Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Dienstag, 9. Oktober 2012

Mütter mit Gottesfurcht und Väter mit Gewissen

Italienische Familie aus Lucca, 1900
Im Jahre 1931 gin­gen ein deut­scher und ein ita­lie­ni­scher Pries­ter über den Qui­ri­nals­platz, also jene Stätte in Rom, die damals der Sitz des Königs war. Auf dem gro­ßen Platz spiel­ten unzäh­lige Kin­der, und der deut­sche Pries­ter sagte zu dem ita­lie­ni­schen, wie es denn komme, daß Ita­lien so einen quel­len­den Kin­der­reich­tum habe. Sein Beglei­ter, er war das 13. Kind eines prak­ti­schen Arz­tes aus Nea­pel, erwi­derte: „Sie wol­len wis­sen, woher es kommt, daß Ita­lien so kin­der­froh ist. Ich will es Ihnen sagen: Das kommt daher, daß unsere Müt­ter Got­tes­furcht und unsere Väter ein Gewis­sen haben.“ 
Das war vor 60 Jah­ren. 
Im Jahre 1991, 60 Jahre spä­ter, ging die Mel­dung durch die Presse: Das Land auf der gan­zen Erde, das am wenigs­ten Kin­der hat, ist Ita­lien. Das katho­li­sche Ita­lien ist das kin­der­ärmste Land der gan­zen Erde. Das ent­christ­lichte Schwe­den ist weit kin­der­freu­di­ger als Ita­lien. 
Das ist ein erschüt­tern­des Zei­chen, meine lie­ben Freunde, für den inne­ren Zusam­men­bruch in unse­rer Kir­che.