Gegen das Böse müssen wir aufstehen, und zwar ist es eine Pflicht, gegen das Böse aufzustehen, ebenso wie für das Gute einzutreten. „Wer das Schlimme einer Sache nicht anzugreifen sich getraut, verteidigt das Gute nur halb.“ Dieses Wort stammt von dem Komponisten Robert Schumann. Wer das Schlimme einer Sache nicht anzugreifen sich getraut, verteidigt das Gute nur halb. Das sei all den Leisetretern, Rückversicherern und Speichelleckern gesagt in unserer Kirche.
Wer das Schlimme einer Sache nicht anzugreifen sich getraut, verteidigt das Gute nur halb. Das sei vor allem den Leuten von der Petrusbruderschaft gesagt. Unsere Generation wird eines Tages nicht nur die ätzenden Worte und schlimmen Taten der schlechten Menschen zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Guten. Feigheit hat immer tausend Gründe für sich, wo der Tapfere stillschweigend tut, was sein Gewissen ihm gebietet.
Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden. Ich möchte den verehrten Herren Bischöfen das Wort der heiligen Theresia von Avila ins Gedächtnis rufen: „Das Wohlgefallen Gottes und das Wohlgefallen der Menschen lassen sich schwer miteinander in Einklang bringen.“ Ich wiederhole: Das Wohlgefallen Gottes und das Wohlgefallen der Menschen lassen sich schwer miteinander in Einklang bringen. (...)
alles aus der Predigt: Den Versuchungen des Bösen widerstehen
alles aus der Predigt: Den Versuchungen des Bösen widerstehen