In 50 Ave Maria gehen wir das Leben Jesu durch und versuchen, uns in es zu versetzen, rufen auch immer flehentlich um Mariens Hilfe „jetzt und in der Stunde unseres Todes“. Die den Rosenkranz ablehnen, das sind gewöhnlich solche, die ihn nicht beten. Wer ihn jeden Tag betet, wie wir Priester es aufgetragen bekommen haben, der gewinnt dieses Gebet lieb.
Kardinal Faulhaber hat es einmal genannt „das Gebet der Müden“. Ja, wahrhaftig. Wenn man andere, anstrengender Gebete nicht mehr verrichten kann, den Rosenkranz kann man auch noch beten, wenn man müde geschafft ist. Und er ist eine große Segensquelle.
Wenn Sie einmal nach Rom kommen und die Sixtinische Kapelle betreten, da schauen Sie auf das große Bild, das Michelangelo gemalt hat, nämlich das Jüngste Gericht. Da sieht man zwei Auferstehende, die an der Kette des Rosenkranzes in den Himmel emporgezogen werden. Wahrhaftig, ein ergreifendes Bild für den Segen des Rosenkranzes.
Die Kirche hat ein eigenes Rosenkranzfest eingeführt und einen eigenen Rosenkranzmonat, den Oktober. So gewichtig ist ihr dieses Gebet.
alles aus der Predigt: Die Formen des Betens von Prälat Georg May
Siehe auch:
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