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Dienstag, 17. April 2012

Bischof Graber als Historiker

 "Als Christ bin und bleibe ich Optimist. Als Historiker muß ich mit der Möglichkeit rechnen, dass das Abendland das Schicksal von Kleinasien und Nordafrika teilt."
Seine Exzellenz Bischof Dr. Rudolf Graber von Regensburg schrieb das 1980 sehr hellsichtig in einem seiner Bücher.

Was war das Schicksal von Kleinasien und Nordafrika? 
Die einst blühenden christlichen Gemeinden wurden vom Islam überrannt.
Die Ausbreitung des Islam von seiner Gründung 632 n. Chr. bis 750 n. Chr.

Ich bin mir absolut sicher, dass Bischof Graber nicht zur sogenannten Koran-Initiative geschwiegen hätte.
Wenn es so weiter geht, kann man bald Titularbischof einer nicht mehr existenten Diözese in Zentraleuropa werden:

In der römisch-katholischen Kirche kann man nur Bischof werden, wenn man der Vorsteher einer Diözese ist (Prinzip der relativen Ordination). Im Mittelalter mussten viele Bischöfe aus ihren Diözesen, vor allem Kleinasiens, des Nahen Ostens und Nordafrikas fliehen, da diese durch die Eroberungszüge der Muslime in die Hände von Andersgläubigen gefallen waren. 
Die europäischen Bischöfe nahmen diese Exilbischöfe auf und nutzten deren Weihevollmachten und übertrugen ihnen vertretungshalber bischöfliche Funktionen in ihren Diözesen. Wenig später begann man, da man auf diese Unterstützung in der bischöflichen Amtsführung nicht mehr verzichten wollte, Bischöfe auf diese nicht mehr existenten Diözesen zu weihen. Dies wurde oft auch (besonders auf der Iberischen Halbinsel) als eine Art Anspruchstitel angesehen, der anzeigen sollte, dass die – wenn auch kaum realistisch erscheinende – Hoffnung auf eine Re-Christianisierung dieser Länder nicht aufgegeben wurde. (Quelle)

Einer meiner Favoriten für den ersten Titularbischofstitel in Zentraleuropa ist die Diözese Mecheln-Brüssel.
Die echten Moslems in Brüssel, die mittlerweile die größte Religionsgemeinschaft dort stellen, sind äußerst optimistisch, was ihre Zukunft und die des Islam betrifft. (siehe Video unten) 
Sie können nämlich im Gegensatz zu den Katholiken zählen. Und zwar die Menge ihrer Kinder.