Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Sonntag, 24. Juni 2012

Im Himmel gibt es nur Katholiken

Warum das so ist, erklärt Michael Voris. Wie immer in pointierter, leicht verständlicher Kürze.

Zur Ergänzung oder für diejenigen, die nicht so gut Englisch verstehen, hier ein Auszug aus einer Predigt von Prälat Prof. May über das Dogma: Außerhalb der (katholischen) Kirche kein Heil:
"Der erste Satz lau­tet also: Nur in der katho­li­schen Kir­che sind die Mit­tel des Hei­les in vol­ler Inten­si­tät erhal­ten. Der zweite Satz heißt: Jeder Mensch ist streng ver­pflich­tet, in diese Kir­che ein­zu­tre­ten. 
Ja, wozu hätte sie denn der Herr gestif­tet, wenn er nicht gewollt hätte, daß alle Men­schen sich in diese neue Arche Noah, in der man aus der Sint­flut geret­tet wird, ein­fin­den? Das ist ja der Zweck der Kir­che, daß sie alle Men­schen zu Jün­gern Christi machen soll, daß sie alle Men­schen, alle Völ­ker in sich ver­ei­nen soll. Und Gott scherzt nicht, Gott macht kei­nen Spaß, er über­läßt es nicht dem Belie­ben des Men­schen, er gebie­tet. Und er gebie­tet, daß alle Men­schen sich die­ser Kir­che anschlie­ßen, auf daß sie in ihr die Wahr­heit und die Gnade Christi fin­den.
Kann man nicht sagen: Ein Mensch wech­selt seine Reli­gion nicht? Doch, man muß immer vom Fal­schen zum Wah­ren wech­seln. Das ist ein heil­sa­mer Wech­sel. Man muß immer ler­nen und lern­wil­lig sein. Wer ein durch Unrecht erwor­be­nes Ver­mö­gen von sei­nem Vater erwor­ben hat, der muß es eben hin­ge­ben. Und wer durch Erzie­hung und Umwelt zu einem fal­schen Glau­ben gekom­men ist, der muß ihn eben preis­ge­ben, um ihn gegen den wah­ren ein­zu­tau­schen. 
Viele Men­schen aller Zei­ten haben die­sen Ruf Got­tes erkannt und sind von dem Irr­tum zur Wahr­heit geschrit­ten. Gerade das vorige Jahr­hun­dert war ein Jahr­hun­dert der Kon­ver­ti­ten. Viele Men­schen, und zwar meis­tens hoch­ge­stellte, gebil­dete, wert­volle Men­schen haben den Weg zur Kir­che gefun­den. Ich erin­nere nur etwa für Eng­land an die bei­den spä­te­ren Kar­di­näle New­man und Man­ning, die vor­her angli­ka­ni­sche Geist­li­che waren. Aber auch edle Frauen fan­den und fin­den den Weg zur wah­ren Kir­che. König Gus­tav Adolf von Schwe­den, der grim­mige Feind der katho­li­schen Kir­che, hatte eine ein­zige Toch­ter, Chris­tine. Chris­tine war eine begabte Frau, sie stu­dierte unun­ter­bro­chen, sie las viel, sie unter­hielt sich mit Phi­lo­so­phen, u.a. mit Descar­tes, und durch ihr Stu­dium kam sie zu der Über­zeu­gung, daß die katho­li­sche Kir­che die wahre sei. In Schwe­den aber konnte sie nicht katho­lisch wer­den und katho­lisch leben. So legte sie ihre Krone nie­der, ver­zich­tete auf das König­tum und begab sich nach Rom, wo sie bis zu ihrem Tode lebte. Sie ist begra­ben in der Peters­kir­che in Rom. (...) 
Wer erkennt, daß die katho­li­sche Kir­che die wahre ist, der hat die Pflicht, in sie ein­zu­tre­ten. Denn es ist nie­mals egal, was man glaubt. Man muß das glau­ben, was Gott geof­fen­bart hat. Wozu hät­ten sich die Apos­tel sonst so viel Mühe gege­ben, bis an die Gren­zen der Erde zu gelan­gen? Wozu hätte Gott seine Heils­ver­an­stal­tung über­haupt ins Werk gesetzt, wenn es gleich­gül­tig wäre, was man glaubt? Hat nicht der Herr in der fei­er­lichs­ten Stunde sei­nes Lebens bekannt: „Dazu bin ich in die Welt gekom­men, daß ich der Wahr­heit Zeug­nis gebe“? Es kann in Ewig­keit nicht gleich­gül­tig sein, was einer glaubt, son­dern jeder ist ver­pflich­tet, nach der Wahr­heit zu stre­ben, die Wahr­heit anzu­neh­men und in der Wahr­heit zu ver­har­ren. Der Hort der Wahr­heit ist die katho­li­sche Kir­che.
Jeder also ist ver­pflich­tet, nach Erkennt­nis der Wahr­heit in die katho­li­sche Kir­che ein­zu­tre­ten. Aber das ergibt natür­lich auch den drit­ten Satz: Wer ohne Schuld diese Kir­che nicht erkennt oder nicht fin­det, der kann selig wer­den, wenn er got­tes­fürch­tig lebt.
Gott wird nie­man­den ver­wer­fen, weil er die katho­li­sche Kir­che ohne eigene Schuld nicht fand, weil er von ihr nicht gehört hatte, weil Umstände ihn gehin­dert haben, in diese Kir­che ein­zu­tre­ten. Wer ohne Schuld ist, der kann geret­tet wer­den.
Wer dage­gen aus eige­ner Schuld diese Kir­che nicht fin­det, kann nicht geret­tet wer­den, wer sich z.B. nicht um die Wahr­heit bemüht, wer in den Tag hin­ein­lebt, oder wer zwar erkennt, daß die katho­li­sche Kir­che die wahre ist, aber nicht durch ihre stren­gen Ver­pflich­tun­gen gebun­den sein will. 
Ein Japan-Mis­sio­nar hat ein­mal vor eini­ger Zeit geschrie­ben, die Japa­ner wüß­ten sehr gut, daß das Chris­ten­tum ihrer Reli­gion über­le­gen ist, aber sie woll­ten es nicht anneh­men, weil das Chris­ten­tum ihnen zu beschwer­lich ist."
Quelle und ganze Predigt: HIER


Ohne Zweifel wird ewig verloren gehen, wer den katholischen Glauben nicht unverletzt bewahrt: HIER