Das Beste ihm eine Freude zu bereiten wäre aber: geh du hin und mach dich selber zum Abbild seines Herzens und stelle es den Leuten vor die Augen; ich meine, ahme deinen Heiland in seiner Liebe zum Nächsten nach.
Geh hin und tue alle Tage recht viele Werke der Nächstenliebe, um dem Heiland damit eine Freude zu machen. Das sind ihm die allerliebsten Blumen, ein duftiger Strauß von schönen Rosen. Mach dein Herz zur Lampe, schütte das Öl des Mitleidens und der Erbarmung und aufrichtiger Teilnahme am Wohl und Weh des Nächsten hinein und entzünde am Feuer des göttlichen Herzens deine werktätige Liebe zu den Menschen.
Sieh! Das ist dann vor deinem Heilande eine goldene Lampe, ein brennendes Licht, das zur großen Freude seines Herzens vor ihm leuchtet und sich für ihn verzehrt.
Das Herz Jesu erfreuen, das heißt ihm einen Festtag machen und solch einen Festtag kannst du ihm alle Tage deines Lebens bereiten.
Ein Christ hat allen Grund, traurig zu sein über einen Tag, an dem er gar kein Werk der christlichen Nächstenliebe vollbracht hat. Das ist ein Tag, der verloren ist für ihn und für den Herrn; ein verlorener Fest-und Freudentag des Herzens Jesu.
Ein Christ hat allen Grund, traurig zu sein über einen Tag, an dem er gar kein Werk der christlichen Nächstenliebe vollbracht hat. Das ist ein Tag, der verloren ist für ihn und für den Herrn; ein verlorener Fest-und Freudentag des Herzens Jesu.
(alles von: P. Franz Seraph Hattler S.J.,
Der Geist des Herzens Jesu)
Ein Werk, das jeder vollbringen
kann, und sei er noch so arm und krank, ist ein Stoßgebet für den Nächsten und für
alle Feinde des katholischen Glaubens.