So hat es der Herr vorausgesagt: „Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen. Der Knecht ist nicht über dem Herrn. Sie werden euch vor Statthalter und Könige schleppen, ja es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet, Gott einen Dienst zu tun glaubt.“
An keinem Gebilde, das sich auf Christus beruft, hat sich diese Weissagung des Herrn so erfüllt wie an der katholischen Kirche. 2000 Jahre Kirchengeschichte sind auch 2.000 Jahre Verfolgung.
Am meisten verfolgt werden diejenigen Christen, seien es geweihte oder ungeweihte, die sich am energischsten und am vorbehaltlosesten für Gott, seine Wahrheit und seine Kirche einsetzen.
Ich will aus der 2.000-jährigen Geschichte nur ein Beispiel erwähnen, nämlich den sogenannten Kulturkampf in unserem deutschen Vaterland.
In diesem Kulturkampf, der in den Jahren 1871 bis 1875 etwa – jedenfalls in seiner heißesten Phase – tobte, in diesem Kulturkampf wurden viele deutsche Bischöfe ins Gefängnis gesperrt. Der Erzbischof von Köln war ein halbes Jahr im Gefängnis, der Erzbischof von Posen-Gnesen ein ganzes Jahr, ebenso der Bischof von Trier ein Jahr und der Bischof von Paderborn, Martin, ein halbes Jahr.
241 katholische Priester wurden zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie die Messe lasen und Sterbenden die Sakramente spendeten. 136 katholische Redakteure und 261 andere Laien wurden mit Strafen belegt, weil sie dieses Vorgehen der Regierung mißbilligten.
Das, meine lieben Freunde, ist ein Beispiel für die Verfolgung der katholischen Kirche. Im Kampfe gegen diese Kirche – das ist das Merkwürdige – sind sich alle einig. Es war schon zur Zeit Jesu so; damals wurden nämlich Herodes und Pilatus Freunde, die vorher Feinde gewesen waren. In der gemeinsamen Gegnerschaft gegen Jesus begründeten sie ihre Freundschaft.
241 katholische Priester wurden zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie die Messe lasen und Sterbenden die Sakramente spendeten. 136 katholische Redakteure und 261 andere Laien wurden mit Strafen belegt, weil sie dieses Vorgehen der Regierung mißbilligten.
Das, meine lieben Freunde, ist ein Beispiel für die Verfolgung der katholischen Kirche. Im Kampfe gegen diese Kirche – das ist das Merkwürdige – sind sich alle einig. Es war schon zur Zeit Jesu so; damals wurden nämlich Herodes und Pilatus Freunde, die vorher Feinde gewesen waren. In der gemeinsamen Gegnerschaft gegen Jesus begründeten sie ihre Freundschaft.
So ist es auch immer gewesen, daß die von der katholischen Kirche abgespaltenen Gemeinschaften, so unterschiedlich sie untereinander sind und so sehr sie sich gegenseitig bekämpfen, einig sind in der Ablehung, im Kampfe und in der Verunglimpfung der katholischen Kirche.
Die Freiheit wird für alle gewährt, die Pressefreiheit, die Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit, die Vereinsfreiheit, aber wenn alle diese Freiheiten von der Kirche in Anspruch genommen werden sollten, dann werden diese Freiheiten ihr versagt.
Die wahre Kirche ist diejenige, die am meisten verfolgt wird. Es ist kein Zweifel: Das ist die katholische Kirche! (...)"
alles aus der Predigt: Die wahre Kirche
Die wahre Kirche ist diejenige, die am meisten verfolgt wird. Es ist kein Zweifel: Das ist die katholische Kirche! (...)"
alles aus der Predigt: Die wahre Kirche