegsetzen können.Wenn man vergleicht, was das Konzil von Trient den Pfarrern aufgetragen hat, den Gläubigen unbedingt zu predigen und zwar wiederholt (nachzulesen im Römischen Katechismus, auch heute noch käuflich) und dann überprüft, was heute - weltweit - noch gepredigt wird, fragt man sich wiederholt, ob Priester an das persönliche Gericht denken.
Andererseits: Wer weiß, wie wenig viele Pfarrer meinen, ihrer Gottesdienstgemeinde noch zumuten zu dürfen, wie wenig Bildung dort vermittelt wird, und wie viel sich auf ein „Sich-gegenseitig-Feiern“ beschränkt, der kommt nicht umhin festzustellen: Man kann nur ernten, was auch einmal gesät wurde. (...)"
*(Tipp von KH)