Jesus wünscht, dass wir ihn oft besuchen, dort, wo er nicht bloß im Bilde, sondern selber in Wirklichkeit unter uns wohnt. Deshalb opfern wir uns mit ihm beim heiligen Messopfer und vereinigen uns mit ihm in der Gestalt der Opferspeise in der heiligen Kommunion. Gerade in diesem Geheimnis seiner Liebe, der schönen, zartesten, wunderbarsten Erfindung seines gütigen Herzens wird er am meisten mißkannt und verachtet, am gröbsten beleidigt und am tiefsten gekränkt.
Und gerade deshalb wünscht er von uns mehr Liebe, einen Ersatz, Genugtuung. Wie sollen wir diesen Ersatz leisten? Die heilige Kommunion an den ersten Freitagen eines jeden Monats und die Feier des Herz-Jesu-Festes mit Abbitte und Weihe bereiten ihm am meisten Freude.
Wer treu und eifrig ist in dem oben Gesagten, leistet alles, was der Heiland bezüglich der Andacht verlangt, auch wenn er keine weiteren Übungen hinzufügt, die man freilich löblich noch hinzufügen kann.
Sind wir treu und beharrlich? Vielleicht denken wir zu wenig an die Liebe unseres Erlösers, schauen zu wenig hinein in seine Gesinnungen. Ist unser Verkehr mit unserem Freund im Tabernakel so innig und treu, wie er es in seiner Liebe zu uns erwarten darf? Bewegt uns der erste Freitag im Monat mehr in der Aufmerksamkeit zu ihm als an den anderen Tagen?
Teil I hier
Fortsetzung hier
aus: Segen der Herz-Jesu-Verehrung, Ein Vortrag von P. Wilhelm Eberschweiler SJ und Novene
Gebet zum Privatgebrauch um die Fürsprache und die Seligsprechung von P. Eberschweiler. 80.000 Gebetserhörungen sind aktenkundig.
