Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Montag, 15. Oktober 2012

Die hl. Theresia von Avila über christliches Kämpfertum

(...) Christ­sein heißt Kämp­fer sein. Für die Wahr­heit müs­sen wir Zeug­nis able­gen, die Hei­lig­keit müs­sen wir in unse­rem Leben ver­wirk­li­chen. Man muss die Wahr­heit nicht nur lie­ben, son­dern man muss sich auch für sie ein­set­zen. 

Gegen das Böse müs­sen wir auf­ste­hen, und zwar ist es eine Pflicht, gegen das Böse auf­zu­ste­hen, ebenso wie für das Gute ein­zu­tre­ten. „Wer das Schlimme einer Sache nicht anzu­grei­fen sich getraut, ver­tei­digt das Gute nur halb.“ Die­ses Wort stammt von dem Kom­po­nis­ten Robert Schu­mann. Wer das Schlimme einer Sache nicht anzu­grei­fen sich getraut, ver­tei­digt das Gute nur halb. Das sei all den Lei­se­tre­tern, Rück­ver­si­che­rern und Spei­chel­le­ckern gesagt in unse­rer Kir­che. 
Wer das Schlimme einer Sache nicht anzu­grei­fen sich getraut, ver­tei­digt das Gute nur halb. Das sei vor allem den Leu­ten von der Petrus­bru­der­schaft gesagt. Unsere Gene­ra­tion wird eines Tages nicht nur die ätzen­den Worte und schlim­men Taten der schlech­ten Men­schen zu bereuen haben, son­dern auch das furcht­bare Schwei­gen der Guten. Feig­heit hat immer tau­send Gründe für sich, wo der Tap­fere still­schwei­gend tut, was sein Gewis­sen ihm gebie­tet. 

Nichts macht uns fei­ger und gewis­sen­lo­ser als der Wunsch, von allen Men­schen geliebt zu wer­den. Ich möchte den ver­ehr­ten Her­ren Bischö­fen das Wort der hei­li­gen The­re­sia von Avila ins Gedächt­nis rufen: „Das Wohl­ge­fal­len Got­tes und das Wohl­ge­fal­len der Men­schen las­sen sich schwer mit­ein­an­der in Ein­klang brin­gen.“ Ich wie­der­hole: Das Wohl­ge­fal­len Got­tes und das Wohl­ge­fal­len der Men­schen las­sen sich schwer mit­ein­an­der in Ein­klang brin­gen. (...)

alles aus der Predigt: Den Ver­su­chun­gen des Bösen wider­ste­hen