Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Freitag, 8. Juni 2012

Jesus Alles für uns – und Alles aus Liebe

von  P. Frederick William Faber


Jesus gehört uns, Er will sich uns zur Verfügung stellen, Er teilt uns Alles von sich mit, was wir aufzunehmen im Stande sind. 
Er liebt uns mit einer Liebe, die kein Wort aussprechen kann, ja mehr als wir uns denken und vorstellen können, und Er lässt sich herab, mit einem ebenso unbeschreiblichen Verlangen zu wünschen, dass wir Ihn mit inbrünstiger, ungeteilter Liebe lieben möchten. 
Seine Verdienste können ebenso gut die unsrigen genannt werden, als die seinigen. Seine Genugtuungen sind nicht so sehr seine Schätze, als sie die unsrigen sind. Seine Sakramente sind nur ebenso viele Wege, die seine Liebe vorgezeichnet hat, um sich unsern Seelen mitzuteilen. Wo immer wir uns hinwenden in der Kirche Gottes, da ist Jesus. 
Er ist für uns der Anfang, die Mitte und das Ende von Allem. Er ist unsere Hilfe in der Buße, unser Trost im Kummer, unsere Stütze in der Versuchung. 
Es gibt nichts Gutes, nichts Heiliges, nichts Schönes, nichts Freudevolles, das Er nicht seinen Dienern ist. Niemand braucht arm zu sein, weil er, wenn er will, Jesum zu seinem Eigentum und Besitze haben kann. Niemand darf niedergeschlagen sein, denn Jesus ist die Freude des Himmels, und es ist seine Freude, in sorgenvolle Herzen einzugehen. 
Wir können viele Dinge übertreiben, aber wir können nie unsere Verpflichtungen gegen Jesus übertreiben, oder die Größe des Erbarmens und der Liebe Jesu gegen uns. 
All unser Leben lang könnten wir von Jesus reden, und doch würden wir nie erschöpfen, was Liebliches von Ihm gesagt werden kann. Die Ewigkeit wird nicht lang genug sein, um Alles kennen zu lernen, was Er ist, oder Ihn für alles das zu preisen, was Er getan.


Alles vom berühmten englischen Konvertiten   P. Frederick William Faber, dem Begründer des Londoner Oratoriums  aus seinem Buch: Alles für Jesus,