Aufschrift: Alt-Oberammergau beim Kirchgang |
Ist man aber an Sonn- und Feiertagen rechtmäßig an dem Besuch des Gottesdienstes in der Kirche gehindert, so soll man sich zu Hause im Geiste mit den Gläubigen und dem Priester in der Kirche verneigen, andächtig beten, in einem guten Erbauungsbuche lesen und heilige Liebeswerke zu verrichten streben.
Entheiligt wird der Sonntag, wenn man ihn entweder im Müßiggange oder mit unnötigen Arbeiten, oder was noch ärger ist, mit Schwelgerei, Spiel und Tanz, ja sogar mit sündhaften Werken zubringt oder andere dazu verleitet.
Es würde keine so große Sünde sein, an solchen Tagen das Feld zu bebauen, als dieselben mit eitlen, gefährlichen und sündhaften Belustigungen zuzubringen, sagt der hl. Augustinus. Doch sind, wenn man dem Gottesdienste wie es sich gehört beigewohnt hat, mäßige und ehrbare Gemütfreunde an Sonn- und Feiertagen nicht verboten.
alles aus: Des ehrwürdigen P. Leonhard Goffine Katholische Handpostille, 69. Auflg. Kösel & Pustet, mit Imprimatur, S.9
Was ist der Sonntag? Warum soll der Sonntag Gott geweiht werden? HIER
alles aus: Des ehrwürdigen P. Leonhard Goffine Katholische Handpostille, 69. Auflg. Kösel & Pustet, mit Imprimatur, S.9
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